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Wladimir Putin nach Söldner-Aufstand: Kreml startet "massive Säuberungen" - Russen-General verschwunden!

Rächt sich Wladimir Putin jetzt an möglichen Verrätern? Nach dem Putsch-Versuch der Wagner-Söldner soll der Kreml-Chef "massive Säuberungen" in den eigenen Reihen durchführen. Ein General soll bereits verschwunden sein.

Wladimir Putin soll die russische Armee auf mögliche Sympathisanten der Wagner-Söldner hin prüfen lassen. (Foto) Suche
Wladimir Putin soll die russische Armee auf mögliche Sympathisanten der Wagner-Söldner hin prüfen lassen. Bild: picture alliance/dpa/Russian Presidential Press Service/AP | Uncredited

Der beinahe erfolgreiche Putsch-Versuch Wagner-Söldner ließ Wladimir Putin auf internationaler Ebene äußerst schwach aussehen. Dass die russische Armee den Kämpfern, die vor wenigen Tagen Richtung Moskau zogen, kaum Widerstand bot, macht ihn offenbar so furios, dass er nun Konsequenzen zieht: Es soll eine "massive Säuberung"in den russischen Streitkräften geben.

Wladimir Putin führt "massive Säuberung" in russischer Armee durch

Davon berichtet jetzt die "Bild"-Zeitung und beruft sich dabei auf Äußerungen der Militär-Korrespondenten des russischen Telegram-Kanals "Rybar". Demnach werde derzeit nach denjenigen Generälen und Offizieren gesucht, die mit Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin und seinen Söldnern sympathisierten und ihnen bei dem Putsch-Versuch keinen Einhalt geboten. Das russische Verteidigungsministerium, genauer gesagt der "Föderale Dienst für Bewachung des Präsidenten", führe derzeit einen "Crashtest" durch, um die Loyalität der Offiziere zu prüfen. "Die bewaffnete Meuterei von 'Wagner'" sei der Anlass einer "massive Säuberung in den Reihen der russischen Streitkräfte", so "Rybar".

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"'Unentschlossenheit' bei der Unterdrückung der Meuterei ist der Vorwand, unter dem unerwünschte Personen, die in Sachen Kampfausbildung, Mobilisierung und logistische Unterstützung tatsächlich versagt haben, entfernt werden", heiße es auf dem Telegram-Kanal. Es würden nun alle russischen Streitkräften überprüft, auch die oberste Militärführung. Im Fokus stehe aber der als "General Armageddon" bekannte General Sergej Surowikin, der aktuelle der Vize-Befehlshaber der russischen Streitkräfte in der Ukraine ist. Wie die Zeitung "New York Times" unter Berufung auf US-Regierungskreise berichtet, sei er vorab über den Söldner-Aufstand informiert gewesen. Ob er Prigoschin bei der Planung und Ausführung half, sei jedoch unklar. Laut "Rybar" wurde Surowikin seit Samstag nicht mehr gesehen. Es gebe Gerüchte, er werde verhört. Zudem werde nicht ausgeschlossen, dass neben ihm weitere Generäle involviert gewesen sein könnten. Von Generalstabschef Waleri Gerassimow als möglicher weiterer Verräter Putins ist die Rede.

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/gom/news.de

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