Nach ukrainischem Vorbild?: USA fürchten sich vor China-Angriff

• US-Sicherheitsexperten warnen vor der Gefahr eines chinesischen Überraschungsangriffs
• China könnte Drohnen in Schiffen verstecken, die in US-Häfen liegen
• Ukrainische Geheimoperation "Spinnennetz" gegen russische Bomberflotte als Vorbild?

Die Ukraine startete am vergangenen Sonntag Drohnenangriffe gegen Militärflugplätze weit im russischen Hinterland. Bei der Geheimoperation "Spinnennetz" sollen Dutzende Bomber beschädigt oder zerstört worden sein. Wie die ARD berichtet, wurden offenbar die bei den Attacken verwendeten Drohnen zuvor heimlich mit Lkw-Containern, deren Dächer sich ferngesteuert öffnen ließen, in die Nähe der Stützpunkte gebracht. Die russische Luftabwehr wurde so ausgetrickst. Das Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte bereitet nun den USA Sorgen. Sicherheitsexperten befürchten, dass China in Zukunft ähnliche Manöver starten könnte.

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Nach ukrainischen Drohnenattacken auf russische Bomberflotte: US-Experten warnen vor Gefahr durch China

Darüber berichtet aktuell das Portal "Newsweek". Hintergrund sind chinesische Schiffe des Staatskonzerns COSCO Shipping, die US-Häfen anlaufen. Das US-Verteidigungsministerium stuft COSCO als Militärunternehmen ein. Ein Schreckensszenario ist, dass dessen Schiffe Drohnen oder Marschflugkörper an Bord verstecken, die schließlich aus der Ferne oder nach dem Entladen für einen Präventivschlag gegen die Vereinigten Staaten eingesetzt werden. "Dies ist eine sehr plausible Form des Angriffs in den USA", warnt Ex-Marineoffizier Bryan Clark gegenüber "Newsweek".Er hält den Einsatz der Drohnen nach dem Verladen der Container auf einen Lkw für am wahrscheinlichsten.

China könnte für Überasschungsangriff auf die USAverstecken Drohnen in Containerschiffen

 

Auch ein weiterer pensionierter Marinekommandant namens Thomas Shugart äußerte sich besorgt. Es würde an "Irrsinn" grenzen, dass sich Schiffe von chinesischen Militärfirmen mit Tausenden Containern an Bord in US-Häfen befinden. Er verwies zudem auf chinesische Militärschriften, in denen es Hinweise auf plötzliche und überraschende Angriffe gebe. "Sie sprechen ausdrücklich davon, zuerst zuzuschlagen, vor allem gegen das, was sie als 'mächtiges Gebilde' bezeichnen, was eindeutig eine Anspielung auf die Vereinigten Staaten ist." Nicht alle amerikanischen Militärflugplätze seien seiner Meinung nach trotz der großen Entfernungen bereits ausreichend vor möglichen Attacken geschützt.

Drohnenforscher Zak Kellenborn erkennt zwar ebenfalls die Gefahr, dass China auf ähnliche Methoden wie die Ukraine zurückgreifen könnte. Er erklärte gegenüber "Newsweek" jedoch, dass er einen Angriff "aus heiterem Himmel" für unwahrscheinlich hält: "Wenn China so etwas tun würde, befänden wir uns wahrscheinlich bereits im Krieg". Eine strengere Überprüfung ausländischer Schiffe wird bereits im US-Kongress diskutiert.

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gom/news.de