Donald Trump: Plötzlicher Sinneswandel – Lob für illegale Einwanderer empört sogar eigene Partei
Donald Trump vollzieht einen überraschenden Kurswechsel in der Einwanderungspolitik. Sein Berater Stephen Miller steht durch Donald Trumps mildere Haltung unter enormem Druck.
Erstellt von Mia Lada-Klein - Uhr
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- Donald Trump zeigt Verständnis für Einwanderer in US-Industrien
- Hardliner Stephen Miller durch Trumps Aussagen schwer getroffen
- Anti-Trump-Aktivist Rick Wilson spricht von "Ende von Millers Traum"
Donald Trump sorgt mal wieder für Aufsehen. Dieses Mal mit einem unerwarteten Rückzieher, der in konservativen Kreisen für Aufregung sorgt. Besonders sein früherer Berater Stephen Miller, bekannt als strenger Verfechter harter Einwanderungspolitik, steht durch Donald Trumps Äußerungen nun unter Druck. Ein ehemaliger republikanischer Stratege spricht sogar davon, dass Politikberater Stephen Miller "in Embryonalstellung und weinend" sei.
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Kritik vom konservativen Anti-Trump-Aktivisten Rick Wilson
Rick Wilson, Mitbegründer des Lincoln Project und scharfer Kritiker Donald Trumps, nahm den Kurswechsel des US-Präsidenten kürzlich in seinem Podcast aufs Korn. "Rawstory" zufolge bezeichnete Rick Wilson die frühere harte Linie der Trump-Administration gegenüber Einwanderern als "entscheidende Lüge". Er kritisierte besonders Donald Trumps mildere Haltung gegenüber den Einwanderern, die oft auf Farmen und in der Bauindustrie arbeiten – Menschen, die laut Rick Wilson bisher pauschal als "kriminell" abgestempelt wurden.
"ICE und DHS zerstören Farmen und Bauunternehmen durch ihre umfassenden und illegalen Razzien und Festnahmen von Einwanderern (legal und illegal). MAGA hat es bemerkt", schrieb Rick Wilson. "Doch jetzt hat Trump mit seinem Rückzug begonnen und lässt Stephen Miller in Tränen zurück."
Donald Trumps überraschende Worte zu Einwanderern
Donald Trump selbst hatte sich in einem Statement ungewöhnlich milde gegenüber den Arbeitskräften gezeigt, die seit Jahren auf amerikanischen Farmen beschäftigt sind. Er sagte: "Unsere Landwirte leiden schwer unter dem Verlust guter Arbeiter. Wir müssen eine Lösung finden."
Er fuhr fort: "In vielen Fällen bewerben sich dann Kriminelle, die durch die dumme Biden-Politik der offenen Grenzen in unser Land gelassen wurden, um diese Jobs. Das ist nicht gut."
Wilson sieht Donald Trumps Aussage als Bruch mit radikaler Einwanderungspolitik
Für Rick Wilson ist diese Aussage ein Bruch mit dem harten Kurs, den Stephen Miller und andere Hardliner vertreten haben. Er sieht darin das Ende von Stephen Millers Vision eines "weißen Ethnostaates", der auf strikte Abgrenzung und Abschiebung aller Einwanderer setzt. Rick Wilson nennt die frühere Argumentation der Hardliner eine "zentrale, entscheidende Lüge".
Ein Wendepunkt für die rechte Bewegung?
Donald Trumps Kurswechsel könnte weitreichende Konsequenzen für die konservative Bewegung haben. Während er selbst sich offenbar auf eine pragmatischere Haltung zubewegt, sind seine einstigen Verbündeten aus der Hardliner-Fraktion sichtlich getroffen. Insbesondere Stephen Miller, der als geistiger Vater vieler restriktiver Einwanderungsgesetze gilt, muss sich nun auf neue politische Realitäten einstellen.
Die Entwicklung zeigt, wie dynamisch und komplex die US-Politik rund um das Thema Einwanderung weiterhin ist – und wie sehr Donald Trumps persönliches Auftreten auch Jahre nach seiner Präsidentschaft noch für Überraschungen sorgt.
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