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Wladimir Putin: Putin bald am Ende! Moral der russischen Truppen auf Tiefpunkt

Wladimir Putin führt einen Wettlauf gegen die Zeit. Den 9. Mai, den Tag des Sieges über Nazi-Deutschland, soll der russische Präsident als internes Zieldatum genannt haben. Doch der Plan scheint nicht aufzugehen. Noch immer kann der Kreml-Tyrann keine nennenswerten Erfolge verbuchen. Schlimmer noch: Die Moral der russischen Truppen soll auf einem Tiefpunkt angelangt sein.

Wladimir Putin führt einen Wettlauf gegen die Zeit. (Foto) Suche
Wladimir Putin führt einen Wettlauf gegen die Zeit. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko

Der 9. Mai ist ein besonderes Datum für das russische Volk. Es markiert die Kapitulation Nazi-Deutschlands und den damit verbundenen Sieg der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg. Seither wird dieser Tag in Russland mit einer großen Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau gefeiert. Doch in diesem Jahr könnten die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges durch den Ukraine-Krieg getrübt werden, denn noch immer kann Wladimir Putin keine nennenswerten Erfolge vorweisen. Schlimmer noch: Laut eines aktuellen Berichtes des britischen "Express" soll die Moral von Putins Truppen "gefährlich niedrig" sein.

Wladimir Putin bald am Ende? Moral der russischen Armee auf Tiefpunkt

Dem Nachrichtenportal zufolge ist Wladimir Putin deshalb aktuell mehr als je zuvor daran interessiert, noch vor dem 9. Mai einen Sieg in der Donbass-Region zu erringen. Denn Gerüchten zufolge soll der russische Präsident den 9. Mai 2022 im Laufe des Ukraine-Krieges als internes Ziel ausgegeben haben. Bis zu spätestens diesem Tag wollte der Kreml eigentlich seinen Sieg über die Ukraine verkünden. Doch bisher scheint weder ein russischer Sieg noch ein Ende des sinnlosen Angriffskrieges in Sicht.

Wladimir Putin ringt um Donbass-Erfolg vor Tag des Sieges am 9. Mai 2022

Westliche Beamte sind daher davon überzeugt, dass Wladimir Putin die Donbass-Offensive in den kommenden Tagen verstärken wird, um bis zum 9. Mai greifbare Ergebnisse im Ukraine-Krieg vorweisen zu können. Doch diese Aufgabe werde laut "Express" durch die sinkende Moral der russischen Truppen erheblich erschwert. Jonathan Jackson, ein leitender Lehrbeauftragter für Polizeiarbeit und Sicherheit an der Birmingham City University, erklärte im "Express"-Interview: "Russland hat keine gute Erfolgsbilanz bei der erfolgreichen Bewältigung von Aufständen und je länger der Krieg andauert, desto mehr Zweifel können an Putin und seiner Führung aufkommen."

Putin-Armee gerät im Donbass ins Stocken

Zudem sei es für Russland und seine Truppen extrem zermürbend, dass die Nato die Ukraine weiterhin mit Waffen beliefert und scheinbar nicht plant, die Waffenlieferungen demnächst einzustellen. Doch auch im Donbass treffen die Putin-Truppen auf massiven Widerstand. Britische Verteidigungsbeamte erklärten am Montag, dass Wladimir Putins Truppen bisher noch keinen bedeutenden Durchbruch erzielen konnten und mit einer Geschwindigkeit von Zentimetern vorrücken.

Moral der russischen Truppen niedriger "als in der ersten Kriegsphase"

Laut dem JournalistenMutaz Ahmed habe die russische Arme "tiefgreifende logistische Probleme". Deshalb sei nicht nur die Eroberung Kiews gescheitert, sondern auch die Donbass-Offensive droht für Putin zum Desaster zu werden. "Ihre Moral ist dort im Donbass noch niedriger als in der ersten Kriegsphase, weil man dieselben Truppen schickt, die gerade eine Niederlage erlitten haben", so der Journalist. "Sie mussten gerade Kriegsverbrechen begehen, und sie schicken sie ohne viel Zeit zum Ausruhen zurück in die Schlacht."

Wladimir Putin gönnt Soldaten keine Pause - "Zeichen von Dummheit oder Verzweiflung"

Dass Wladimir Putin seinen Soldaten keine Pause gönnt, nannte der Historiker Professor Phillips O'Brien in der Sendung "Today" von BBC Radio 4 "ein Zeichen von Dummheit oder Verzweiflung". "Diese Soldaten, die aus Kiew abgeholt wurden, waren besiegte Soldaten. Sie hatten Kriegsverbrechen gesehen und begangen, sie hatten Menschen sterben sehen, sie waren erschöpft , ihre Ausrüstung war weg." Menschen seien keine programmierbaren Maschinen, weshalb Putin sie hätte ruhen lassen müssen.

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