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Wladimir Putin fassungslos: Schock nach Absturz von Kreml-Flieger! Videos zeigen Flammen-Inferno

Schock für Wladimir Putin. Ein russischer Transportflieger ist in der Region Belgorod abgestürzt. Darüber, wer oder was sich an Bord der Kreml-Maschine befunden hat, herrscht Unklarheit. Angeblich gehörten zu den Insassen unter anderem 65 ukrainische Kriegsgefangene. Videos im Netz zeigen das erschütternde Flammeninferno.

Ein russischer Militärflieger ist über Belgorod abgestürzt. (Foto) Suche
Ein russischer Militärflieger ist über Belgorod abgestürzt. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev

Erschütternde Nachrichten aus der Grenzregion zur Ukraine. Ein russisches Militärtransportflugzeug mit angeblich mehr als 70 Menschen an Bord ist am Mittwoch über dem Gebiet Belgorod abgestürzt. Das teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Nach offiziellen Angaben gibt es keine Überlebenden.

"Alle Insassen an Bord sind ums Leben gekommen", schrieb der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal. Der Absturzort sei abgesperrt, die Unglücksursache werde untersucht, fügte er hinzu. Zuvor hatten russische Politiker erklärt, Kiew habe das Flugzeug mit ukrainischen Kriegsgefangenen an Bord abgeschossen.

Schock für Wladimir Putin - Kreml-Flieger über Belgorod abgestürzt nach Ukraine-Abschuss

An Bord der Maschine vom Typ Iljuschin Il-76 seien 9 russische Besatzungsmitglieder gewesen sowie 65 ukrainische Kriegsgefangene, meldete die Agentur Tass. Die Gefangenen seien zu einem geplanten Austausch geflogen worden. Für diese Angaben gab es zunächst keine andere Bestätigung. Einen Tag nach dem Absturz haben die Behörden die Namen des getöteten Piloten und weiterer fünf Besatzungsmitglieder veröffentlicht. "Das ist für alle ein nicht wieder gutzumachender Verlust. Unser Beileid gilt den Familien und Freunden der Helden", teilten die Behörden der Region Orenburg am Donnerstag mit.

In Kiew meldete das Nachrichtenportal Ukrajinska Prawda unter Berufung auf Militärquellen. Die ukrainische Seite bestätige den Absturz. Nach Angaben aus dem Generalstab habe das Flugzeug Flugabwehrraketen S-300 an die Front bringen sollen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine internationale Untersuchung zu dem Vorfall gefordert. Laut ukrainischen Medien hat der Staatschef eine für Donnerstag geplante Reise in die Regionen abgesagt und gebeten, auf feierliche Gratulationen zu seinem 46. Geburtstag zu verzichten.

Videos im Netz zeigen Flammen-Inferno nach Absturz von Putin-Flieger

Beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) wurden bereits Videos veröffentlicht, die den Absturz des Putin-Fliegers in der Region Belgorod zeigen. In den Aufnahmen ist deutlich zu erkennen, wie das Flugzeug drastisch an Höhe verliert und schließlich hinter mehreren Bäumen in einem gigantischen Feuerball aufgeht. Man kann davon ausgehen, dass keine der an Bord befindlichen Personen dieses Inferno überlebt hat.

Fake-News? Spekulationen um vermeintliche Kriegsgefangene an Bord von abgestürztem Putin-Flieger

Der gebürtige Ukrainer und frühere Rennfahrer Igor Sushko schrieb zu einem Video des Absturzes, welches er auf seinem X-Account teilte: "BREAKING: Quellen der ukrainischen Streitkräfte bestätigen den Abschuss eines russischen IL-76-Militärflugzeugs, das S-300-Raketen transportierte, über der Region Belgorod in Russland. Das Gerücht, dass sich ukrainische Kriegsgefangene an Bord des Flugzeugs befanden, ist FALSCH."

Und weiter: "Das russische Militärtransportflugzeug, das S-300-Raketen an Bord hatte, die üblicherweise für Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Charkiw eingesetzt werden, wurde von den ukrainischen Streitkräften über Korotscha in der russischen Region Belgorod abgeschossen."

Moskau macht Kiew nach Absturz schwere Vorwürfe

Russische Politiker machen der Regierung in Kiew schwere Vorwürfe. "Die ukrainische Führung wusste bestens über den geplanten Gefangenenaustausch Bescheid, wurde darüber informiert, wie die Gefangenen transportiert werden", sagte der Chef des Verteidigungsausschusses der Staatsduma, Andrej Kartapolow, am Mittwoch in Moskau. Beweise für seine Darstellung legte er nicht vor. Abgeschossen worden sei die Maschine mit amerikanischen oder deutschen Flugabwehrraketen, behauptete er weiter.

Eine weitere Maschine vom Typ Il-76 mit 80 weiteren Gefangenen an Bord sei nach dem Abschuss umgekehrt. Insgesamt hätte es einen Austausch von 192 Ukrainern gegen 192 russische Gefangene geben sollen, der nun gescheitert sei. Die Ukraine äußerte sich zunächst noch nicht zu den angeblichen Kriegsgefangenen in der Maschine. Laut Kartapolow wurde das Militärflugzeug mit drei Flugabwehrraketen entweder des US-Systems Patriot oder des deutschen Systems Iris-T vom Himmel geholt. Die Behauptung ließ sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

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Flugzeugabsturz durch Wladimir Putin und seine Schergen instrumentalisiert

Nach Angaben des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) instrumentalisiert die russische Führung den Vorfall, um in der ukrainischen Gesellschaft Misstrauen zu säen gegen die Regierung in Kiew. Besonders die Frage des Austauschs von Kriegsgefangenen gelte für Ukrainer und Russen gleichermaßen als sensibles Thema, das Emotionen auslöse. Zudem wollten russische Funktionäre mit unbewiesenen Behauptungen, dass die Ukraine für den mutmaßlichen Abschuss deutsche oder US-Raketen eingesetzt habe, die militärische Unterstützung des Westens für das Land schwächen.

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/sba/news.de/dpa

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