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Wladimir Putin: Kreml-Chef schickt atomfähiges Raketensystem nach Belarus

Russland will in den kommenden Monaten atomfähige Raketensysteme vom Typ Iskander in das Nachbarland Belarus verlegen. Das versprach Präsident Wladimir Putin dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, seinem engen Verbündeten.

Bei einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Lukaschenko teilte Kreml-Chef Wladimir Putin mit, dass Russland Raketen vom Typ Iskander nach Belarus verlegen will. (Foto) Suche
Bei einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Lukaschenko teilte Kreml-Chef Wladimir Putin mit, dass Russland Raketen vom Typ Iskander nach Belarus verlegen will. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Russland will seine Boden-Raketen vom Typ Iskander ins Nachbarland Belarus verlegen. Das werde in den nächsten Monaten erfolgen, sagte Präsident Wladimir Putin am 25. Juni der Staatsagentur Tass zufolge. Er äußerte sich bei einem Treffen mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko in St. Petersburg.

Wladimir Putin kündigt Verlegung atomfähiger Raketen nach Belarus an

Die Iskander-M könnten "sowohl ballistische Raketen als auch Marschflugkörper aufnehmen - sowohl in konventioneller als auch in nuklearer Ausführung", führte Kreml-Chef Putin aus. Sie haben russischen Medien zufolge eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern. Details sollten die Verteidigungsminister beider Länder besprechen, sagte Putin.

Wladimir Putin lässt aufrüsten: Kampfflugzeuge erhalten technisches Update

Seinen Angaben zufolge sollen die Kampfflugzeuge von Belarus vom Typ Su-25 nachgerüstet werden. "Diese Modernisierung sollte in Flugzeugfabriken in Russland vorgenommen werden." Dann könnten diese Flugzeuge auch Atomwaffen transportieren.

Ukraine-Krieg tobt weiter: Russen-Raketen aus Weißrussland auf Ukraine abgefeuert

Belarus ist ein enger Verbündeter Russlands. Nach ukrainischen Angaben vom 25. Juni hatten russische Truppen Raketen auf die ukrainischen Städte Schytomyr und Tschernihiw aus Belarus abgefeuert.

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/news.de/dpa

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