Elon Musk: Jetzt rudert er zurück - Tech-Milliardär knickt gegen Trump ein

Tesla-Chef Elon Musk ist wohl etwas zu weit gegangen. Anders ist es nicht zu erklären, dass der einstige Regierungsberater Donald Trumps auf der Kurznachrichtenplattform "X" nun offenbar einen Rückzieher macht. Die Hintergründe.

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Elon Musk hat einen Post bei "X" gelöscht, in dem er behauptete, Donald Trump werde in den verschlossenen Epstein-Akten erwähnt.  (Foto) Suche
Elon Musk hat einen Post bei "X" gelöscht, in dem er behauptete, Donald Trump werde in den verschlossenen Epstein-Akten erwähnt.  Bild: dpa/AP/Evan Vucci
  • Nach Epstein-Behauptung: Elon Musk löscht umstrittenen Post bei "X"
  • Donald Trump und Elon Musk: Streit öffentlich im Netz ausgefochten
  • Keine Beweise: Tesla-Chef mit Trump-Aussage im Kreuzfeuer der Kritik

Elon Musk hat einen brisanten Tweet gelöscht, in dem er behauptete, Donald Trump sei in den Epstein-Akten vertreten. Die Löschung erfolgte am Samstagmorgen, wie die "Bild" berichtet. Der Tech-Milliardär hatte in seinem Beitrag auf der Plattform "X" keine Beweise für seine Behauptungen vorgelegt.

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Musk hatte sich mit seinem Kommentar auf den Missbrauchsskandal um den US-Milliardär Jeffrey Epstein bezogen. Der Investmentbanker war 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden worden. Ihm wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht zu haben. Nachdem Musk mit seinem Post die Gerüchteküche zum Brodeln brachte, äußerte sich schließlich auch Epsteins ehemaliger Anwalt zu den Vorwürfen - und entkräftete Donald Trump.

Der gelöschte Beitrag bezog sich auf unter Verschluss gehaltene Epstein-Dokumente. Musk erklärte weder, auf welche Unterlagen genau er sich bezog, noch legte er Belege vor.

Elon Musk und Donald Trump: Deeskalation im öffentlichen Streit

Die Löschung des Posts markiert eine Wende im öffentlich ausgetragenen Konflikt zwischen Musk und Trump. Der Streit hatte sich laut "Wallstreet-Online.de" über Wochen aufgebaut und war schließlich eskaliert. Die Auseinandersetzung zwischen dem Tech-Milliardär und dem US-Präsidenten wurde zunehmend in der Öffentlichkeit ausgetragen.

Mit der Entfernung des brisanten Beitrags scheint sich die Situation zunächst zu beruhigen. Die Löschung deutet auf eine Deeskalation hin, nachdem die Spannungen zwischen beiden Persönlichkeiten einen Höhepunkt erreicht hatten.

Hintergrund zum Epstein-Skandal

Jeffrey Epstein war ein früherer Nachbar Trumps in Florida. Dem Investmentbanker wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten wie dem britischen Prinzen Andrew zugeführt zu haben. Der US-Milliardär wurde 2019 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden.

Epstein-Akten enthüllt: Trumps Name in freigegebenen Dokumenten

In bereits veröffentlichten Dokumenten zur Epstein-Affäre wird Trump tatsächlich erwähnt. Die Nennung seines Namens in diesen Unterlagen führte jedoch zu keinen Vorwürfen eines Fehlverhaltens gegen den amtierenden Präsidenten. Die freigegebenen Akten enthalten verschiedene Namen prominenter Persönlichkeiten, die mit Epstein in Verbindung standen.

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