Donald Trump: Fünf-Wort-Warnung an Grönland - US-Präsident schürt Angst vor Weltkrieg

Eskaliert der von Donald Trump entfachte Streit um Grönland nun endgültig? In einem Interview sendete der US-Präsident eine 5-Wort-Warnung und schürte damit die Angst, der Dritte Weltkrieg könnte demnächst ausbrechen. Will Trump die Arktis-Insel mit militärischen Mitteln einnehmen?

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Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen. (Foto) Suche
Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen
  • US-Präsident schürt Angst vor Drittem Weltkrieg
  • Trump sendet 5-Wort-Warnung im Grönland-Streit

Anfang des Jahres hatte man Donald Trump für seine wahnsinnigen Grönland-Fantasien noch milde belächelt. Doch seit einigen Wochen wird der Ton zwischen den Vereinigten Staaten und Grönland beziehungsweise Dänemark, zu dessen Königreich die Arktis-Insel offiziell gehört, immer rauer. Donald Trump scheint es ernst zu sein, mit seinem Vorhaben, Grönland unter US-Kontrolle zu bringen.

Donald Trump schürt Angst vor Drittem Weltkrieg - eskaliert der Grönland-Zoff?

In einem aktuellen Interview mit NBC-News sprach der Republikaner erneut davon, notfalls das US-Militär einzusetzen, um seine Pläne in die Tat umzusetzen, und schürte damit die Angst, einen Dritten Weltkrieg auszulösen.

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Donald Trump riskiert Ende der Nato

Denn da Grönland zu Dänemark gehört, welches Mitglied der Nato ist, würde Donald Trump in Falle einer militärischen Intervention einen Nato-Verbündeten angreifen. Laut dem britischen "Daily Star" würde dies faktisch das Ende der Nato bedeuten, da sich dann zwei Nato-Staaten im Krieg befinden würden.

Donald Trump sendet 5-Wort-Warnung im Grönland-Streit

Während des Interviews sendete Donald Trump eine 5-Wort-Warnung im Grönland-Streit, die Beobachter aufhorchen ließ - so wie den früheren Berater des ukrainischen Innenministeriums Anton Geraschenko. Dieser teilte einen entsprechenden Ausschnitt des Trump-Interviews auf seinem X-Account. "Something could happen with Greenland", zu Deutsch "Mit Grönland könnte etwas passieren", hört man den Republikaner in dem Interview sagen. Gemeint ist der Einsatz des US-Militärs.

Denn Trumps Interviewpartnerin befragte ihn erneut bezüglich des Einsatzes militärischer Gewalt im Grönland-Streit und wollte zudem wissen, ob er sich vorstellen könnte, auch gegen Kanada mit militärischen Mitteln vorzugehen. Grund für die Frage war die Aussage des neuen kanadischen Premierministers Mark Carney, der Trumps Versuch, das Gebiet zu "kaufen", scharf kritisiert hatte.

Donald Trump schließt Militär-Intervention in Kanada aus

Doch einen Einmarsch des US-Militärs in Kanada scheint Donald Trump zumindest zum aktuellen Zeitpunkt nicht in Erwägung zu ziehen. Auf die explizite Frage "Würden Sie militärische Gewalt ausschließen, um Kanada einzunehmen?" antwortete der US-Präsident:

  • "Nun, ich denke, wir werden nie an diesen Punkt kommen. Es könnte passieren, es könnte etwas mit Grönland passieren. Ich will ehrlich sein, wir brauchen das für die nationale und internationale Sicherheit. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich. Ich sehe es nicht mit Kanada. Ich sehe es einfach nicht."

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