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Wladimir Putin entsetzt: Russen erklären Ausnahmezustand nach Kamikaze-Drohnenangriffen

Schon wieder hat Russland im Grenzgebiet des Landes einen ukrainischen Drohnenangriff abwehren müssen. Das berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. In einem Bericht wird vom "Ausnahmezustand" gesprochen.

Wladimir Putin führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Gavriil Grigorov

Russland hat laut dem Verteidigungsministerium in Moskau in der Nacht zum Dienstag erneut einen ukrainischen Drohnenangriff im südwestlichen Grenzgebiet des Landes abgewehrt. Über dem Gebiet Woronesch seien insgesamt acht Geschosse abgewehrt worden, in der Region Belgorod vier, teilte das Ministerium auf Telegram mit.

In Woronesch sei ein Kind leicht verletzt worden, nachdem Fragmente einer abgeschossenen Drohne in eine Wohnung eingeschlagen waren, schrieb der Gouverneur des Gebiets, Alexander Gussew, ebenfalls bei Telegram. Das 2013 geborene Mädchen habe Schnittwunden an Armen, Beinen und Hals.

Wladimir Putin entsetzt nach Drohnen-Angriffen in Russland

Mehrere Wohnblöcke und Privathäuser wurden laut Gussew beschädigt. Ein Brand auf einem Balkon wurde demnach gelöscht, Fensterscheiben seien zu Bruch gegangen. Einsatzkräfte waren demnach vor Ort. Ob tatsächlich alle Drohnen vom russischen Militär abgewehrt werden konnten, war nicht unabhängig überprüfbar. Falls nicht dürfte Wladimir Putin regelrecht entsetzt sein. Bei "Express.co.uk" ist zu lesen, dass Russland nach den "ukrainischen Kamikaze-Drohnenangriffen" auf den "wichtigen Luftwaffenstützpunkt" den Ausnahmezustand ausgerufen hätten.

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Die Ukraine verteidigt sich seit fast zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg. Dabei kommt es immer wieder auch zu Angriffen auf russischem Gebiet. Schäden und Opferzahlen stehen dabei jedoch in keinem Verhältnis zu den Kriegsfolgen in der Ukraine.

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/news.de/dpa

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