Donald Trump: An der Nase herumgeführt - US-Präsident "zunehmend frustriert" wegen Putin

Eines von Donald Trumps großen Wahlversprechen war die Beendigung des Ukraine-Krieges. Doch auch 100 Tage nach seiner Vereidigung ist kein Frieden in Sicht, weshalb der US-Präsident wegen Wladimir Putin "zunehmend frustriert" sein soll. Er glaubt, der Kremlchef führe ihn an der Nase herum.

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Donald Trump soll wegen Wladimir Putin "zunehmend frustriert" sein. (Foto) Suche
Donald Trump soll wegen Wladimir Putin "zunehmend frustriert" sein. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon

Der Ton wird rauer zwischen Donald Trump und Wladimir Putin, denn die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine unter Vermittlung der Vereinigten Staaten kommen nur schleppend voran. Eine Tatsache, die bei Donald Trump zunehmend für Frustration sorgen soll.

Donald Trump will Ukraine-Krieg unbedingt beenden

Wir erinnern uns: Die Beendigung des Ukraine-Krieges war eines von Donald Trumps großen Wahlversprechen. Während des Wahlkampfes hatte der Republikaner immer und immer wieder betont, dass es für ihn ein Leichtes wäre, den Ukraine-Krieg zu beenden. Doch das dem nicht so ist, haben die vergangenen Wochen gezeigt.

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Denn Wladimir Putin scheint nicht bereit, der Ukraine entgegenzukommen und von seinen eigenen Bedingungen abzurücken. So beharrt Russland seit Beginn der Gespräche darauf, dass ein Ende der Kampfhandlungen nur mit dem vollständigen Verzicht der Ukraine auf die Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson, Saporischschja und die Schwarzmeer-Halbinsel Krim möglich sei.

Donald Trump "zunehmend frustriert" wegen Wladimir Putin

Entsprechend unbeeindruckt zeigte man sich im Weißen Haus von der von Wladimir Putin jüngst ausgerufenen Waffenruhe. Denn die temporäre Feuerpause, die vom 8. bis zum 11. Mai gelten soll, ist dem US-Präsidenten schlichtweg nicht genug. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, Donald Trump habe klargemacht, dass er eine dauerhafte Waffenruhe sehen wolle.

Trump glaubt, Putin führt ihn an der Nase herum

Zuletzt hatte Trump Russland mit weiteren Sanktionen gedroht, sollte Wladimir Putin nicht auf ihn zukommen. Auf Truth Social hatte Trump geschrieben, es habe "für Putin keinen Grund gegeben, in den letzten Tagen Raketen auf zivile Gebiete, Städte und Dörfer abzufeuern. (...) Das lässt mich denken, dass er den Krieg vielleicht gar nicht beenden will, sondern mich nur an der Nase herumführt und dass man anders mit ihm umgehen muss, durch 'Banking' oder 'Sekundärsanktionen'? Es sterben zu viele Menschen!!!"

Trump-Minister fordert Ende des "sinnlosen Krieges"

Auch der US-Außenminister Marco Rubio fand jüngst deutliche Worte während eines Telefonats mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow. Er betonte, dass der Ukraine-Krieg jetzt enden müsse. Den Vereinigten Staaten sei es ernst damit, ein Ende dieses "sinnlosen Krieges" erreichen zu wollen, zitierte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, den Minister.

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/bua/news.de/dpa

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