
Der Chef der CDU-Arbeitnehmervereinigung (CDA), Dennis Radtke, ruft die Union dazu auf, Einigungen mit der SPD in der Sozialpolitik offensiv zu vertreten. "Die CDU muss aufhören, sozialpolitische Verbesserungen als Zugeständnisse an die SPD zu sehen, wir müssen sie selbstbewusst vertreten", sagte Radtke den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Zugleich forderte er Zuversicht und Rückendeckung für den CDU-Vorsitzenden und voraussichtlich künftigen Kanzler Friedrich Merz. "Wir brauchen keine Untergangsstimmung, sondern Geschlossenheit und Unterstützung für unseren Vorsitzenden", sagte der CDA-Chef. "Dass ausgerechnet die in der Union, die Friedrich Merz geradezu messianische Fähigkeiten zugesprochen haben, nun enttäuscht sind, dass er nicht über das Wasser gehen kann, aber stattdessen beherzt Realpolitik betreibt, finde ich fatal", sagte Radtke.
Der Chef des Arbeitnehmerflügels verteidigte die bereits zwischen Union und SPD vereinbarte Lockerung der Schuldenbremse. "Der Kern der CDU ist die Soziale Marktwirtschaft, Westbindung, pro Europa und das christliche Menschenbild, aber doch nicht die Schuldenbremse", betonte Radtke.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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