Verluste für Wladimir Putin: Panzer mit präzisem Schuss eliminiert, fast 1.000 Fahrzeuge weggesprengt
Der Ukraine-Krieg ist für Wladimir Putin mit großen Verlusten verbunden. Kiews Armee will nicht nur einen feindlichen Panzer in Luhansk zerstört haben. Angeblich wurden in nur wenigen Tagen auch fast 1.000 russische Logistikfahrzeuge eliminiert.
Von news.de-Redakteur Martin Gottschling - Uhr
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- Ukraine berichtet über neue Verluste für Putins Armee
- Russischer Panzer soll in Oblast Luhansk mit einem Schuss ausgeschaltet worden sein
- Laut Kiew fast 1.000 feindliche Logistikfahrzeuge innerhalb einer Woche zerstört
Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: In Saudi-Arabien werden aktuell Gespräche zur Beendigung des Ukraine-Kriegs vorbereitet. Dazu trafen sich Anfang der Woche die Außenminister von Russland und den USA, Sergej Lawrow und Marco Rubio. Vertreter aus Kiew oder Europa waren zunächst nicht beteiligt, fordern aber Mitspracherecht bei möglichen künftigen Verhandlungen. Währenddessen gehen die Kampfhandlungen in der Ukraine ununterbrochen weiter. Kremlchef Wladimir Putin musste Berichten zufolge dabei erneut schwere Verluste verkraften.
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Ukraine-Krieg aktuell: Russischer Panzer in Luhansk durch präzisen Treffer eliminiert
Das ukrainische Verteidigungsministerium teilt auf X (vormals Twitter) täglich Updates zu den angeblichen russischen Verlusten an der Front. Besondere Erfolge der eigenen Armee werden dabei häufig mit Videos aus dem Konfliktgebiet zelebriert, die mit dramatischer Musik unterlegt sind. Am Dienstag, 18. Februar, wurden zwei weiterer solcher Aufnahmen veröffentlicht. Zum Einen soll es ukrainischen Artilleristen vom Grenzschutzkommando in der Oblast Luhansk gelungen sein, einen feindlichen Panzer mit nur einem Schuss auszuschalten. Damit sei ein Angriff in der Nähe der Stadt Kreminna gestoppt wurden. Im Video ist zu sehen, wie die Streitkräfte Munition in ihr Geschoss laden und abfeuern. Anschließend wird der mutmaßlich russische Panzer getroffen, als er gerade über ein verschneites Feld fährt. Es gibt eine Explosion, eine große schwarze Rauchwolke entsteht. "Präzision und Kraft vom Feinsten", heißt es zu den Aufnahmen.
Artillerymen of the @luhanskdpsu Brigade took out an enemy tank with a single shot, stopping an assault near Kreminna. Precision and power at its finest. pic.twitter.com/WZAAhbqR3o
— Defense of Ukraine (@DefenceU) February 18, 2025
Schwere Verluste für Wladimir Putin: 967 Logistikfahrzeuge in nur einer Woche zerstört
Die Ukraine nimmt zudem die Versorgung und Nachschub für die russischen Truppen ins Visier. Laut Angaben des Verteidigungsministeriums wurden allein in der vergangenen Woche 967 Logistikfahrzeuge zerstört. "Das ist die höchste wöchentliche Zahl seit dem Beginn der Invasion in vollem Umfang", heißt es. Ein weiteres auf X veröffentlichtes Video des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte soll zeigen, wie einige dieser Fahrzeuge bei Drohnenangriffen in die Luft gejagt wurden. Unabhängig konnten die auf X geteilten Aufnahmen bislang nicht verifiziert werden. Zu beachten ist, dass Konfliktparteien während des Krieges auch mit Propagandamaterial arbeiten können, um die Moral der eigenen Truppen aufrechtzuerhalten und um den Feind in einem negativen Licht erscheinen zu lassen.
#UAarmy continues to destroy enemy logistics.
— Defense of Ukraine (@DefenceU) February 18, 2025
During last week occupiers lost 967 vehicles. It’s the highest weekly number since the beginning of the full-scale invasion.
????: @CinC_AFU pic.twitter.com/77jPr1qdlk
Warum das wichtig ist: Wladimir Putin hatte ursprünglich geplant, die Ukraine innerhalb von nur wenigen Stunden zu erobern. Doch der Plan des Kremlchefs ging aufgrund des massiven Widerstands der Ukrainer nicht auf. Seit Beginn der Invasion am 24. Februar 2022 sind mittlerweile fast drei Jahre vergangen. Angaben aus Kiew zufolge soll Putins Armee in diesem Zeitraum unter anderem bereits mehr als 10.000 Panzer sowie knapp 862.400 Soldaten an der Front verloren haben. Manche Experten gehen davon aus, dass auch dies den russischen Präsidenten zu einem baldigen Waffenstillstand zwingt. Es wird allerdings befürchtet, dass Putin eine Friedensperiode möglicherweise dafür nutzen könnte, um seine Streitkräfte für einen weiteren Angriff auf die Ukraine oder ein anderes Land in der Zukunft wiederaufzubauen.
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gom/ife/news.de
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