Chip-Pflicht kommt: EU-Einigung: Strengere Regeln gegen illegalen Welpenhandel

Tierhandel ist ein Milliardengeschäft - das zieht auch Kriminelle an, oft zum Leid der Tiere. In der EU gibt es jetzt eine Einigung auf strengere Vorgaben.

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Die EU verschärft den Kampf gegen illegalen Tier­handel. Unter­händler von Europa­parlament und EU-Staaten einigten sich darauf, dass künftig alle Hunde und Katzen in der EU per Mikrochip identifizier­bar sein und registriert werden müssen, wie Parlament und Länder mitteilten. Die Chip-Pflicht mit mehr­jährigen Übergangs­fristen soll es Kriminellen erschweren, rechts­widrig gehaltene oder eingeführte Tiere weiter­zu­verkaufen.

Zudem werden schmerz­hafte Verstümme­lungen wie das Amputieren von Ohren- oder Schwanzteilen sowie die Zucht gesundheits­schädlicher Merkmale - etwa extrem flach­nasiger Tiere - eingeschränkt. Die EU-Kommission hatte die neuen Regeln 2023 vorgeschlagen und unter anderem mit einem wachsenden illegalen Handel durch Online-Werbung und soziale Medien begründet. Die Einigung muss noch formell bestätigt werden.

Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union besitzen offiziellen Angaben zufolge mehr als 72 Millionen Hunde und 83 Millionen Katzen. Beim Handel mit den beiden Tierarten wird Schätzungen zufolge jährlich ein Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro gemacht.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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