
- Donald Trump plant Gespräch mit Wladimir Putin
- Experten entsetzt von Trumps Ukraine-Friedensplan
- "Reden von Kapitulationsbedingungen der Ukraine"
Er hatte es lange angekündigt, jetzt macht Donald Trump offenbar Nägel mit Köpfen. Der US-Präsident hatte jüngst bestätigt, mit Kremlchef Wladimir Putin als auch mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj telefoniert zu haben. Sein Ziel: das Ende des Ukraine-Krieges nach knapp drei Jahren. Ein persönliches Treffen mit Wladimir Putin in Saudi-Arabien soll bald folgen. Von Donald Trumps Friedensplan, den er zumindest grob skizzierte, zeigen sich Experten entsetzt.
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Donald Trump: Experten entsetzt von seinem Ukraine-Friedensplan
Der US-Historiker und Professor für strategische Studien, Phillips O'Brien, erklärte beim Netzwerk "Substack" jetzt, dass Trumps Pläne keineswegs neu seien, sondern mindestens seit Juni des vergangenen Jahres existierten.
- O'Brien zufolge diente ein früherer Entwurf eines "Friedensplans" von General Keith Kellogg als "Grundlage für jeden Friedensplan von Trump, den wir seitdem gehört haben".
- Der Experte äußerte die Sorge, dass Verteidigungsminister Pete Hegseth möglicherweise einen "noch schlimmeren" Plan ausgearbeitet habe.
Wladimir Putin triumphiert im Ukraine-Krieg dank Trump-Plan
Laut dem Trump-Plan würde Putin "das meiste von dem, was er wollte", erhalten, während die Interessen der Ukraine "sehr wenig" berücksichtigt würden, schrieb O'Brien.
- Dem Entwurf zufolge wäre vorgesehen, den Konflikt in seinem aktuellen Zustand einzufrieren, wodurch Russland Zeit gewinnen würde, um sein Militär wieder aufzubauen.
- Putin bekäme dadurch eine "beträchtliche Atempause". Passend dazu äußerte der Kreml, dass der russische Präsident einer "langfristigen Lösung" der Invasion gegenüber aufgeschlossen sei.
- Die Ukraine dürfte keine Gebiete zurückerobern, solange Putin an der Macht ist.
- Zudem soll das Land dauerhaft von der Nato ausgeschlossen bleiben, während die Sanktionen gegen Russland teilweise gelockert würden.
O'Briens abschließende Einschätzung: "Es ist ein Plan für einen russischen Sieg – vor allem, solange Putin noch lebt."
Militärexperte über Trump-Plan: "Wenn ich Putin wäre, würde ich in die Hände klatschen."
Im Podcast "Ronzheimer" sprach der Militärexperte Carlo Masala von einer "Lose-Lose-Situation mit Blick auf die Ukraine". Seiner Einschätzung nach wolle Trump den Krieg so schnell wie möglich beenden, um US-Truppen aus Europa abzuziehen.
- Masala warnte: "Wir werden eine Verhandlung bekommen, über die Köpfe der Ukraine und der Europäer hinweg."
- Weiter erklärte er: "Wenn ich Putin wäre, würde ich in die Hände klatschen. Eine europäische Truppe ist doch das Beste, das Putin passieren kann. Das wird ihn nicht davon abhalten, in ein paar Jahren oder Monaten einen neuen Angriff auf den Rest der Ukraine durchzuführen. Das ist für die Russen keine Abschreckung."
Im ZDF sprachEx-Nato-Strategin Stefanie Babst von "einem schwarzen Tag".
- "Das heißt, dass wir hier überhaupt nicht von einem irgendwie gearteten Friedensschluss reden können, sondern letztendlich von den Kapitulationsbedingungen der Ukraine", analysierte sie.
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