Wetter aktuell im November 2025: Warnung vor Glatteis - hier drohen heute Glätte und Schnee

Rutschpartie auf der Autobahn, Schnee bis ins Tiefland: Der erste größere Wintereinbruch sorgte für Chaos auf Deutschlands Straßen. Vielerorts kam es zu schweren Glätte-Unfällen. Auch am Dienstag (25.11.) bleibt es winterlich. Das verspricht die aktuelle Wettervorhersage.

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Der erste größere Wintereinbruch führte zu zahlreichen Unfällen in Deutschland. (Foto) Suche
Der erste größere Wintereinbruch führte zu zahlreichen Unfällen in Deutschland. Bild: AdobeStock/ trendobjects (Symbolbild)
  • Wintereinbruch sorgt für Glatteis-Chaos auf Deutschlands Straßen
  • Amtliche Unwetterwarnung vor extremem Glatteis zum Wochenstart
  • Zahlreiche Glätte-Unfälle, mehrere Tote in Bayern

Ein Wintereinbruch hat Teile Deutschlands in der Nacht weiß gefärbt - und zugleich für rutschige Straßen und teils gefährliche Glätte gesorgt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt auch für den heutigen Montag (24. November) vor weiterem Schneefall, gefrierendem Regen und anhaltenden Verkehrsbehinderungen, besonders im Süden und Südosten.

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Wintereinbruch sorgt für Glatteis-Chaos - amtliche Unwetterwarnung vor extremem Glatteis

Für die Regionen Stuttgart und Tübingen galt in den frühen Morgenstunden eine amtliche Unwetterwarnung vor extremem Glatteis. Auch in Bayern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg kam es zu rutschigen Straßen, einzelnen Unfällen und Behinderungen. Polizeisprecher in Bayern und in Niedersachsen sprachen von der ersten richtigen Schneenacht dieses Winters.

Unwetter in Deutschland - Wetter aktuell im November 2025

+++ Glätte und Schnee vor allem im Süden und im Osten +++

Der Wintereinbruch verliert heute etwas an Schwung - besonders im Süden und Osten des Landes bleibt es aber winterlich. Abgesehen vom Nordwesten und Westen sei mit Frost und Glätte, im Südosten mancherorts mit Glatteis zu rechnen, warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD).

Schneematsch und gefrierende Nässe könnten laut DWD bei Temperaturen um den Gefrierpunkt im Süden und Osten besonders in den Morgenstunden für glatte Verkehrswege sorgen. In den Bergen im Süden bleibt es bei niedrigen Temperaturen weiterhin weiß: Im Hochschwarzwald und an den Alpen werden in einigen Gebieten sogar mehr als 20 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Im Flachland im Nordwesten und Westen dürften sich die Schneeflocken vom Montag bei Temperaturen bis zu sechs Grad vielerorts wieder in Regentropfen verwandeln. In einigen deutschen Gebieten kann es am Dienstag laut DWD außerdem zu dichtem Nebel kommen.

+++ 38 Glätte-Unfälle mit neun Verletzten in Mittelhessen +++

In Mittelhessen wurden in der Nacht neun Menschen bei Dutzenden von Unfällen durch Glätte und Schnee verletzt. Darunter gelte eine Frau als schwer verletzt, weil sie in ein Krankenhaus gekommen sei, sagte eine Polizeisprecherin.

Insgesamt habe es im Gebiet der Polizei Mittelhessen zwischen Sonntagabend, 18.00 Uhr und dem Morgen 38 Glätte-Unfälle gegeben, sagte sie. Die meisten davon seien auf Schneefall und daraus resultierende Glätte zurückzuführen. Bei allen Unfällen zusammen habe es einen Schaden von rund 273.000 Euro gegeben.

+++ Mehrere Menschen sterben auf glatter Autobahn in Bayern +++

Bei einem Unfall auf der Autobahn 93 nahe Maxhütte-Haidhof in der Oberpfalz sind mindestens drei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Nach bisherigen Polizeierkenntnissen waren zwei Lastwagen und ein Auto in den Unfall am frühen Morgen verwickelt. Die Unfallursache war zunächst unklar, laut Polizei war es auf der Autobahn wetterbedingt glatt.

Die Autobahn nördlich von Regensburg wurde nach dem Unfall zwischen 2.00 und 3.00 Uhr morgens in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt. Dies werde auch noch mehrere Stunden so bleiben, sagte der Sprecher. Umleitungen seien eingerichtet worden, aber diese seien schon überlastet.

Nach bisherigen Polizeierkenntnissen saßen in einem verunglückten Auto sechs Menschen. Der Unfall ereignete sich etwa 150 Meter vor der Anschlussstelle Ponholz. Nördlich davon werde der Verkehr an der Anschlussstelle Teublitz von der Autobahn geleitet. Es gebe Verkehrsbehinderungen, sagte der Sprecher.

+++ Wintereinbruch sorgt in Niedersachsen für zahlreiche Unfälle +++

Der Schnee-Einbruch hat in der Nacht zu Montag für zahlreiche Glätteunfälle vor allem im Nordwesten gesorgt. Das berichten die Polizeidienststellen. Allein im Bereich zwischen Cuxhaven, Jever und Diepholz gab es 42 Glätteunfälle. Das berichtet die dort zuständige Polizeidirektion Oldenburg. Dabei seien aber keine schwer verletzten Personen zu beklagen gewesen. Die größten Auswirkungen habe ein Lkw gehabt, der sich auf der A1 am Bremer Kreuz aufgrund der Glätte gedreht hatte. Die Strecke habe in Fahrtrichtung Hamburg für mehrere Stunden gesperrt werden müssen.

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/news.de/dpa

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