Donald Trump staunt: Komplette Abfuhr für "The Don" bei seinem Lieblingssender
Da dürfte Donald Trump die Ohren gespitzt haben: Ausgerechnet bei einem Ableger seines Lieblingssenders erfährt "The Don" eine klare Abfuhr. Der Grund ist ein "perverser" Plan des US-Präsidenten.
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster - Uhr
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- Donald Trump komplett abserviert für neuen Vorschlag
- Donald Trump am Pranger: "Es schafft einen perversen Anreiz"
- Donald Trump bald ohne Lieblingssender?
Das Fox-Netzwerk, das eigentlich als treuer Verbündeter von Donald Trump gilt, zeigt unerwartet deutliche Kritik an einem seiner neuesten Vorschläge. Eine Gruppe von Fox Business-Moderatoren hat Trumps Plan, neuen Müttern einen Bonus von 5.000 US-Dollar zu zahlen, komplett zerrissen. Mit so einer Abfuhr hatte der US-Präsident sicherlich nicht gerechnet.
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Donald Trump komplett abserviert für "perversen" Vorschlag
Der Vorschlag, der derzeit von Trumps Regierung in Betracht gezogen wird, zielt darauf ab, die Geburtenrate in Amerika durch finanzielle Anreize zu steigern. Trump selbst bezeichnete die Idee als "gut klingend", als er jüngst darauf angesprochen wurde.
In der Fox-Business-Sendung "The Big Money Show" bezeichneten die Moderatoren den neuen Trump-Vorschlag unter anderem als "pervers". Was für eine Abfuhr. Co-Moderatorin Dagen McDowell nannte den Plan "völlig unnötig", während ihre Kollegin Jackie DeAngelis erklärte: "Das fühlt sich an wie ein Biden-Kamala-Ära-Anreiz, um Menschen dazu zu bringen, das zu tun, was man will."
Donald Trump am Pranger: "Es schafft einen perversen Anreiz"
Die Fox-Moderatoren führten mehrere Argumente gegen Trumps Vorschlag an.
- McDowell betonte, dass "5.000 Dollar als Baby-Bonus niemanden, der unentschlossen ist, dazu bringen wird, eine Familie zu gründen." Sie verwies darauf, dass bereits genügend staatliche Anreize wie Steuergutschriften und pränatale Gesundheitsversorgung durch Medicare existieren.
- Taylor Riggs warnte vor problematischen Folgen des Plans: "Es schafft einen perversen Anreiz, Kinder zu bekommen, weil man einen Scheck will, ohne die langfristigen Kosten zu bedenken, die viel höher als 5.000 Dollar sind."
- Laut Forschungsergebnissen kann ein einzelnes Kind amerikanische Eltern über einen Zeitraum von 20 Jahren fast 300.000 Dollar kosten.
- Investor Jonathan Hoenig stellte sogar die grundsätzliche Frage, ob der Präsident überhaupt versuchen sollte, die Geburtenrate zu steigern, und wies darauf hin, dass die US-Bevölkerung in den letzten fünfzig Jahren bemerkenswert gewachsen sei.
Trump-Vize J.D. Vance will "mehr Babys in den Vereinigten Staaten von Amerika"
Der Vorschlag steht im Einklang mit den Bemühungen von US-Vizepräsident J.D. Vance, der sich Anfang des Jahres für "mehr Babys in den Vereinigten Staaten von Amerika" aussprach. Vance forderte die Bundesregierung auf, Schwangerschaften zu fördern und Familien bei den Kosten für Kinder zu unterstützen.
- "Ich möchte mehr glückliche Kinder in unserem Land, und ich möchte schöne junge Männer und Frauen, die begierig sind, sie in der Welt willkommen zu heißen und sie großzuziehen", erklärte Vance. Der Trump-Vize betonte, es sei "die Aufgabe unserer Regierung, es jungen Müttern und Vätern leichter zu machen, sich Kinder leisten zu können."
- Auch Elon Musk, Leiter der Abteilung für Regierungseffizienz und Trump-Verbündeter, hat sich für eine höhere Geburtenrate eingesetzt. Die Fox-Moderatoren wiesen jedoch ironisch auf Musks persönliche Situation hin: "Er hat viele Kinder mit vielen verschiedenen Müttern" - insgesamt 14 Kinder mit vier verschiedenen Frauen.
Donald Trump ohne Lieblingssender: Risse im Verhältnis zu Fox News?
Die scharfe Kritik von den Fox-Moderatoren an Trumps Baby-Bonus-Plan könnte auf wachsende Spannungen zwischen dem Präsidenten und seinem traditionell unterstützenden Nachrichtensender hindeuten. Besonders bemerkenswert ist, dass die Moderatoren den Vorschlag mit Maßnahmen der Biden-Harris-Administration verglichen - eine Charakterisierung, die laut "The Daily Beast" "die vernichtendste Anklage" sein könnte, "zumindest in den Ohren des Präsidenten".
- Trotz der Kritik hat Trump noch keine endgültige Entscheidung über den Bonus getroffen. Laut ABC erwägt seine Administration mehrere Vorschläge zur Steigerung der Geburtenrate.
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