Wladimir Putin: So will die Nato seine Todesbomben ausschalten

Gehören Wladimir Putins tödliche Angriffe mit russischen Gleitbomben bald der Vergangenheit an? Die Nato hat aktuell mehrere Systeme erprobt, die dem Kreml einen Strich durch die Rechnung machen sollen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Seit Februar 2022 führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Seit Februar 2022 führt Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Gavriil Grigorov
  • Ukraine-Krieg aktuell: So will die Nato Putins Todesbomben stoppen
  • KI-System und "Drohnenwand" sollen Putin-Angriffe aufhalten
  • Günstig und tödlich: Wladimir Putin setzt auf russische Gleitbomben

Ob Wladimir Putin darauf vorbereitet ist? Die Nato hat gemeinsam mit der Ukraine erfolgreich Abwehrsysteme gegen russische Gleitbomben getestet. Drei Startup-Unternehmen entwickelten innovative Lösungen, die bis Ende 2025 in der Ukraine eingesetzt werden sollen.Die Tests fanden im Rahmen der Nato Innovation Challenge statt. Unter Beteiligung des Nato-Kommandos für Transformation, französischer Verteidigungsbehörden sowie ukrainischer Militärvertreter wurden die Systeme erprobt.

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Die drei ausgewählten Unternehmen präsentierten unterschiedliche Ansätze für ein mehrschichtiges Luftabwehrsystem. Neben der Bekämpfung russischer Präzisionsbomben sollen die Systeme auch gegen andere Bedrohungen wie Shahed-Drohnen wirken. Die ukrainische Delegation plant bereits die Implementierung erster Komponenten bis Jahresende.

  • Das französische Start-up Alta Ares gewann den ersten Platz mit einem KI-gestützten Erkennungssystem.Das System ermöglicht es Soldaten, rechtzeitig Deckung zu suchen oder Störsysteme zu aktivieren, bevor Gleitbomben ihre Ziele erreichen.
  • Die deutsche Firma Tytan Technologies erreichte den zweiten Platz mit einem Drohnenschwarm-Konzept. Das System soll eine "Drohnenwand" aus Kamikaze-Drohnen bilden, um anfliegende Gleitbomben abzufangen.
  • Das französische Unternehmen Atreyd belegte den dritten Platz mit einer Flugabwehrdrohnen-Lösung.
  • Beide Ansätze setzen auf kostengünstige Abfangmethoden als Alternative zu teuren, traditionellen Luftabwehrsystemen.

Günstig und tödlich: Wladimir Putin setzt auf russische Gleitbomben

Russische Gleitbomben stellen eine enorme Bedrohung dar, da sie Angriffe aus großer Entfernung ermöglichen. Die Putin-Flugzeuge müssen nicht in die Reichweite ukrainischer Luftabwehrsysteme eindringen, um ihre Ziele zu treffen.

  • Die kostengünstige Präzisionsmunition wird in großen Mengen eingesetzt.
  • Ihre Kombination aus hoher Geschwindigkeit, niedrigem Wärmeprofil und der Fähigkeit, Abwehrsysteme zu überlasten, macht sie besonders schwer abzuwehren.
  • Die Kosten pro Gleitbombe liegen bei "nur" zehntausenden Dollar, während traditionelle Abwehrsysteme deutlich teurer sind.

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