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Krieg gegen Ukraine: Peinliche Putin-Propaganda! Russische Staatsmedien feiern irrtümlichen Sieg

Offenbar versehentlich haben russische Staatsmedien den vermeintlichen Sieg über die Ukraine verkündet. Zwar wurden die Artikel mittlerweile wieder gelöscht, doch der Irrtum macht eines deutlich: Scheinbar hat Putin nicht mit so einer harten Gegenwehr gerechnet.

Russische Staatsmedien feiern versehentlich den Sieg über die Ukraine. (Foto) Suche
Russische Staatsmedien feiern versehentlich den Sieg über die Ukraine. Bild: picture alliance/dpa/Russian President Press Office/TASS | --

Russische Staatsmedien haben den vermeintlichen Sieg Russlands über die Ukraine verkündet -augenscheinlich versehentlich, dadie Artikel zum größten Teil wieder gelöscht wurden.

Russische Staatsmedien feiern irrtümlichenSieg über die Ukraine

Bei der Staatsagentur Ria Nowosti war der Text am Montag nicht mehr zu finden. Bei der Ausgabe der Nachrichtenseite Sputnik für die Ex-Sowjetrepublik Usbekistan war der wohl vorbereitete Kommentar noch auffindbar. Darin war zu lesen: "Russland stellt seine Einheit wieder her - die Tragödie von 1991, diese schreckliche Katastrophe in unserer Geschichte, (...) wurde überwunden."

Verfasst wurde der Kommentar unter der Überschrift "Russlands Angriff und die neue Welt" von Ria-Kolumnist Pjotr Akopow. Russlands Präsident hatte am vergangenen Donnerstag den Angriff auf das Nachbarland Ukraine angeordnet. Akopow schrieb: "Wladimir Putin hat ohne Übertreibung eine historische Verantwortung übernommen, indem er entschieden hat, die Lösung der Ukraine-Frage nicht künftigen Generationen zu überlassen."

Bizarre Meldung jubelt über Putin-Erfolg: "Die Ukraine ist nach Russland zurückgekehrt"

Habe "ernsthaft jemand in den alten europäischen Hauptstädten inParis und Berlin geglaubt, dass Moskau Kiew aufgeben würde?", heißt es weiter. "Jetzt ist dieses Problem weg - die Ukraine ist nach Russland zurückgekehrt." Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet. Nach Einschätzung westlicher Geheimdienste soll der russische Vormarsch im Nachbarland schleppender vorankommen als wohl von der russischen Führung erwartet. Nach Recherchen der Deutschen Presse-Agentur war der Artikel bei Ria Nowosti mehr als 24 Stunden online, bevor er gelöscht wurde.

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/news.de/dpa

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