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Wladimir Putin: Zermürbungstaktik durch Bombenterror! Diese Strategie verfolgt der Kreml-Chef

Mit nächtlichen Bombardements versucht Wladimir Putin nicht nur, die ukrainische Zivilbevölkerung zu zermürben, sondern er verfolgt auch eine ganz besondere Strategie. Militärexperte Carlo Masala analysiert das Kriegsgeschehen.

Wladimir verfolgt mit seinen nächtlichen Bombardements eine besondere Strategie. (Foto) Suche
Wladimir verfolgt mit seinen nächtlichen Bombardements eine besondere Strategie. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergey Fadeichev

Mit einer Serie schwerer nächtlicher Bombardements aus der Luft überzieht Russland seit knapp einer Woche die Ukraine. Allein in der Nacht zum Dienstag feuerte die Russen-Armee 99 Raketen und Marschflugkörper ab, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Demnach hätten 16 Bombenflugzeuge Tu-95MS in einem Schwall mindestens 70 Marschflugkörper gestartet. Von ihnen seien 59 abgefangen worden. In einer anderen Welle hätten Kampfjets vom Typ MiG-31 zehn der besonders gefährlichen Hyperschallraketen vom Typ Kinschal (Dolch) gestartet, die jedoch alle abgefangen worden sein sollen. Mit dem Bombenterror verfolgt Wladimir Putin eine Strategie, ist sich Militärexperte Carlo Masala sicher.

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Zermürbungstaktik durch nächtlichen Bombenterror! DIESE Strategie verfolgt Wladimir Putin derzeit im Ukraine-Krieg

"Ziel im Winter ist erstens, die zivile Energieinfrastruktur zu zerstören, was heute, am Dienstag, beispielsweise dazu geführt hat, dass es in großen Landesteilen der Ukraine keinen Strom und kein Gas gibt", sagt Masala gegenüber dem "Tagesspiegel". Außerdem versuche Russland, die Luftverteidigungssysteme der Ukraine zu überwältigen. Derzeit sei es unklar, ob die USA und Europa in der Lage sind, genügend Munition für die Verteidigungssysteme nachzuliefern. Laut Masala versucht Russland seit Kriegsbeginn, die ukrainische Zivilbevölkerung zu zermürben. "Angriffe auf die zivile Energieinfrastruktur, die bei eisigen Wintertemperaturen besonders hart für die ukrainische Bevölkerung sind, beobachten wir schon seit zwei Jahren", sagte er dem "Tagesspiegel" weiter. Obwohl die derzeitige Angriffsserie umfangreich gewesen sei, sei es keine große Steigerung zudem, was in anderen Wintern passiert sei, befindet Masala.

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/bos/news.de

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