Wladimir Putin hat bei seinem jüngsten Besuch in der Ukraine einen besorgniserregenden Auftritt hingelegt. Aufnahmen zeigen den Kreml-Chef humpelnd und mit steifem Arm in Cherson und Luhansk.
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Fast 14 Monate nach Beginn der von ihm angeordneten Invasion ist Russlands Präsident Wladimir Putin erneut ins Kriegsgebiet in der Ukraine gereist. Das belegen aktuelle Videos des Kreml-Chefs. In den Gebieten Cherson und Luhansk habe Putin sich mit dort kämpfenden russischen Truppen getroffen, hieß es in der am Dienstag in Moskau veröffentlichten Mitteilung. In Cherson im Süden der Ukraine habe er sich die Lage vom Kommandeur der Luftlandetruppen, Generaloberst Michail Teplinski, schildern lassen. In Luhansk im Osten habe der 70 Jahre alte Kremlchef Generaloberst Alexander Lapin und andere hochrangige Offiziere getroffen.
Wladimir Putin reist in annektierte Gebiete Cherson und Luhansk
Zudem habe er den russischen Soldaten angesichts des orthodoxen Osterfestes am vergangenen Wochenende eine Ikone geschenkt, teilte der Kreml weiter mit. Staatliche russische Medien veröffentlichten ein kurzes Video, das den Hubschrauber zeigen soll, mit dem Putin in den besetzten Gebieten reiste. Wann genau der Truppenbesuch stattgefunden haben soll, wurde nicht bekanntgegeben. Am Wochenende war Putin noch in Moskau gewesen und hatte etwa an einem Ostergottesdienst von Patriarch Kirill teilgenommen.Dabei war es erneut zu Doppelgänger-Spekulationen gekommen.
Video offenbart: Wladimir Putin humpelt zu Front-Besuch
Sonderlich fit wirkte Wladimir Putin bei seinem jüngsten Front-Besuch jedoch nicht, wie zahlreiche bei Twitter veröffentlichte Videos deutlich machen. Schon beim Verlassen des Hubschraubers wirkt Putin wackelig auf den Beinen. Auch beim Treffen mit hochrangigen Militärs ist zu erkennen, dass Putins rechte Körperseite deutlich steifer wirkt als die linke. Sowohl sein rechter Arm als auch sein Bein wirken regelrecht steif. Während sein linker Arm beim Gehen ganz normal mitschwingt, hängt sein rechter nahezu regungslos nach unten. "Was ist mit seinem rechten Arm los? Das ist kein normaler Armschwung", fragt sich auch dieser Twitter-User beim Anblick Putins." Auch diese Beobachterin glaubt offenbar nicht daran, dass Putin gesund ist: "Er ist also nicht "schwerkrank"?", spottet sie in einem Twitter-Post. Ein anderer User spekuliert hingegen über einen weiteren Doppelgänger-Auftritt: "Vielleicht einer seiner Doppelgänger", erklärt dieser Putin-Kritiker unter dem bizarren Putin-Video.
#Russian news agency report that President Putin visited the "Dnepr" Headquarters of the Russian army in the Kherson area pic.twitter.com/RJzTqjbHau
— Michael A. Horowitz (@michaelh992) April 18, 2023
Wie krank ist Putin wirklich? Aufnahmen heizen Spekulationen um schlechten Gesundheitszustand weiter an
Es sind Aufnahmen, die die Spekulationen um Putins Gesundheitszustand erneut anheizen dürften. Erst vor wenigen Tagen waren brisante Berichte über Putins Zustand ans Licht gekommen. Den geleakten Geheimdokumenten zufolge leidet Putin seit geraumer Zeit an Krebs und sei durch eine Chemotherapie extrem geschwächt. Der Kreml selbst hüllt sich in Schweigen, setzt stattdessen alles daran, um der Welt zu zeigen, dass Putin nach wie vor fähig ist, sein Land zu regieren. Allerdings mit mäßigem Erfolg.
Kreml-Tyrann reist zum wiederholten Mal völkerrechtswidrig in einverleibte Gebiete
Putin reiste damit bereits zum wiederholten Mal in nach Kriegsbeginn völkerrechtswidrig einverleibte Gebiete, zu denen neben Cherson und Luhansk auch Saporischschja und Donezk zählen. Für größeres Aufsehen sorgte etwa vor einigen Wochen sein Auftritt in der Hafenstadt Mariupol im Gebiet Donezk. Mariupol war gleich in den ersten Kriegswochen zum Symbol brutaler Angriffe und großer Zerstörung geworden.
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sba/fka/news.de/dpa