
Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hat in Berlin das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung von der NS-Diktatur am 8. Mai 1945 begonnen. "Trauer bleibt, Fassungslosigkeit und Entsetzen bleiben, auch nach 80 Jahren", sagte die EKD-Ratsvorsitzende, Bischöfin Kirsten Fehrs.
Heute scheine es, als steige der Gewaltpegel überall an, als seien autokratisches Machtgehabe und ökonomischer Egoismus auf dem Vormarsch, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing. "Selig sind die Sanftmütigen, die Friedensstifter - mit dieser Botschaft ist sehr wohl Staat zu machen und Gesellschaft zu gestalten." Dem müsse Raum geschaffen werden. "Wir müssen dazu beitragen, den Liebesvorrat auf dieser Erde zu vergrößern."
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An dem Gottesdienst nahmen die Spitzen aller fünf Verfassungsorgane teil: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sowie die Präsidentinnen und Präsidenten von Bundestag, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht - Julia Klöckner (CDU), Anke Rehlinger (SPD) und Stephan Harbarth. Sie wollten anschließend an der Neuen Wache in Berlin Kränze niederlegen.
Im Mittelpunkt des Erinnerns steht später eine Gedenkstunde im Bundestag. Dabei wird Steinmeier die zentrale Rede halten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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