Wolodymyr Selenskyj hat auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos dramatische Worte gefunden. Der Ukraine-Präsident warnte davor, dass Wladimir Putin weitere europäische Länder angreifen werde. Allerdings mit einer zehnmal größeren Armee als vor drei Jahren in der Ukraine.

- Wolodymyr Selenskyj warnt vor Putin-Angriff auf Europa
- Kremlchef wird mit "zehnmal größerer Armee" angreifen
- Ukraine-Präsident sicher: Putin will Länder der Sowjetunion zurückerobern
Fast drei Jahre sind vergangen, seitdem der russische Präsident Wladimir Putin seinen Truppen den Einmarsch in die benachbarte Ukraine befohlen hat. Seither hegen viele Beobachter die berechtigte Sorge, der Kremlchef könnte nach der Ukraine weitere Länder in Europa angreifen.
Politiker und Militärexperten warnen vor Kriegsgefahr in Europa
Zahlreiche Politiker wie der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius, aber auch Militärexperten haben zuletzt bereits davor gewarnt, dass man die Drohungen aus Russland ernst nehmen müsse, wonach der Kreml plant, weitere Länder anzugreifen. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist überzeugt, dass Wladimir Putin nach der Ukraine nicht Halt machen wird. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos fand er aktuell dramatische Worte.
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Ukraine-Präsident Selenskyj warnt vor Putin-Angriff mit "zehnmal größerer Armee"
Wie der britische "Daily Star" aktuell berichtet, warnte Wolodymyr Selenskyj die anwesenden Nationen in Davos, dass Wladimir Putin erneut angreifen wird. Allerdings mit einer "zehnmal größeren Armee" als am 24. Februar 2022 in der Ukraine. Der ukrainische Präsident ist der festen Überzeugung, dass der Kremlchef die Länder, die früher zur Sowjetunion gehört haben, zurückerobern will.
Selenskyj fügte hinzu: "Wir dürfen nicht vergessen, dass kein Ozean die europäischen Länder von Russland trennt. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sollten bedenken, dass diese Kämpfe, an denen nordkoreanische Soldaten beteiligt sind, jetzt an Orten stattfinden, die geografisch näher an Davos als an Pjöngjang liegen."
Wolodymyr Selenskyj erteilt Putin-Forderungen klare Absage
Der Forderung Wladimir Putins, dass ukrainische Militär massiv zu reduzieren, sollte die Ukraine an einem Kriegsende interessiert sein, erteilte der ukrainische Präsident eine klare Absage. Selenskyj hält es für ausgeschlossen, dass die Ukraine-Truppen, die aktuell aus etwa 800.000 Soldaten und Soldatinnen bestehen, reduziert werden. Bezüglich der Möglichkeit, internationale Friedenstruppen aus Europa an der russisch-ukrainischen Grenze einzusetzen, erklärte er, hierfür seien mindestens 200.000 Personen nötig.
Donald Trump will Ukraine-Krieg beenden und entmilitarisierte Zone schaffen
Der frisch vereidigte US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt die Möglichkeit ins Spiel gebracht, europäische Friedenstruppen zur Wahrung eines Waffenstillstandes in der Ukraine einzusetzen. Damit einhergehend sollte der Ukraine-Krieg an den aktuellen Frontlinien eingefroren und im Osten eine entmilitarisierte Zone von etwa 497 Kilometern geschaffen werden.
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