Bundestagswahl 2025: SPD wählt Parteispitze ein halbes Jahr früher

Die SPD sortiert sich nach ihrer krachenden Wahlniederlage neu - und das schon recht bald.

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Der leere Plenarsaal im Bundestag (Symbolbild). (Foto) Suche
Der leere Plenarsaal im Bundestag (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Nach ihrer historischen Wahlniederlage zieht die SPD die Neuwahl der Parteispitze um ein halbes Jahr vor. Nach einem Beschluss des Parteivorstands soll der dafür vorgesehene Parteitag nun von Dezember auf Juni vorgezogen werden. Neben der Wahl der Parteispitze sollen dann Schlussfolgerungen aus dem Wahlergebnis und ein "Fahrplan für die strategische, programmatische und organisatorische Aufstellung der SPD für die Bundestagswahl 2029" auf dem Programm stehen, heißt es in dem Beschluss, über den zuerst der "Tagesspiegel" berichtete.

Ob die beiden Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken erneut kandidieren, ist unklar. Die SPD hatte bei der Bundestagswahl mit 16,4 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis bei einer nationalen Parlamentswahl seit 138 Jahren eingefahren. Der 47-jährige Klingbeil hatte schon nach den ersten Hochrechnungen am Wahlabend einen Generationswechsel in der Parteiführung angekündigt. Wenige Stunden später schlug das Parteipräsidium ihn für den Vorsitz der neuen Bundestagsfraktion vor.

Auch die 63-jährige Esken erklärte, zunächst Parteivorsitzende bleiben zu wollen. Die beiden führen nun gemeinsam das neunköpfige SPD-Team in den Sondierungsgesprächen mit der Union über eine Regierungsbildung an.

Nach einem genauen Termin für den Parteitag im Juni soll Generalsekretär Matthias Miersch mit den Landesverbänden und Bezirken suchen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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