Donald Trump: Neues Selbstporträt schockiert im Weißen Haus
Donald Trump hat ein weiteres Selbstporträt im Weißen Haus aufgehängt – diesmal neben dem Bild von Hillary Clinton. Die provokante Kunstinstallation sorgt erneut für Schlagzeilen und Diskussionen.
Von news.de-Redakteurin Mia Lada-Klein - Uhr
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- Neues Trump-Porträt hängt neben Bildern von Hillary Clinton und Laura Bush
- Provokantes Motiv mit US-Flagge über Donald Trumps Gesicht
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Exzentrisch, provokant, unübersehbar: Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen – diesmal nicht durch politische Entscheidungen, sondern mit einem weiteren Selbstporträt, das nun an prominenter Stelle im Weißen Haus hängt. Das neue Gemälde zeigt den Präsidenten mit ernstem Blick, über den sich die Sterne und Streifen der amerikanischen Flagge legen – eine Inszenierung, die kaum zufälliger gewählt sein dürfte.
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Donald Trumps Selbstporträt hängt direkt neben Hillary Clinton
Wie Besucher des traditionellen "Easter Egg Roll" am Montag berichteten, befindet sich das neue Kunstwerk ausgerechnet zwischen den Porträts zweier früherer First Ladys – Hillary Clinton und Laura Bush. Das Porträt hängt unübersehbar im Ostflügel, nahe den Büros von Melania Trump. Besucher, die an einer offiziellen Führung durch das Weiße Haus teilnehmen, kommen direkt daran vorbei. Ein Mitarbeiter des Weißen Hauses bezeichnete das Bild gegenüber "Daily Mail" als "ein weiteres ikonisches Porträt" und ergänzte: "Präsident Trump wurde trotz zweier Amtsenthebungsverfahren, zahlreicher Anklagen und mehrerer Attentatsversuche wiedergewählt. Er kann Kunst aufhängen, wo immer er will."
Wer ist der Künstler von Donald Trumps neuem Selbstporträt?
Noch ist unklar, wer das neue Porträt angefertigt hat – auch die Anzahl weiterer Donald Trump-Bilder in der Präsidentenresidenz bleibt unbekannt. Aber bereits Mitte April hatte das Weiße Haus für Empörung gesorgt: Ein Porträt des früheren Präsidenten Barack Obama wurde kurzerhand abgehängt und durch ein dramatisches Donald Trump-Bild ersetzt – es zeigt ihn mit blutverschmiertem Gesicht und erhobener Faust, gemalt nach einem Attentatsversuch bei einer Wahlkampfveranstaltung im Juli in Butler, Pennsylvania. Damals hatte ein Schütze Donald Trump am Ohr verletzt – der Moment wurde von AP-Fotograf Evan Vucci festgehalten und vom Künstler Marc Lipp gemalt. Die Spende erfolgte über die Blue Gallery in Florida. Donald Trump rief seinen Anhängern damals blutverschmiert zu: "Kämpft, kämpft, kämpft!" – eine Geste, die seither zum Schlachtruf seiner Kampagne 2024 wurde. Am Freitag, dem 11. April, veröffentlichte der offizielle X-Account des Weißen Hauses ein Foto des Gemäldes.
Donald Trump ist der einzige Präsident, der ein Selbstporträt im Weißen Haus hängen hat
Normalerweise wird der prominente Platz im Eingangsbereich für das offizielle Porträt des zuletzt amtierenden Präsidenten reserviert. Dass ein amtierender Präsident sich selbst im Weißen Haus porträtiert, ist äußerst unüblich – doch Donald Trumps politische Laufbahn ist ohnehin historisch: Er ist nach Grover Cleveland der zweite US-Präsident mit nicht aufeinanderfolgenden Amtszeiten. Die Galerie im Weißen Haus beginnt mit George Washington und enthält Porträts fast aller Präsidenten und ihrer First Ladys. Besucher sehen sie in den öffentlich zugänglichen Bereichen, etwa im Erdgeschoss mit seinen Prunkräumen oder dem Staatsgeschoss mit dem berühmten Grünen, Blauen und Roten Raum. Doch nicht alle Gemälde sind dauerhaft ausgestellt – einige befinden sich in Restauration oder werden eingelagert. Ob Donald Trump plant, weitere Selbstporträts aufzuhängen, ist nicht bekannt. Eines jedoch ist sicher: Mit seiner neuesten Kunstaktion hat er sich erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt – ganz nach seinem Geschmack.
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