Donald Trump: "Diktator für einen Tag!" Das plant der US-Präsident in der ersten Woche

Donald Trump hat für seine erste Woche als US-Präsident große Pläne. Der Republikaner droht mit Massenentlassungen, Abschiebungen und höheren Zöllen. Ein Überblick.

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Donald Trump hat für seine erste Woche als US-Präsident große Pläne. (Foto) Suche
Donald Trump hat für seine erste Woche als US-Präsident große Pläne. Bild: picture alliance/dpa/AP | Matt Rourke
  • Donald Trump zieht am 20.01.2025 erneut ins Weiße Haus
  • Pläne des neuen US-Präsidenten nach Amtsübernahme
  • Migration, Zölle, Massenentlassungen und "Diktator für einen Tag"

Donald Trump zieht am 20. Januar 2025 erneut ins Weiße Haus ein. Schon kurz nach der Amtsübernahme will der US-Präsident seine Agenda umsetzen. Die USA bereiten sich auf einen politischen Hurrikan vor

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Bereits im Wahlkampf versprach Donald Trump, illegale Migranten abzuschieben, Klimaschutzmaßnahmen aufzugeben und Zölle zu erheben, die einen Handelskrieg auslösen könnten. Außerdem wolle er den "Deep State" säubern. Der 78-Jährige erklärte, er wolle "einen Tag lang wie ein Diktator handeln" und den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden. Was plant Trump in seiner ersten Woche als US-Präsident?

Wie der britische "Mirror" schreibt, werde am ersten Tag eine Welle von Entlassungen in den Bundesbehörden erwartet, die sich gegen alle Personen richten, von denen Trump glaubt, dass sie seine vorherige Herrschaft untergraben haben. "Jeder, der an den Hexenjagden, den Falschmeldungen oder den gefälschten Amtsenthebungsverfahren beteiligt war, ist gefeuert", kündigte der Republikaner in einem Wahlkampf-Video an. Laut Berichten seien unter anderem Beamte des Justizministeriums und Leiter von Geheimdiensten in Gefahr. Um ausscheidende Beamte schnell zu ersetzen, soll es bereits Listen mit "Loyalisten" geben.

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Trump hatte zudem angekündigt, dass er seine "großartigen Beziehungen" zu Wladimir Putin nutzen werde, um den Ukraine-Krieg an nur einem Tag zu beenden. Wie er diesen Plan umsetzen wolle, ist unklar.

Um die Inflation in den USA zu bekämpfen, plant Trump eine gewaltige Erhöhung der Zölle von bis zu 20 Prozent auf ausländische Produkte. Bei diesem Plan bestehe jedoch die Gefahr von Rachezöllen auf US-Produkte sowie Nachteile für US-amerikanische Verbraucher. "Höhere Zölle bedeuten höhere Preise für alle", warnt ein Wirtschaftswissenschaftler.

Eines der wichtigsten Themen von Donald Trump ist die Migration.Er versprach, die Südgrenze der USA zu schließen, seine umstrittenen Einreiseverbote wieder in Kraft zu setzen und die Aufnahme von Flüchtlingen ins Land auszusetzen. Trump-Sprecherin Karoline Leavitt kündigte die "größte Massenabschiebung illegaler Einwanderer in der amerikanischen Geschichte" an.

Ein weiterer Punkt auf Trumps Agenda ist der Abschied von Klimaschutzmaßnahmen. Demnach soll der US-amerikanischen Öl- und Gasförderung Vorrang eingeräumt werden. Außerdem soll Fracking beschleunigt und der Ausbau der Windenergie blockiert werden. Ob er all diese Pläne wirklich in der ersten Woche umsetzt bleibt abzuwarten.

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