
Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt sich vorsichtig optimistisch, dass ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine erreichbar ist. "Dieser Krieg muss aufhören. Und ich glaube, es gibt jetzt eine kleine Chance. Aber es gibt diese Chance", sagte er in einem von Kiew aus geführten Interview der ARD-"Tagesthemen". Kreml-Chef Wladimir Putin müsse erkennen, dass eine Fortführung des Krieges aussichtslos sei. Ein weiteres Sanktionspaket sei in der EU bereits in der Vorbereitung.
"Wir sind jetzt hier sehr geschlossen", betonte Merz. Dabei sind nach seiner Darstellung auch die USA voll eingebunden. US-Präsident Donald Trump sei unmittelbar nach dem Treffen in Kiew informiert worden, sagte der Kanzler dem ZDF. Putin müsse wissen, dass er den Westen nicht auseinanderdividieren könne. "Dies ist die größte diplomatische Initiative, die es in den letzten Monaten, wenn nicht Jahren gegeben hat, um den Krieg in der Ukraine zu beenden."
Putin müsse verstehen, dass er den Ukraine-Krieg mit militärischen Mitteln nicht gewinnen könne, sagte Merz auch dem Sender ntv. "Diesem Punkt nähern wir uns möglicherweise." Merz zeigte sich offen für ein Telefongespräch mit Putin. "Das ist eine Option, selbstverständlich." Er würde dies aber nur in Abstimmung mit den europäischen Partnern und den USA tun. "Dann werden alle davon wissen - vorher und nachher."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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