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Michael Kretschmer: Sachsens Ministerpräsident warnt! Droht uns jetzt der nächste Lockdown?

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht die hohen Coronazahlen kritisch. Deshalb fordert er jetzt schnelle Maßnahmen, um die Situation zu beruhigen. Sonst könnte uns ein neuer Lockdown drohen. 

Michael Kretschmer fordert jetzt ein entschiedenes Handeln, um einen erneuten Lockdown zu verhindern. (Foto) Suche
Michael Kretschmer fordert jetzt ein entschiedenes Handeln, um einen erneuten Lockdown zu verhindern. Bild: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Matthias Rietschel

Die Corona-Lage in Deutschland spitzt sich weiter zu. Die Inzidenz lag am Freitag deutschlandweit bei 169. Insgesamt 37.120 Neuinfizierte meldete das RKI am Freitag (Stand: 5.11.2021). Deshalb fordert Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer nun schnelles Handeln, um einen erneuten Lockdown zu verhindern.

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Die aktuellen Fallzahlen beunruhigen Michael Kretschmer. Sie seien "noch höher als während der dritten Welle im vergangenen Winter", sagte er im Gespräch mit dem "Deutschlandfunk". "Es war ein verheerendes Signal dieser neuen Koalition, die sich aufmacht, Deutschland zu regieren, die pandemische Lage für beendet zu erklären", meint Kretschmer.

"Das wichtigste ist, jetzt zügig schnell zu entscheiden. Wir haben keine Zeit. Wenn wir uns jetzt zu viel Zeit lassen, endet das wie im vergangenen Jahr in einem Lockdown. Es geht darum, das für Deutschland, für die Kinder, für die Familien zu verhindern, für die Wirtschaft zu verhindern", meint der CDU-Politiker. Bis jetzt könnte die Politik die Situation noch ändern, sagte der CDU-Politiker.

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2G-Regel, Tests und Co.! So soll ein Lockdown verhindert werden

Die Politik hätte informiert und Impf-Angebote gemacht, deshalb sei es ihm wichtig Deutschland "vor einem Lockdown" zu schützen. "Dazu gilt es, jetzt die Maßnahmen zu treffen, nicht erst in 14 Tagen oder drei Wochen, sondern jetzt." Deshalb will er schnellstmöglich, dass sich die Ministerpräsidenten beraten und Maßnahmen treffen. Der Bund-Länder-Beschluss müsse dann einige wichtige Instrumente, wie die 2G-Regel, kostenlose Tests, Hilfen für Krankenhäuser und weitere Wirtschaftshilfen bis 2022 durchsetzen, um die Zahlen wieder zu senken. Eine Impfpflicht forderte er aber nicht.

Jens Spahn betonte jüngst in einem Interview mit RTL, dass es keinen neuen Lockdown geben wird. Denn das Impfen geht voran. Trotzdem müsse die Bevölkerung geschützt werden, durch die 2G- und die 3G-Regel, in Regionen mit einem sehr hohen Infektionsgeschehen. In Bayern können Veranstalter bei einer Inzidenz ab 35 sogar freiwillig die 3G-plus-Regel durchsetzen. Hier werden nicht nur Geimpfte oder Genesene eingelassen, sondern auch Getestete. Hierbei reicht jedoch ein Schnelltest nicht aus, es muss ein PCR-Test vorliegen.

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