Zwischenfall in Belgorod: Zug fährt über Sprengsatz - Explosion an russischer Eisenbahnstrecke

• Zwischenfall an russischer Eisenbahnstrecke in Belgorod am 25. Mai
• Explosion, nachdem Güterzug über Sprengsatz fährt
• Laut russischen Angaben gab es keine Verletzte, Hintergrund bislang unklar

Die Kämpfe im Ukraine-Krieg gehen ununterbrochen weiter. Russische Streitkräfte starteten in den vergangenen Tagen wiederholt massive Drohnenangriffe auf die Ukraine. Für Kremlchef Wladimir Putin gab es am Wochenende jedoch auch einen weiteren Schreckmoment im eigenen Land.

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Anschlag auf russische Eisenbahn? Explosion in Belgorod

In der russischen Grenzregion Belgorod soll es am Sonntag, dem 25. Mai, zu einer Explosion auf einer Bahnstrecke gekommen sein. Laut "Kyiv Independent" war ein Güterzug über einen Sprengsatz gefahren, der unter den Gleisen angebracht war. Belgorods Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bestätigte den Vorfall. Seinen Angaben zufolge habe es keine Verletzten gegeben. Es sei eine Oberleitung beschädigt worden, der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt. Zunächst blieb das volle Ausmaß des Schadens unklar. "Kyiv Independent" konnte die Informationen der russischen Behörden bislang nicht verifizieren.

Zug fuhr über unter Gleisen angebrachte Bombe laut Berichten

Der estnische Kriegsblogger "War Translated" veröffentlichte auf X (vormals Twitter) zwei Fotos, die den Brand auf der Bahnstrecke zeigen sollen. Er schrieb dazu: "In der russischen Region Belgorod wurde ein Zug durch eine unter den Gleisen angebrachte Bombe im Bezirk Novooskolsky in die Luft gesprengt. Nach Angaben der örtlichen Behörden ist der Zugverkehr eingestellt." Damit decken sich seine Informationen mit den Angaben von "Kyiv Independent".

In Russia’s Belgorod region, a train was blown up by a bomb planted under the tracks in Novooskolsky district. Rail traffic is suspended, according to local officials. pic.twitter.com/5xxJNFdnkG

— WarTranslated (@wartranslated) May 25, 2025

Sabotage durch das ukrainische Militär?

Ob es sich um einen Sabotageakt handelte, ist ungewiss. Das ukrainische Militär hat sich bislang nicht zu dem Vorfall am 25. Mai geäußert. Bekannt ist nur, dass Kiews Streitkräfte in den vergangenen Wochen auch in Belgorod vorgerückt sind. Bereits im August 2024 startete die erste Gegenoffensive auf russischem Gebiet in Kursk. Laut "Kyiv Independent" hatte es zudem in den vergangenen Monaten bereits Sabotageangriffe auf russische Eisenbahnen gegeben, an denen der ukrainische Geheimdienst sowie Partisanenbewegungen beteiligt gewesen sein sollen.

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gom/sfx/news.de