Donald Trump: Wutausbruch mit Ansage: Plötzlich drohte er ganz konkret

Da brodelte es so richtig aus Donald Trump heraus. Nach einer Entscheidung gegen ihn drohte der US-Präsident seinen eigenen Leuten unverhohlen. "Werdet nicht zu verrückt!", raunzte er ihnen vor aller Augen entgegen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump hat seinen eigenen Parteimitgliedern unmissverständlich gedroht. (Foto) Suche
Donald Trump hat seinen eigenen Parteimitgliedern unmissverständlich gedroht. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
  • Senator Thom Tillisstellt sich gegen Trump
  • "The Don" tobt nach Ablehnung durch Senator
  • Trump-Schwiegertochter könnte Senator ersetzen

Diese Entscheidung ließ Donald Trump so richtig jubeln.Der republikanische Senator Thom Tillis aus North Carolina hat seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. Die Entscheidung folgte nur einen Tag nachTillis Ablehnung von Donald Trumps umstrittenem Ausgabenpaket, der sogenannten "Big Beautiful Bill".

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Donald Trump tobt und droht nach Ablehnung durch Senator

Donald Trump reagierte nach Tillis Ablehnung zunächst umgehend mit scharfer Kritik auf der Plattform Truth Social und drohte, einen Herausforderer in den Vorwahlen zu unterstützen. Nach Tillis' Rückzugsankündigung feierte der Präsident triumphierend: "Großartige Neuigkeiten! 'Senator' Thom Tillis wird nicht zur Wiederwahl antreten." In einem weiteren Post warnte Trump andere Republikaner vor den Konsequenzen mangelnder Loyalität:

  • "Für alle kostensparenden Republikaner, zu denen ich gehöre, DENKT DARAN, ihr müsst immer noch wiedergewählt werden. Werdet nicht zu verrückt!"

Tillis gehörte zu nur zwei republikanischen Senatoren, die gegen Trumps Prestigeprojekt stimmten. Das umstrittene Gesetzespaket kombiniert massive Steuersenkungen mit erhöhten Ausgaben für Grenzschutz und Verteidigung, während gleichzeitig Sozialleistungen gekürzt werden sollen.

Beißende Warnung für Donald Trump nach Wutausbruch

Tillis reagierte auf Trumps Triumphgeheul mit höflich verpacktem Sarkasmus.

  • "Danke für die Ruhestandswünsche, Herr Präsident, ich freue mich auf die Zusammenarbeit für ein erfolgreiches 2026", schrieb er auf X.

Der Senator fügte eine beißende Warnung hinzu: "Ein Wort an die Weisen, lasst uns minisoldr vermeiden." Dabei teilte er einen Artikel über Trumps Unterstützung für Mark Robinson, den republikanischen Gouverneurskandidaten in North Carolina. Robinson hatte die Wahl zuletzt verloren, nachdem ein Skandal um angebliche Kommentare in einem Erwachsenenunterhaltungs-Forum unter dem Pseudonym "minisoldr" bekannt wurde.

Trump-Schwiegertochter könnte Senator ersetzen

Übrigens: Als potenzielle Nachfolgerin für Tillis' Senatssitz wird laut NBC News Lara Trump gehandelt, die Schwiegertochter des Präsidenten. Eine dem Trump-Clan nahestehende Quelle bestätigte dem Sender entsprechende Überlegungen.

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