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Donald Trump: Umfrage-Schock! Verliert Trump erneut gegen Joe Biden?

Droht Donald Trump bei der US-Wahl 2024 eine erneute Klatsche gegen US-Präsident Joe Biden? Das zumindest geht auf einer aktuellen Umfrage hervor. Gut möglich, dass sich die Republikaner am Ende doch noch von Trump trennen und stattdessen Ron DeSantis zum Spitzenkandidaten machen.

Donald Trump will 2024 noch einmal gegen Joe Biden antreten. (Foto) Suche
Donald Trump will 2024 noch einmal gegen Joe Biden antreten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Charlie Neibergall

Donald Trump will bei der Wahl 2024 wieder für die Republikaner antreten. Das hat der frühere Präsident der USA vor wenigen Monaten öffentlich bekannt gegeben. Doch seine Partei könnte auch Konkurrent Ron DeSantis zum Spitzenkandidaten für die Republikaner machen. Zu groß ist offenbar die Angst vor einer weiteren Niederlage gegen US-Präsident Joe Biden.

Umfrage-Schock für Donald Trump: Verliert er erneut gegen Joe Biden?

Obwohl Donald Trump in den Umfragen zu den bevorstehenden Vorwahlen derzeit souverän in Führung liegt, befürchten rechtsgerichtete unabhängige Wähler, dass Trump, sollte er tatsächlich Präsidentschaftskandidat der Republikaner werden, wieder gegen Joe Biden verlieren könnte. Das geht aus einer Analyse von Wechselwählern hervor, die im Auftrag einer pro-Ron DeSantis-Lobbygruppe durchgeführt wurde, wie aktuell bei der "New York Post" zu lesen ist.

Unabhängige Wähler stellen sich gegen Donald Trump

"Was sich geändert hat, ist die Zahl der rechtsgerichteten Unabhängigen, die ernsthafte Bedenken äußern, dass Trump Biden nicht schlagen kann. Für sie ist dies eine einfache pragmatische Erkenntnis: Wenn Trump die GOP-Nominierung gewinnt, wird Biden wiedergewählt. Wichtig ist, dass DeSantis die bei weitem bevorzugte Alternative ist", erklärt das Online-Beobachtungsunternehmen "Impact Social" in seiner Analyse.

So reagiert Donald Trump auf den Umfrage-Schock

Donald Trump scheint sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Seine Kampagne bezeichnete die Analyse als schlampige Verzweiflungstat des DeSantis-Lagers und wies darauf hin, dass der Real Clear Politics-Durchschnitt der jüngsten nationalen Meinungsumfragen Trump in einem ausgeglichenen Rennen mit Biden sieht und in der gerade veröffentlichten Harvard-Harris-Umfrage um 5 Punkte führt.

Die neue Analyse von "Impact Social" hat die Online- und Social-Media-Aussagen von 40.000 Wechselwählern vom 5. bis 19. Juli beobachtet. Die Analyse wurde vom politischen Aktionskomitee "Ready to Win" in Auftrag gegeben, das sich vor allem für DeSantis starkmacht.

Swing-Wähler sehen Donald Trump besonders kritisch

Besonders schwer hat es Donald Trump demnach bei den Swing-Wählern. Diese sehen Trump offenbar besonders kritisch. 55 Prozent der Befragte äußerten sich negativ über den ehemaligen Präsidenten, lediglich 15 sprachen positiv über Trump. "Trump kann die Parlamentswahlen NICHT gewinnen. Es geht NICHT darum, die Partei zu spalten. Es geht darum, die Parlamentswahlen zu gewinnen.", erklärte etwa ein Skeptiker. "Trump kann nicht gewinnen ... Ich setze darauf, dass DeSantis die gemäßigten Demokraten und die Unabhängigen, die Trump leidenschaftlich hassen, für sich gewinnen wird.", wird ein anderer Trump-Kritiker zitiert. "Wenn DeSantis nicht gewinnt, sind wir am Arsch" und "Mit DeSantis geht es um Leben und Tod, niemand sonst hat eine Chance", heißt es in anderen Kommentaren.

Trump-Lager spottet über Analyse zur US-Wahl

Auch Dan Backer, Berater von "Ready to Win", zweifelt an einem Trump-Sieg. "Anti-Polling ist ehrlich, zuverlässig und wahr. Und sie bestätigen, was die Menschen bereits wissen: Donald Trump kann Joe Biden nicht schlagen. Das kann nur Ron DeSantis, und nur er kann die Vorwahlen gewinnen", so Backers klare Worte. Der Meinungsforscher der Trump-Kampagne, John McLaughlin, spottete über die Analyse. "Das ist Verzweiflung. Sie klammern sich an Strohhalme. DeSantis bricht zusammen", sagte er am Sonntag gegenüber "The Post". Gleichzeitig behauptete McLaughlin, Trump sei stärker als DeSantis und seine eigenen nationalen Wahlkampfumfragen zeigen, dass einige Wähler aus der Arbeiterklasse von Biden zu Trump übergelaufen sind.

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/bua/news.de

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