Donald Trump: "Aufgebläht, fett und ekelhaft!" US-Präsident schimpft über eigenes Land

Donald Trump fiel in der Vergangenheit schon häufiger mit drastischen Aussagen. Nun fand der republikanische Präsident sogar ziemlich üble Worte für das Land, das er regiert. Das ist der Grund.

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Donald Trump entsetzt mit drastischen Worten über die USA. (Foto) Suche
Donald Trump entsetzt mit drastischen Worten über die USA. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Carl Court
  • Donald Trump schimpft über die USA
  • Sein Land sei "aufgebläht, fett und möglich"
  • Republikaner reagierte auf Frage zu E-Mail an Staatsbedienstete, denen Massenkündigungen drohen

Donald Trump sorgte in den vergangenen Tage nicht nur durch seine in Angriff genommenen Gespräche mit Russland über ein Ende des Ukraine-Kriegs für Schlagzeilen. Auch innenpolitisch setzte der US-Präsident einige kontroverse Maßnahmen um. Dazu zählten beispielsweise Massenentlassungen von Staatsbediensteten, die in verschiedenen Behörden noch in der Probezeit waren. Auch eine E-Mail von Tech-Milliardär Elon Musk, der in seinem ans Weiße Haus angeschlossenem Department of Government Efficiency (DOGE), mit einer Reduzierung der Staatsausgaben beauftragt ist, sorgte in der vergangenen Woche für Verwirrung. Als Trump bei seiner ersten Kabinettstreffen von einer Journalistin darauf angesprochen wurde, reagierte er mit drastischen Worten.

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Donald Trump beleidigt sein eigenes Land als "aufgebläht, fett und ekelhaft"

Wie in einem bei X (vormals Twitter) auf dem Kanal "Republicans against Trump" veröffentlichten Video zu sehen ist, sagte der US-Präsident: "Dieses Land ist aufgebläht, fett und ekelhaft geworden und wird inkompetent geführt." Damit spielte er laut "Frankfurter Rundschau" wohl auf die Behörden in den USA an, die durch Elon Musks Initiative verschlankt werden sollen. Die Zeitung schreibt weiterhin, dass Trump mit seinen Worten auch alle übergewichtigen Amerikanerinnen und Amerikaner beleidigen würde. Ob das wirklich die Intention des Republikaners war, bleibt jedoch unklar.

Hintergrund: Trump antwortete mit den üblen Worten über sein eigenes Land, als er nach einer möglichen zweiten Mail von Musk gefragt wurde. Darin könnte der Tech-Milliardär die US-Staatsbedienstete erneut dazu auffordern, ihm innerhalb einer bestimmten Frist Auskünfte über ihre Tätigkeiten zu geben. In den vergangenen Tagen gab es bereits eine erste solche Mail mit Kündigungsandrohung, sollte dem Anliegen nicht nachgekommen werden. Manche Behörden rieten ihren Mitarbeitern davon ab, auf die Mail zu reagieren, andere wiederum nicht. Einige Gewerkschaften kündigte juristische Schritte dagegen an.

Donald Trump mit Aussagen über die USA für Entsetzen

Auf Donald Trumps Beleidigung gegen das eigene Land reagierten viele Amerikaner:innen entsetzt. Kommentare auf X dazu lauten beispielsweise:

  • "Oh je, sagt ein verurteilter Verbrecher. Er hat seinen Wahlkampf nach demselben Schema geführt: Hass, falsche Versprechungen, und die Kandidaten sind nicht qualifiziert."
  • "Spricht er von dem Land oder von sich selbst?"
  • "Stellen Sie sich einmal vor, Joe Biden hätte dieses Land als „fett und aufgebläht und ekelhaft" bezeichnet. Die Berichterstattung auf Fox News und im gesamten rechtsgerichteten Medienkomplex wäre tagelang gnadenlos und atemlos gewesen. Aber Donald Trump hat es gesagt und sie haben mit den Schultern gezuckt. Doppelmoral."

Elon Musk und Donald Trump droht juristischer Ärger wegen Massenentlassungen

Ob Donald Trump und Elon Musk mit ihren Massenentlassungen durchkommen, ist noch offen. Medienberichten zufolge hat Richter William Alsup aus dem Bundesstaat Kalifornien die Anweisung der Regierung, Zehntausenden Bundesbediensteten zu kündigen, am Donnerstag als "wahrscheinlich illegal" eingestuft. Er habe die Personalbehörde der Regierung (OPM) daher angewiesen, Anordnungen zur Massenentlassung von Mitarbeitern in Probezeit zurückzunehmen. Unmittelbar gestoppt würden die Entlassungen dadurch aber nicht, hieß es weiter. Es bleibt unklar, wie viele Mitarbeiter tatsächlich schon gefeuert wurden. Die Anordnung könnte allerdings bis zu 20.000 Menschen in den USA betreffen.

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/bua/news.de/dpa

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