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Sonntagsfrage Baden-Württemberg vom 18.1.2024: Regierende in aktueller Wahlumfrage

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Baden-Württemberg, würde die CDU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 32 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.152 Personen.

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Wahlprognose aktuell: So würde heute gewählt Bild: Adobe Stock / Ronny

Aktuelle Wahlumfrage für Baden-Württemberg am 18.1.2024: CDU, Grüne und AfD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Baden-Württemberg wäre, würde die CDU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine SWR Umfrage vom 18.1.2024. Die Partei käme auf 32 Prozent und läge damit 10 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 22 Prozent zweitstärkste Kraft würden. Anschließend folgt in der Umfrage die AfD mit 18 Prozent, die SPD käme aktuell auf 9 Prozent. Die FDP würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die Freien Wähler lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentLandtag von Baden-Württemberg
InstitutInfratest dimap
AuftraggeberSWR
Befragte1.152
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum18.1.2024
Befragungszeitraum11.1.2024 bis 16.1.2024

Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Baden-Württemberg: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 27. September 2023 hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Menschen in Baden-Württemberg nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU 29 Prozent, konnte also seitdem deutlich zulegen und gewinnt 3 Prozentpunkte. Die Grünen stagnieren bei 22 Prozent. Die AfD schneidet 2 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD verliert 3 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 27. September 2023Differenz in Prozentpunkten
CDU32 %29 %3
Grüne22 %22 %0
Alternative für Deutschland18 %20 %-2
Sozialdemokratische Partei Deutschlands9 %12 %-3
Freie Demokratische Partei7 %8 %-1
Freien Wähler3 %x %3

Aktuelle Umfragewerte in Baden-Württemberg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielte sie damals ein um 7,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 9 Prozent nach 11,0 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 2 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 3,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 10,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 10,6 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU32 %24,1 %7,9 Prozentpunkte
SPD9 %11,0 %-2 Prozentpunkte
FDP7 %10,5 %-3,5 Prozentpunkte
Grüne22 %32,6 %-10,6 Prozentpunkte
AfD18 %9,7 %8,3 Prozentpunkte
Linkspartei5 %3,6 %1,4 Prozentpunkte
Freie Wähler3 %3,0 %0 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären in Baden-Württemberg möglich?

Die aktuelle Schwarz-Grüne Koalition hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 41 Prozent und damit rund 47 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Schwarz-GelbCDU, FDP39 %44 %nein
Große KoalitionCDU, SPD41 %47 %nein
Schwarz-GrünCDU, Bündnis90/Die Grünen54 %61 %ja
Rot-GrüneSPD, Grüne31 %35 %nein
Ampel-KoalitionSPD, FDP, Grüne38 %43 %nein
Kenia-KoalitionCDU, SPD, Grüne63 %72 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, FDP, Grüne61 %69 %ja

Wahlumfragen - wer wird gefragt?

Die Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap beruht auf in einer kombinierten Umfrage, bei der sowohl per Telefon als auch online Daten erhoben wurden. Dabei wurden 1.152 Menschen befragt. Ziel solcher Umfragen ist es, eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten. Das bedeutet, dass die Befragten in Bezug auf Alter, Geschlecht, Einkommen und Wahlverhalten möglichst genau allen Wahlberechtigten entsprechen sollen. Da 51,5 Prozent der Wahlberechtigten Frauen sind, sollte auch bei den Befragten die Mehrheit weiblich sein.
Die Tabelle schlüsselt die Wahlberechtigten der Bundestagswahl 2021 nach Alter und Geschlecht auf. Angegeben sind die Werte jeweils in Prozent. So waren 21,7 Prozent der Wahlberechtigten über 70 Jahre alt. Allein über 70-jährige Frauen stellten 12,4 Prozent der Wahlberechtigten.

AlterMännerFrauenGesamt
18 - 297,36,914,2
30-397,27,014,2
40-496,86,713,5
50-599,79,619,3
60-698,38,817,1
70 und älter9,212,421,7
Gesamt48,551,5100

Die Angaben basieren auf Daten der Bundeswahlleiterin. Weil die Zahlen gerundet wurden, sind Abweichungen zwischen den angegebenen Summen und der rechnerischen Summe aus den Einzelgrößen möglich.

Wie genau sind Wahlumfragen?

Einer Untersuchung des Portals dawum zufolge lagen die großen Meinungsforschungsinstitute mit ihren Schätzungen bei den verschiedenen Wahlen in den vergangenen Jahren im Durchschnitt rund einen bis 1,75 Prozentpunkte neben dem realen Ergebnis. Vor allem die Ergebnisse der Grünen wurden überschätzt, die der CDU dagegen unterschätzt. Etwas besser waren die Institute bei der Bayernwahl im Oktober 2023. Die meisten Wahlergebnisse wurden mit einer Abweichung von maximal 0,5 Prozentpunkten vorhergesagt. Lediglich bei den Grünen und den Freien Wählern war die Abweichung größer, wobei das Ergebnis der Grünen von den Instituten zu hoch, das der Freien Wähler zu niedrig geschätzt wurde.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Wahl zum Bayerischen Landtag vom 8. Oktober 2023 und die jeweils letzte Prognose vor der Wahl von fünf ausgewählten Forschungsinstituten.

InstitutCSUSPDFDPGrüneAfDLinksparteiFW
Wahlergebnis37,08,43,014,414,31,515,8
Institut Wahlkreisprognose37,58,03,015,514,01,015,0
Forschungsgruppe Wahlen37931614nicht erhoben15
INSA36941514215
Civey37941514115
Durchschnittliche Abweichung+0,1-0,4-0,5-1,0+0,3x+0,8

Das Institut Wahlkreisprognose gibt als einziges der hier aufgeführten in seiner Prognose auch halbe Prozent an, beispielsweise 37,5 Prozent. Daher sind hier die Daten mit einer Nachkommastelle aufgeführt. Die durchschnittliche Differenz zum Wahlergebnis wurde auf eine Nachkommastelle gerundet.
Dass es zu solchen Abweichungen kommt, hat vor allem zwei große Gründe. Einerseits ist es nicht leicht, eine Stichprobe zu ziehen, die von ihrer Zusammensetzung genau der Wahlbevölkerung entspricht. Während sich Angaben wie Alter, Geschlecht und Einkommen abfragen lassen, ist die Bereitschaft unterschiedlich groß, an Wahlumfragen teilzunehmen. Außerdem antworten Befragte in Umfragen nicht immer wahrheitsgemäß.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 18.01.2024, 19:22 Uhr. +++

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roj/news.de

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