Bodyguards: Berliner Generalstaatsanwaltschaft ermittelt gegen Bushido
Personenschützer des Berliner LKA sollen den Rapper Bushido unzulässigerweise auch privat begleitet haben. Das könnte strafrechtliche Konsequenzen haben.
Erstellt von Sarah Knauth - Uhr
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Bushido hatte in vergangenen Jahren sogenannten Personenschutz durch das Berliner LKA, weil er und seine Familie während eines Prozesses um seine früheren Verbindungen zu einem bekannten arabischstämmigen Clan bedroht wurden. Die nun in Rede stehenden Vorwürfe kamen auf, nachdem bei einem Fernsehinterview mit Bushido ein Personenschützer im Hintergrund stand und von Polizeikollegen erkannt wurde.
Interne Untersuchung
Die Berliner Polizei leitete daraufhin eine interne Untersuchung ein. Diese kam im Oktober zum Ergebnis, dass LKA-Personenschützer, die früher Bushido dienstlich bewacht hatten, unzulässige private Kontakte zu ihm gehabt haben und womöglich auch Vorteile entgegengenommen haben sollen.
Als erste Konsequenz löste die Polizeiführung das betroffene Kommissariat auf. Dessen Leitung wurde von ihren Aufgaben entbunden und alle Beamten versetzt. Die Rede war von "belastbaren Anhaltspunkten für eine korruptionsverdächtige Entwicklung im Personenschutzkommissariat LKA 616". Parallel wurden disziplinarrechtliche und auch strafrechtliche Prüfungen in Gang gesetzt.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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kns/roj/news.de
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