Fast 30 Millionen Versicherten droht 2024 ein Kosten-Schock bei ihrer Krankenversicherung. Durch steigende Zusatzbeiträge erreichen die Kassen-Beiträge ein Rekordniveau. Bei DIESEN Krankenkassen droht eine saftige Erhöhung.
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Schlechte Nachrichten für Millionen Beitragszahler! Die Kassen-Beiträge werden 2024 ein Rekordniveau erreichen. Schuld sind die steigenden Zusatz-Beiträge. Für die Versicherten bedeutet dies mögliche Zusatzkosten von mehreren Hundert Euro im Jahr.
Krankenkassen-Beiträge steigen 2024 durch Erhöhung der Zusatzbeiträge
Fakt ist: Ab Januar erhöht sich der vom Gesetzgeber festgelegte durchschnittliche Zusatzbeitrag von 1,6 auf 1,7 Prozent. Ob die Krankenkasse ihren eigenen individuellen Zusatzbeitrag erhöht, das entscheidet jede Kasse selbst. Laut des Vergleichsportals "Check24" haben 39 der 95 Krankenkassen haben bereits angekündigt, ihre Beiträge ab 2024 zu erhöhen. Betroffen davon sind laut "Check24" "29,4 Millionen Mitglieder". Die geplanten Erhöhungen liegen dabei zwischen 0,10 und 0,70 Prozentpunkten. Die AOK Nordost erhebt ab 2024 einen Zusatzbeitrag von 2,70 Prozent und ist damit Spitzenreiter.
Millionen Versicherten droht Beitragshammer! Bei diesen Kassen wird's richtig teuer
Saftige Erhöhungen drohen außerdem bei der AOK Rheinland/Hamburg (2,20 Prozent), der BKK24 (1,89 Prozent), der IKK Brandenburg und Berlin (1,99 Prozent), der BKK Wirtschaft & Finanzen (1,99 Prozent), der BERGISCHE Krankenkasse (1,99 Prozent), der Knappschaft (2,20 Prozent), der BKK Pfalz (1,98 Prozent), der Barmer (2,19 Prozent) und der BKK Mahle (2,20 Prozent).
Eine Übersicht über die Zusatzbeiträge aller Krankenkassen 2024 finden Sie hier!
44 Krankenkassen halten Zusatzbeiträge 2024 konstant
Doch es gibt auch gute Nachrichten. Laut "Check24" werden 44 der gesetzlichen Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag zum Januar 2024 konstant halten, wodurch 42,2 Millionen Versicherte aufatmen können. Immerhin fünf Krankenkassen senken ihren Beitrag für ihre insgesamt 832.000 Mitglieder. Dies betrifft Betriebskrankenkassen wie die Audi BKK. Bei sieben Krankenkassen ist aktuell noch unklar, ob sie ihre Zusatzbeiträge erhöhen werden.
Beitragshammer ab Januar 2024 - Krankenkassen-Wechsel lohnt sich
Sollten Sie von der Erhöhung der Zusatzbeiträge betroffen sein, haben Sie bis zum 31. Januar 2024 ein Sonderkündigungsrecht. Laut "Bild"-Analyse sind durch einen Wechsel der Krankenkasse aktuell "Ersparnisse von bis zu 559 Euro jährlich für Arbeitnehmer möglich". Selbstständige können sogar bis zu 1.118 Euro sparen. Ebenfalls gut zu wissen: Selbst ohne Sonderkündigungsrecht können Verbraucher ihre Krankenkasse nach einer Laufzeit von zwölf Monaten jederzeit wechseln. "Sie können die Kasse wählen, die in Bezug auf den Beitragssatz oder Zusatzleistungen am besten zur aktuellen Lebenssituation passt. Versicherte, die im Januar 2023 einen Wechsel der Krankenkasse beantragt haben, können somit im Januar 2024 erneut wechseln", so Dr. Daniel Güssow von "Check24".
Ein solcher Krankenkassenwechsel ist denkbar einfach. Versicherte können zum Beispiel online ihr neue Krankenkasse auswählen und direkt den Wechsel beantragen. Die Abmeldung bei der bisherigen Kasse übernimmt die neue Krankenkasse.
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fka/bua/news.de