Wladimir Putin: Aus Angst vor dem neuen Kanzler - Kremlchef soll an Anti-Merz-Strategie arbeiten

Hat Wladimir Putin Angst vor unserem Kanzler in spe? Laut aktueller Medienberichte soll der russische Präsident bereits an einer Anti-Merz-Strategie arbeiten. Ziel sei es, den CDU-Chef auf einen Russland-freundlichen Kurs zu bringen.

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Putin will Merz auf einen Russland-freundlichen Kurs bringen. (Foto) Suche
Putin will Merz auf einen Russland-freundlichen Kurs bringen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko
  • Wladimir Putin soll an Anti-Merz-Strategie arbeiten
  • Kremlchef will Kanzler auf Russland-freundlichen Kurs bringen
  • Kreml will Merz' USA-Beziehungen ausnutzen
  • Friedrich Merz zuletzt von Putin-Vertrautem Medwedew angegriffen

Wenn alles nach Plan läuft, kann sich Friedrich Merz in wenigen Tagen zum neuen deutschen Bundeskanzler wählen lassen. Nicht nur für Deutschland beginnt dann eine neue Ära, sondern auch auf die Weltpolitik wird der Machtwechsel in Berlin erheblichen Einfluss haben. Eine Tatsache, die offenbar auch dem russischen Präsidenten Wladimir Putin bewusst ist.

Wladimir Putin soll an Anti-Merz-Strategie arbeiten

So berichtet die "Bild" aktuell, dass der Kremlchef bereits an einer Anti-Merz-Strategie arbeiten soll. Denn der Kreml hat offenbar Angst vor dem CDU-Chef. So schrieb das russische Wirtschaftsmagazin "Kommersant" jüngst: "Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die neue deutsche Regierung gegenüber Russland einen deutlich härteren Kurs fahren wird als die vorherige. Und der entscheidende Faktor hierfür ist die Persönlichkeit des Bundeskanzlers."

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Putin will Merz auf Russland-freundlichen Kurs bringen

Die "Bild" berichtet unter Berufung auf Insider und Analysten, dass es das Ziel von Wladimir Putins Anti-Merz-Strategie sein soll, den CDU-Politiker auf einen Russland-freundlichen Kurs zu bringen. Um dies zu erreichen, werde man Merz' USA-Beziehungen ausnutzen. "Sie werden Merz immer wieder an seine Liebe zu den USA erinnern und ihn fragen, ob er wirklich zwischen den USA und Russland stehen wolle", so ein Analyst gegenüber der "Bild".

Kremlchef will Friedrich Merz' USA-Beziehungen ausnutzen

Jene Kompromisse, die Wladimir Putin mit Donald Trumps Regierung bereits ausgehandelt hat, sollen dann gegen Friedrich Merz instrumentalisiert werden. "Auch eine Instrumentalisierung seiner ehemaligen US-Wegbegleiter und jetzigen Trump-Unterstützer sei möglich", so die "Bild". Wladimir Putin soll in Friedrich Merz' langjährigen privaten und beruflichen Beziehungen in die USA eine Möglichkeit sehen, den CDU-Chef in eine pro-russische Richtung zu lenken, da auch die USA derzeit pro-russisch sind.

Kreml reaktiviert "Moskau Connections" aus der Merkel-Ära

Zeitgleich soll der Kreml an seinen "Vorkriegsverbindungen zu deutschen GroKo-Politikern, besonders aus dem Osten" arbeiten. Gemeint sind laut "Bild" die sogenannten "Moskau Connections" in CDU, CSU und vor allem SPD, die "während der Ära Merkel immer wieder russische Propaganda-Narrative und Fantasie-Vorstellungen in den damaligen Regierungskoalitionen etablierten."

"Lügen schon wie Goebbels" - Ex-Kremlchef greift Friedrich Merz an

Bislang hat Friedrich Merz stets klare Worte zur russischen Aggression gegen die Ukraine gefunden. Im Kreml kam dies nicht gut an. So hatte der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew den Kanzler in spe erst kürzlich in einer Hasstirade im Netz mit Hitlers Propaganda-Minister Joseph Goebbels verglichen.

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