Für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine macht Wladimir Putin jede Menge Geld locker. Die Militärausgaben steigen gewaltig - mit fatalen Folgen. Russland kämpft gegen ein gewaltiges Haushaltsdefizit.

- Ukraine-Krieg kostet Wladimir Putin Milliarden
- Militärausgaben in Russland steigen an
- Russland kämpft gegen gewaltiges Haushaltsdefizit
Seit drei Jahren dauert der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits an und kostet Russland verdammt viel Geld. Aufgrund enormer Militärausgaben sieht sich Wladimir Putin mit einem gewaltigen Haushaltsdefizit konfrontiert. Doch ein Ende ist nicht in Sicht: Die Kosten für den Krieg steigen weiter.
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Ukraine-Krieg kostet Wladimir Putin Milliarden
Wladimir Putin hat in den vergangenen Jahren die russische Wirtschaft durch den Ausbau der Militärindustrie auf Kriegseinsätze ausgerichtet. Doch Sanktionen, hohe Inflation und Arbeitskräftemangel brachten die Wirtschaft ins Wanken. Russland verzeichnet 2024 erneut ein Haushaltsdefizit von umgerechnet mehr als 34 Milliarden US-Dollar. Zwar stiegen die Einnahmen um 26 Prozent, jedoch erhöhten sich auch die Ausgaben um 24 Prozent. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das russische Finanzministerium berichtet, wurden die Ausgaben zum Jahresende durch zusätzliche Öl- und Gaseinnahmen finanziert.
Gewaltiges Haushaltsdefizit in Russland durch Ukraine-Krieg
Der Haushalt sah für 2024 zunächst ein Defizit von 0,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukt (BIP) vor. Doch schon im Frühling wurde es auf 1,1 Prozent des BIP erhöht. Mittlerweile liegt das Defizit bei 1,7 Prozent des BIP. Ohne die Einnahmen aus Öl- und Gasexporte würde das Defizit bei 7,3 Prozent liegen.In diesem Jahr will Wladimir Putin 13,5 Billionen Rubel (135 Milliarden US-Dollar) für das Militär ausgeben, fast ein Drittel mehr als 2024, und ähnliche Beträge sind für 2026 und 2027 vorgesehen. Die russischen Verteidigungsausgaben sollen bis zum Jahr 2027 weiter steigen und dann mindestens 40 Prozent des russischen Haushalts ausmachen.
"Die russische Wirtschaft erweist sich trotz massiver Rüstungsausgaben und des Krieges in der Ukraine weiterhin als widerstandsfähig", sagt derMarktanalyst Grzegorz Drozdz gegenüber "Newsweek". "Das ist das zweithöchste Haushaltsdefizit in Russland seit 2020, dem Jahr der Covid-Pandemie und der Störung der Wirtschaft", schreibt der geopolitische Analyst Alexander Kokcharov auf der Social-Media-Plattform X.
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