
- Donald Trump: "Keine Atomwaffe" ist das Ziel
- Evakuierungen nahe iranischer Atomanlagen
- B-2-Bomber mit Bunkerbrechern in Bereitschaft
Die Spannungen im Nahen Osten eskalieren weiter: Weniger als eine Woche nach Kriegsbeginn in der Region steht ein möglicher US-Militärschlag gegen den Iran unmittelbar bevor. Mehrere Quellen berichten übereinstimmend, dass ein Angriff bereits am Wochenende erfolgen könnte.
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US-Luftschläge vorbereitet – Donald Trump zögert noch mit finalem Befehl
Laut einem Bericht von "Bloomberg" bereitet sich die US-Regierung auf einen möglichen Einsatz gegen den Iran vor. Auch das "Wall Street Journal" bestätigt, dass Präsident Donald Trump Luftschläge bereits genehmigt habe – jedoch ohne bislang den entscheidenden Befehl zu erteilen. Im Hintergrund laufen offenbar hochrangige Gespräche mit US-Generälen.
Israelische Streitkräfte in Alarmbereitschaft
Israel meldete unterdessen, dass eigene Kampfjets "freie Hand" im iranischen Luftraum hätten. In der Nacht reagierte der Iran mit kleineren Raketensalven, während über Teheran in den frühen Morgenstunden Luftabwehrsysteme aktiviert wurden. Aus israelischen Militärkreisen heißt es, es seien gezielte Angriffe auf Teheran und weitere Regionen in Vorbereitung.
Evakuierungen rund um Atomanlagen eingeleitet
Besonders im Fokus steht der Atomkomplex Arak im Zentrum des Iran. Israelische Streitkräfte warnten Anwohner, die Region zu verlassen – ein möglicher Hinweis auf einen unmittelbar bevorstehenden Angriff. Hochrangige US-Beamte berichten, dass sich das Pentagon auf eine "Reihe koordinierter Schläge" vorbereitet, sollte der Befehl erteilt werden.
Tarnkappenbomber und Bunkerbrecher im Gespräch
Ein denkbares Szenario laut "Daily Mail": Der Einsatz von B-2-Tarnkappenbombern, die 13.600 Kilogramm schwere Bunkerbrechbomben auf iranische Atomanlagen abwerfen könnten. Diese Anlagen sind tief unter der Erde verborgen und schwer geschützt – entsprechende Präzisionswaffen gelten als notwendig für einen effektiven Angriff.
Donald Trumps Botschaft: "Keine Atomwaffe" ist das Ziel
Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus äußerte sich Donald Trump entschlossen: "Wir wollen einen totalen, vollständigen Sieg", sagte er im Weißen Haus. "Wissen Sie, was der Sieg ist? Keine Atomwaffe." Er sei nicht darauf aus, zu kämpfen. Wenn man allerdings die Wahl zwischen Kämpfen und einer iranischen Atomwaffe habe, müsse man tun, was man tun müsse. "Vielleicht werden wir nicht kämpfen müssen", schob er nach.
Er warf Teheran zudem vor, sein Zeitfenster verpasst zu haben: "Sie hatten 60 Tage – jede Menge Zeit. Und sie haben einen Fehler gemacht."
Donald Trump verkündete außerdem, dass es heute ein weiteres Treffen im "Situation Room", dem streng gesicherten Lagezentrum der US-Regierungszentrale in Washington geben solle. Dort war er bereits gestern mit seinem Team für nationale Sicherheit für Beratungen zusammengekommen.
Wie sich die USA verhalten werden, gilt für den weiteren Verlauf des Kriegs zwischen dem Iran und Israel als entscheidend. Das US-Militär unterstützt Israel bei seiner Verteidigung. Bislang betont die US-Regierung aber, dass sie sich nicht an den Kämpfen zwischen Israel und dem Iran beteilige.
Eskalation binnen Tagen möglich
Die Situation bleibt angespannt. Aus Washington heißt es, die US-Regierung sei bereit, "in den kommenden Tagen" zu handeln. Insider sprechen von einer dynamischen, schwer vorhersehbaren Lage. Auch wenn Donald Trump offiziell noch zögert, scheint hinter den Kulissen alles für einen baldigen Einsatz vorbereitet zu sein.
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mlk/sfx/news.de/dpa
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