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Kim Jong Un: Rauchende Affen, rechnende Hunde - DAS ist der schräge Zoo des Machthabers

Dieser Zoo ist tierisch abgefahren: Wer den Tierpark von Pjöngjang in Nordkorea besucht, trifft im der Menagerie von Kim Jong Un auf kettenrauchende Affen, den Machthaber verehrende Papageien und mathematisch begabte Hunde.

Der Zoo von Pjöngjang soll ein echtes Herzensprojekt von Kim Jong Un sein - allerdings gleicht der Tierpark eher einem Kuriositätenabinett. (Foto) Suche
Der Zoo von Pjöngjang soll ein echtes Herzensprojekt von Kim Jong Un sein - allerdings gleicht der Tierpark eher einem Kuriositätenabinett. Bild: picture alliance/dpa/KCNA | -

Als Machthaber Nordkoreas landet Kim Jong Un immer wieder in den Schlagzeilen - sei es aufgrund von heimlichen Raketentests, kühnen politischen Vorsätzen oder angeblichen Hinrichtungen, die Kim Jong Un Gerüchten zufolge anordnen ließ. Was jedoch kaum einer ahnt: Kim Jong Un ist in Wahrheit ein echter Tierfreund mit einer sanften Seite!

Tierpark in Pjöngjang beherbergt allerlei kurioses Getier

Dies legt jedenfalls der Zoo in Pjöngjang nahe, der für den nordkoreanischen Machthaber eine richtiggehende Herzensangelegenheit sein soll. Der Tierpark der nordkoreanischen Hauptstadt ist jedoch alles andere als ein Durchschnittszoo - was hier in den Gehegen sein Dasein fristet, gleicht eher Attraktionen eines Kuriositätenkabinetts.

Der britische "Daily Star" hat sich in dem nordkoreanischen Hauptstadt-Zoo umgeschaut und allerlei kuriose Tierchen aufgespürt, die wohl kein anderer zoologischer Garten beherbergen dürfte. Kim Jong Un ließ den Tierpark erst 2016 aufwändig renovieren, damit es den tierischen Bewohner an nichts fehlt. Dem Pjöngjang-Zoo sollen dem "Daily Star" zufolge weitere öffentliche Einrichtungen folgen und in naher Zukunft auf Vordermann gebracht werden.

Kim Jong Un lässt verrückten Zoo mit tierischen Attraktionen aufmöbeln

Ob Kim Jong Uns Zootieren so schnell andere Attraktionen das Wasser reichen können, darf allerdings bezweifelt werden. Wo sonst findet man beispielsweise einen kettenrauchenden Schimpansen, der in seinem Gehege einen Glimmstängel nach dem anderen pafft? Azalea heißt das 25-jährige Schimpansenweibchen mit der ausgeprägten Nikotinsucht. Dem bemitleidenswerten Tier wurde das Rauchen angewöhnt, um Zoogäste zu unterhalten - inzwischen qualmt die Schimpansendame 40 Zigaretten täglich.

Rauchende Affen, rechnende Hunde: Das ist die schrille Viecherparade von Kim Jong Un

Nicht minder erstaunlich ist der Papagei, der in einem anderen Käfig untergebracht sitzt und sprechen kann. Allerdings plappert das Federvieh nicht irgendwelche Worte, sondern kann angeblich ein komplettes Loblied auf Kim Il Sung, den 1994 verstorbenen Großvater von Kim Jong Un, rezitieren.

In dem Tierpark soll es zudem Hunde geben, die mit erstaunlichen mathematischen Fähigkeiten glänzen. Den Vierbeinern wurde angeblich beigebracht, mit Rechenschiebern mathematische Aufgaben zu lösen. Ein paar Meter weiter leben dann Äffchen, die des Basketballspiels fähig sein sollen.

Tierschützer laufen Sturm gegen kuriosen Zoo von Kim Jong Un

Weniger atemberaubend als vielmehr grausam finden allerdings Tierschützer die Menagerie von Kim Jong Un. Einen Schimpansen zum Rauchen zu zwingen, damit sich Zoogäste amüsieren können, sei ein grausamer Akt, so Tierschützer einstimmig. Im Zuge der Zoo-Renovierung sollen nun auch die Haltungsbedingungen der Tiere verbessert werden, heißt es. Den Anfang macht Schimpansendame Azalea, die sich nun nach jahrelanger Sucht das Rauchen wieder abgewöhnen soll.

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