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Donald Trump: "Warum zum Teufel?" Fehltritt des Ex-US-Präsidenten sorgt für Empörung

Man sollte annehmen, dass vor allem der ehemalige US-Präsident damit vertraut ist, wer unter welchen Rahmenbedingungen salutieren darf. Nicht so Donald Trump. Beim Nascar-Rennen in North Carolina blamierte sich der Republikaner bis auf die Knochen und machte sich zum Gespött im Netz.

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump salutiert während der Eröffnungszeremonie des NASCAR Coca-Cola 600 Autorennens. (Foto) Suche
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump salutiert während der Eröffnungszeremonie des NASCAR Coca-Cola 600 Autorennens. Bild: picture alliance/dpa/AP | Chris Seward
  • Donald Trump zu Gast beim Nascar-Rennen in North Carolina
  • Ex-Präsident salutierte während "Amacing Grace"-Hymne
  • Empörung über Trumps Verhalten im Netz

Eigentlich war Donald Trumps Auftritt beim Nascar-Rennen in North Carolina am 26. Mai ein historischer Moment, denn noch nie zuvor war ein amtierender oder ehemaliger US-Präsident bei dem Rennen auf dem Charlotte Motor Speedway in Concord anwesend war. Zwar war Bill Clinton 1994 anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Ford Mustang bei der Veranstaltung zugegen, verließ das Gelände jedoch vor dem Rennstart. Nicht so Donald Trump.

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Doch während Trump von seinen Fans vor Ort sowie im Netz frenetisch bejubelt wurde, verärgerte er seine Kritiker wenig später mit einem peinlichen Patzer am Rande des Nascar Coca-Cola 600 Autorennens. Was war passiert? Wieder einmal hat der 77-Jährige die geltenden Regeln für das Salutieren missachtet. Denn während die Hymne "Amazing Grace" während der Eröffnungszeremonie erklang, mit derer anlässlich des Volkstrauertag-Wochenendes den gefallenen Soldaten gedacht werden sollte, salutierte Donald Trump, anstatt sich die Hand auf die Brust zu legen. In den sozialen Netzwerken zeigten sich einige Amerikaner und Amerikanerinnen äußerst aufgebracht.

Gut zu wissen: Der Memorial Day (zu Deutsch: Volkstrauertag) ist in den USA ein Feiertag, der jedes Jahr am letzten Montag im Mai zu Ehren der im Krieg für das Vaterland Gefallenen begangen wird. In diesem Jahr findet der Memorial Day am 27. Mai statt.

"Warum zum Teufel salutiert dieser zivile Rentner?" Trump kritisiert für Verhalten

Unter einem Video auf dem X-Account "Republicans against Trump", in dem das Fehlverhalten des Ex-Präsidenten deutlich zu erkennen ist, machten einige verärgerte User und Userinnen ihrer Wut Luft:

  • "Was zum Teufel? Welcher Verrückte würde zu 'Amazing Grace' salutieren."
  • "Die korrekte Etikette für einen Zivilisten, wenn er keine Uniform trägt, was er nie getan hat und auch nie tun wird, ist, den Hut abzunehmen und die Hand über das Herz zu legen. Warum zum Teufel salutiert dieser zivile Rentner? Die Dörfer müssen einen Bus schicken"

(Anmerkung der Redaktion: Originalkommentare aus dem Englischen übersetzt.)

Durfte Donald Trump doch salutieren?

Einige User und Userinnen finden allerdings nichts Verwerfliches an Donald Trumps Verhalten und nehmen den Ex-Präsidenten in Schutz. Ihrer Meinung nach sei es sein gutes Recht, den gefallenen Soldaten mit einem Salut seinen Respekt zu erweisen:

  • "Ihr seid alle Vollidioten. Er salutierte zu 'Amazing Grace' für gefallene Soldaten am Volkstrauertag. Offensichtlich kennt keiner von euch Idioten das Protokoll, aber das überrascht mich nicht im Geringsten."
  • "Veteranen und der ehemalige Oberbefehlshaber dürfen und sollen salutieren, wenn am Volkstrauertag Amazing Grace gespielt wird."

(Anmerkung der Redaktion: Originalkommentare aus dem Englischen übersetzt.)

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