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Wladimir Putin: Kreml-Chef völlig machtlos? Künstliche Intelligenz prophezeit Ende des Krieges

Der Ukraine-Krieg dauert mittlerweile seit über einem Jahr an. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Die "Bild" wagte ein Experiment und fragte Künstliche Intelligenz nach einer Prognose. Und die sieht vor allem für Wladimir Putin nicht gut aus.

Wie endet der Ukraine-Krieg für Wladimir Putin? (Foto) Suche
Wie endet der Ukraine-Krieg für Wladimir Putin? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Eigentlich sollte die "militärische Spezialoperation", wie Wladimir Putin seinen Angriffskrieg auf die Ukraine bezeichnet, nur wenige Tage andauern. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisten erbitterten Widerstand. Die Kämpfe laufen mittlerweile seit über einem Jahr. Zwar analysieren Experten die Entwicklungen im Ukraine-Krieg und wagen Prognosen. Doch ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Die "Bild" wagte nun ein Experiment und befragte Künstliche Intelligenz, wann und wie der Krieg enden könnte.

Kriegsende prophezeit! Künstliche Intelligenz erstellt Prognosezum Ukraine-Krieg

Das Boulevard-Blatt nutzte dafür unter anderem ChatGPT. Den Chatbot des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI, der seit Ende November für die Öffentlichkeit freigegeben ist. Leider kann ChatGPT aktuell nur auf Daten zugreifen, die bis 2021 veröffentlicht wurden. Der Chatbot weiß also nicht, dass Wladimir Putin im Februar 2022 die Ukraine überfallen hat. "Stell dir vor, du bist ein Militärexperte und musst eine Analyse über eine mögliche russische Invasion der Ukraine schreiben", fragt die "Bild" daher. Das Tool sollte erklären, wie sich die Ukraine verteidigen würde. Außerdem sollte ChatGPT Aussagen darüber treffen, wie sich die Nato verhalten würde und wie der russische Angriffskrieg enden würde.

ChatGPT unterstellt Ukraine militärische Unterlegenheit

ChatGPT antwortete, dass sich die ukrainische Armee in den vergangenen Jahren zwar verbessert habe, aber "vor großen Herausforderungen bei der Verteidigung gegen eine umfassende russische Invasion" stünde. "Die militärische Ausrüstung ist veraltet und verfügt über begrenzte Panzerabwehr- und Flugabwehrfähigkeiten", zitiert die "Bild" den Chatbot. Außerdem glaubt ChatGPT, dass die Ukraine Problemen damit habe, "ihre Reserven zu mobilisieren und ihre Streitkräfte im Falle einer russischen Invasion effektiv zu koordinieren". Ein Irrtum, wie die Realität zeigt. 

"Im Falle einer umfassenden russischen Invasion könnte die Nato die Ukraine militärisch unterstützen. Dies könnte logistische Unterstützung, den Austausch von Informationen und Schulungen umfassen. Die Nato wäre jedoch wahrscheinlich vorsichtig mit einer direkten militärischen Intervention in der Ukraine, da sie eine Eskalation mit Russland befürchtet", schreibt ChatGPT über die Rolle der Nato im russischen Angriffskrieg. 

"Lose-Lose-Situation mit verheerenden Folgen!" So endet der Ukraine-Krieg für Wladimir Putin

Über das Ende des Ukraine-Kriegs herrscht jedoch Unsicherheit. ChatGPT schreibt, dass internationale Sanktionen der russischen Wirtschaft enorm schaden würden. Zudem glaubt der Chatbot, dass die Ukraine die Invasoren nicht allein besiegen könne. "Letztendlich wäre eine umfassende russische Invasion in der Ukraine eine Lose-Lose-Situation für Russland und die Ukraine mit verheerenden Folgen für beide Länder", ist sich ChatGPT sicher.

Ob Wladimir Putin den Ukraine-Krieg überleben wird, ist jedoch unklar. "Ich kann keine Vorhersage über das Schicksal von Einzelpersonen oder politischen Führern treffen, da dies von vielen Faktoren abhängt", schreibt ChatGPT. Zwar sei eine Niederlage im Krieg eine Herausforderung für politische Führer, jedoch gehe diese nicht zwingend mit einem Machtverlust einher. Die "Bild" wollte wissen, was Putin versuchen würde, um an der Macht zu bleiben. "Putin könnte versuchen, seinen inneren Kreis zu stärken und die Kontrolle über die Medien und die öffentliche Meinung zu behalten, um seine Macht zu erhalten. Er könnte auch versuchen, sich als Opfer darzustellen und die Schuld für den Konflikt auf andere Länder oder Gruppen zu schieben, um die Unterstützung der russischen Bevölkerung zu gewinnen", antwortete ChatGPT. Jedoch sei auch möglich, dass Putin in einem solchen Szenario "politische Reformen" durchführe, um "seine Machtbasis zu verbreitern und den Unmut der Bevölkerung zu besänftigen". "Es ist jedoch schwer vorherzusagen, wie Putin in einem solchen Szenario handeln würde, da viele Faktoren in Betracht gezogen werden müssten", fasst ChatGPT zusammen.

"Absoluter Blödsinn!" Das denkt das Netz über das KI-Orakel zum Ukraine-Krieg

Im Netz stoßen die Prophezeiungen der Künstlichen Intelligenz auf Entsetzen. "Das Gleiche wie die Computer die das Wetter orakeln", spottet ein Twitter-Nutzer. "schiebt euch eure Ki in den Arsch, so ein absoluter Blödsinn", heißt es in einem anderen Tweet. "Habe auch meine Kristallkugel befragt. Ergebnis war schockierend. Für 199,-€ gibt es das Ergebnis per Direktmail", wettert ein anderer Twitter-Nutzer gegen die "Bild"-Zeitung. 

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/rad/news.de

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