Stefanie Hubig privat: So tickt die neue SPD-Justizministerin

Die SPD-Politikerin Stefanie Hubig ist neue Bundesjustizministerin im Kabinett von Friedrich Merz. Wer ist die Frau, die künftig über die deutsche Rechtsprechung wacht? Das ist über Stefanie Hubig bekannt.

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Stefanie Hubig soll neue Bundesjustizministerin werden. (Foto) Suche
Stefanie Hubig soll neue Bundesjustizministerin werden. Bild: picture alliance/dpa | Boris Roessler

Stefanie Hubig im Steckbrief:

  • Name: Stefanie Hubig
  • Geburtsdatum: 15.12.1968
  • Geburtsort: Frankfurt am Main (Hessen)
  • Sternzeichen: Schütze
  • Beruf: Politikerin, Juristin
  • Partei: SPD

Als die SPD am Montag, dem 5. Mai 2025, ihre neuen Ministerinnen und Minister für die neue schwarz-rote Bundesregierung bekannt gab, waren einige überraschende Namen darunter - so auch Stefanie Hubig, die bislang Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz war. Auf Bundesebene wird sie sich künftig einem anderen wichtigen Thema widmen. Hubig wurde zur neuen Justizministerin ernannt. Damit tritt sie die Nachfolge des parteilosen Volker Wissing an, der im November 2024 nach seinem Austritt aus der FDP das Amt von Ex-Parteikollege Marco Buschmann übernahm. Wir stellen Ihnen die Frau, die ab sofort über die deutsche Rechtsprechung wacht, hier näher vor.

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Stefanie Hubig kam am 15. Dezember 1968 in Frankfurt am Main zur Welt. Wie auf der Website des Bundeslandes Rheinland-Pfalz nachzulesen ist, erlangte sie 1988 die Allgemeine Hochschulreife und schloss anschließend ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg an. Dieses beendete Hubig 1995 erfolgreich mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen. Bis 2000 arbeitete sie als Staatsanwältin und Richterin, ehe sie in die Politik wechselte. Dabei absolvierte sie folgende Karrierestationen:

  • ab 2000: Arbeit im Bundesministerium der Justiz, Aufstieg zur Referatsleiterin
  • ab 2008: Tätigkeit in der Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz in Mainz
  • ab 2009: Leiterin der Abteilung Strafrecht im Ministerium im Justizministerium von Rheinland-Pfalz
  • ab 2014: Staatssekretärin im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz
  • ab 2016: Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz
  • ab 2024: Koordinatorin der SPD-geführten Länder in der Kultusministerkonferenz (2020 Präsidentin)

Stefanie Hubig als Bundesjustizministerium im Kabinett von Friedrich Merz - Kontroversen

Unumstritten ist die Personalie Stefanie Hubig im Kabinett von Friedrich Merz (CDU) nicht. 2015 war sie in die sogenannte "Netzpolitik"-Affäre verwickelt und geriet mit dem damaligen Generalbundesanwalt Harald Range aneinander. Blogger:innen des Portals "Netzpolitik.org" wurde Landesverrat vorgeworfen, nachdem diese über Pläne des Verfassungschutzes zur Internet-Überwachung berichtet hatte. Das Verfahren gegen "Netzpolitik.org" wurde schließlich eingestellt. In die Kritik geriet Stefanie Hubig laut SWR auch bereits 2011 in Rheinland-Pfalz, als sie sich für ein Gesetz einsetzte, das allen Kindern eine siebenstündige Betreuung in Kitas garantierte. Dadurch fühlten sich viele Erzieher:innen überfordert. Gleichzeitig trieb Stefanie Hubig durch ihre Initiativen aber auch die Inklusion in den Schulen voran. Laut "Berliner Morgenpost" setzte sich die SPD-Politikerin zudem bereits für die Digitalisierung an den Schulen, eine engere Zusammenarbeit der europäischen Staaten beim Thema Datenschutz sowie eine schnelle Wiedereröffnung von Schulen während der Corona-Pandemie ein.

Ist Stefanie Hubig verheiratet und hat sie Kinder?

Über das Privatleben von Stefanie Hubig ist so gut wie nichts bekannt. Ob die SPD-Politikerin aktuell in einer Beziehung lebt, sogar verheiratet ist oder eigene Kinder hat - solche Informationen sind bislang nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Die SPD-Politikerin besitzt auch keine eigenen Accounts auf Social-Media-Seiten wie Facebook oder Instagram, um Einblicke in ihr Leben abseits des Politikparketts zu geben.

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/sfx/news.de/dpa

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