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Dmitri Medwedew: "Unerbittlich ausrotten!" Ex-Präsident sagt endgültigen Untergang Europas voraus

Dmitri Medwedew, Putin-Vertrauter und früherer russischer Staatspräsident, hat die Ukraine und den Westen auf Twitter verhöhnt. In einer Hasstirade prophezeit der Putin-Scherge den endgültigen Untergang Europas. Seine Feinde werde Russland "unerbittlich ausrotten".

Dmitri Medwedew träumt von einem großen, russischen Reich. (Foto) Suche
Dmitri Medwedew träumt von einem großen, russischen Reich. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik via AP | Ekaterina Shtukina

Der frühere russische Staatschef Dmitri Medwedew hat auf Twitter erneut drohende Worte in Richtung der Ukraine und des Westens geschleudert. Medwedew, der inzwischen stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation ist und seit Beginn des Ukraine-Kriegs nicht müde wird, sich als loyaler Putin-Propagandist in Stellung zu bringen, hat in einer Hasstirade deutlich gemacht, warum die Ukraine dem Untergang geweiht ist.

"Unerbittlich ausrotten!" Ex-Präsident prophezeit endgültigen Untergang Europas

Denn obwohl es für Wladimir Putin und seine Truppen im Ukraine-Krieg mehr schlecht als recht verläuft, ist der frühere russische Präsident überzeugt, dass Russland den Ukraine-Krieg gewinnen wird. Laut Medwedew werde die Ukraine aus einem einfachen Grund verschwinden: "weil niemand sie braucht". Alle europäischen Länder, die die Ukraine derzeit unterstützen, haben sich laut des Putin-Schergen in ein "finanzielles und politisches Inferno" gestürzt.

Putin-Scherge beschimpft Ukrainer als "blutsaugende Parasiten"

In den Augen von Dmitri Medwedew sind die Ukrainer "blutsaugenden Parasiten", die sich am "arthritisgeplagten Hals der altersschwachen EU", festgesaugt haben. Medwedew prophezeit, dass dies "der endgültige Untergang Europas sein" wird.

Dmitri Medwedew träumt von "großem, überragendem Russland" nach Ende des Ukraine-Krieges

Medwedew bezeichnet die Ukraine in seiner Hasstirade als "Kleinrussland" und als "zerrissenen, zotteligen und schmierigen Flickenteppich" aus künstlich zugeschnittenen Territorien. Seiner Meinung nach habe niemand auf diesem Planeten Interesse an der Ukraine. Weder Asien noch Afrika und schon gar nicht Russland. Wladimir Putins einziges Bestreben sei es, die Millionen russischer Landsleute in der Ukraine, die "jahrelang von dem nazistischen Kiewer Regime schikaniert wurden", zu verteidigen. Um dieses Ziel zu erreichen, werde Russland "den Feind unerbittlich ausrotten". Mit dem Ende des Ukraine-Krieges wird es laut Dmitri Medwedew ein großes, russisches Reich geben. "Wir brauchen die Unterukraine nicht. Wir brauchen das große, überragende Russland", so der frühere russische Staatschef.

Putin-Scherge Medwedew droht mit Bombardierung von Kanzleramt und Bundestag

Seit Beginn des Ukraine-Krieges hat Dmitri Medwedew immer wieder gegen den Westen ausgeteilt und den Feinden Russlands mit einem Atomschlag gedroht. Als der Internationale Strafgerichtshof Ende März einen Haftbefehl Wladimir Putin erlassen hatte, schlug Medwedew erneut um sich und erklärte, jeder Versuch einer Festnahme Putins im Ausland sei eine "Kriegserklärung" gegen Russland. Sollte man es wagen, den Kreml-Chef bei einem Deutschland-Besuch zu verhaften, werde Russland laut Medwedew nicht zögern, den Bundestag und das Kanzleramt zu bombardieren.

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