
- Neue Umfrage: Donald Trump verliert an Popularität
- US-Präsident in Swing States immer unbeliebter
- Trumps negative Zustimmungswerte könnten sich auf kommende US-Wahlen auswirken
Donald Trumps Popularität befindet sich weiter im freien Fall. Die Arbeit des US-Präsidenten wird von immer mehr US-Bürger:innen als negativ eingestuft. Jetzt erlebt er erneut eine Umfrage-Schlappe. In zwei US-Bundesstaaten, in denen er bei der US-Wahl 2024, sind seine Zustimmungswerte gesunken.
Lesen Sie auch:
- "Es ist ihm völlig egal" - Trumps Ahnungslosigkeit macht fassungslos
- Keine "sicheren Räume" mehr - US-Präsident kann sein Versprechen nicht halten
- Diese raffinierte Rache blamiert den US-Präsidenten
Donald Trumps Umfragen-Absturz: US-Präsident nur noch in 26 US-Bundesstaaten beliebt
Donald Trumps Zustimmungswerte sind in Pennsylvania und Iowa unter die 50-Prozent-Marke gefallen. Dies zeigt eine neue Morning Consult-Umfrage, die am Mittwoch (18.06.2025) veröffentlicht wurde. Der Präsident hat damit nur noch in 26 der 50 US-Bundesstaaten positive Bewertungen - gegenüber 29 Staaten im Vergleich zum Mai.
In Pennsylvania, wo Trump bei der Wahl 2024 etwa 50,37 Prozent der Stimmen erhielt, ist seine Zustimmung nun unter Wasser. Auch in Iowa, wo er 56 Prozent der Wählerstimmen gewann, bewerten ihn jetzt mehr Menschen negativ als positiv. Die Umfrage basiert auf täglichen Befragungen unter registrierten Wählern mit unterschiedlichen Fehlermargen je nach Bundesstaat.
Aktuelle Umfrage: Abneigung gegen Trump nimmt in Swing States zu
Die Umfrage zeigt deutliche regionale Unterschiede. In Arizona herrscht ein statistisches Patt mit jeweils 49 Prozent Zustimmung und Ablehnung. Von den sieben umkämpften Swing States, die Trump zum Wahlsieg verhalfen, wird er nur noch in drei positiv bewertet: Georgia, Nevada und North Carolina.
Sinkende Popularität als Gradmesser für kommende Wahlen?
Die sinkenden Zustimmungswerte könnten sich auf die diesjährigen Gouverneurswahlen auswirken. In Virginia, wo derzeit Republikaner Glenn Youngkin regiert, liegt Trumps Ablehnung bei 52 Prozent. Ein Rückgang um einen Prozentpunkt zum Vormonat. In New Jersey tritt der Republikaner Jack Ciattarelli gegen die Demokratin Mikie Sherrill an - hier lehnen 53 Prozent Trumps Arbeit ab, 44 Prozent sehen ihn positiv.
Mit Blick auf die Zwischenwahlen 2026 zeigt sich in Maine ein besonders negatives Bild. Die Ablehnung des Präsidenten stieg dort um zwei Prozentpunkte seit Mai auf nun 59 Prozent. Dies könnte Auswirkungen auf die republikanische Senatorin Susan Collins haben, deren Sitz nächstes Jahr zur Wahl steht.
Trotz mieser Umfragewerte: Trump feiert Aufschwung
Wyoming zeigt mit 69 Prozent die höchste Zustimmungsrate für Trump, während Vermont mit 64 Prozent Ablehnung den negativsten Wert aufweist. Eine alternative Insider Advantage-Umfrage vom 15. bis 16. Juni unter 1.000 wahrscheinlichen Wählern zeichnet ein positiveres Bild: 54 Prozent Zustimmung gegenüber 44 Prozent Ablehnung.
Trump kommentierte diese Zahlen auf Truth Social mit "Great Poll Numbers For Trump!". Die Stimmung der Wähler könnte sich durch innenpolitische Wirtschaftsentwicklungen und internationale Konflikte weiter verändern. Trumps erste sechs Monate im Amt waren geprägt von aggressiven Maßnahmen gegen illegale Einwanderung, zahlreichen Exekutivverordnungen und wirtschaftlicher Unsicherheit durch Zölle. Generell verändern Krisen die Stimmung im Land - was sich auf die Beleibtheit eines Regierungschefs auswirken kann. Dennoch sind Umfragen immer nur Momentaufnahmen und können einen Wahlausgang nicht bestimmen.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
bos/sfx/news.de/stg
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.