Zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen ist Annalena Baerbock heute in die Ukraine gereist und versucht dort, die Wogen zu glätten. Twitter hat für die neue Außenministerin und ihre Bemühungen nur Hohn und Spott parat.
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Annalena Baerbock ist an diesem Montag zu einer zweitägigen Reise in die Ukraine aufgebrochen.Zentrales Thema des zweiten Ukraine-Besuchs innerhalb von drei Wochen ist der Konflikt mit Russland. Im Westen wird ein Angriff russischer Truppen auf die ehemalige Sowjetrepublik befürchtet.
Annalena Baerbock zum zweiten mal innerhalb von drei Wochen in der Ukraine
Zum Auftakt besuchte die Außenministerin eine Gedenkstätte, die an die Opfer einer Hungersnot 1932/33 erinnert. Am Abend wollte sich Baerbock ein Militärkrankenhaus ansehen, das von Deutschland mitfinanziert wird. Am Dienstag steht ein Abstecher in den Osten des Landes auf dem Programm, zur Frontlinie zwischen Regierungstruppen und den von Russland unterstützten Separatisten im Konfliktgebiet Donbass.
Twitter lästert über Vielfliegerei von Außenministerin Annalena Baerbock
Auch von der Twitter-Gemeinde blieb die Ukraine-Reise von Annalena Baerbock nicht unkommentiert. Unter einem Video, welches "ZDF heute" auf seinem Account teilte und welches unter anderem zeigt, wie die Außenministerin in Kiew den Flieger verlässt, fanden sich innerhalb kürzester Zeit spöttische Kommentare. Viele Twitter-User stießen sich an dem Umstand, dass Annalena Baerbock schon wieder in die Ukraine gereist ist und für ihre Reise erneut den Flieger genutzt hat.
"Die #dummenGrünen!" So spottet das Netz über Annalena Baerbock
"Eine #Honkbraut die uns Klima verkauft rast 3 Mal in der Woche alleine um die Welt. Die #dummenGrünen", wetterte dieser Twitter-Nutzer ganz ungeniert. "Schicke schwarze Maske und das umweltfreundliche Meilenkonto von Ihr freut sich auch über Wachstum", schlug dieser Twitter-User in die gleiche Kerbe. "Was ham die Grünen über andere gelästert wegen der vielen Fliegerei", hieß es in einem weiteren Tweet. "Hätte nie gedacht das Grüne mal so viel Kerosin rausballern", wird auch in diesem Tweet gelästert.
Eine #Honkbraut die uns Klima verkauft rast 3 Mal in der Woche alleine um die Welt. Die #dummenGrünen
— William Huhn (@Hahn3Wilhelm) February 7, 2022
Schicke schwarze Maske und das umweltfreundliche Meilenkonto von Ihr freut sich auch über Wachstum.
— giant0815 (@giant0815) February 7, 2022
Was ham die Grünen über andere gelästert wegen der vielen Fliegerei
— Thommy (@Thommy402101) February 7, 2022
Was ham die Grünen über andere gelästert wegen der vielen Fliegerei
— Thommy (@Thommy402101) February 7, 2022
Hätte nie gedacht das Grüne mal so viel Kerosin rausballern ????
— Nemo (@N3mo42) February 7, 2022
Lob für Annalena Baerbock als Außenministerin: "Sie macht einen richtig guten Job"
Doch es gibt auch jene, die für die neue Außenministerin einstehen und ihr bescheinigen, ihren Job gut zu machen. "Finds ganz süß, wie hier die Clowns vom Sofa aus auflaufen, die keine 30 min bestehen würden. Sie macht einen richtig guten Job. Eskalation kann es trotz aller Diplomatie immer geben. Weil Diplomatie keine Einbahnstraße ist. Macht mal Fenster auf Kipp", forderte diese Twitter-Nutzerin alle Baerbock-Kritiker auf.
Finds ganz süß, wie hier die Clowns vom Sofa aus auflaufen, die keine 30 min bestehen würden. Sie macht einen richtig guten Job. Eskalation kann es trotz aller Diplomatie immer geben. Weil Diplomatie keine Einbahnstraße ist.
— Fräulein Apfelblüte (@FApfelblute) February 7, 2022
Macht mal Fenster auf Kipp.
Annalena Baerbock versichert Ukraine deutsche Solidarität
Annalena Baerbock hat angesichts der Absage an Waffenlieferungen für die Ukraine versucht, Zweifel an Deutschlands Solidarität zu zerstreuen. "Wir werden alles dafür tun, dass es zu keiner weiteren Eskalation kommen wird", versprach die Grünen-Politikerin am Montag bei einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. "Wir stehen ohne Wenn und Aber zur territorialen Integrität und Souveränität der Ukraine." Vergangene Woche hatte die Ukraine der Bundesregierung eine Liste mit Waffenwünschen übermittelt. Kanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigte jedoch das deutsche Nein.
Baerbock sagte nach einem Treffen mit ihrem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba: "Es steht derzeit nichts weniger auf dem Spiel, als der Frieden in Europa. In dieser brandgefährlichen Situation ist unsere größte Stärke unsere Einigkeit." Die Solidarität Deutschlands "gilt der Ukraine als Staat, sie gilt vor allen Dingen den Menschen in der Ukraine".
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fka/news.de/dpa