Madeleine McCann News: Unerwartete Enthüllung - wurde Maddie "auf Bestellung" entführt?
Seit mehr als 18 Jahren bewegt das Schicksal von Maddie McCann die Welt. Aktuell kommt es zu einer unerwarteten Enthüllung in dem Vermisstenfall. Angeblich wurde Maddie McCann "auf Bestellung" entführt. Drei Tage vor Madeleines Verschwinden soll bei den Behörden eine Warnung vor einem Pädophilen-Netzwerk eingegangen sein.
Erstellt von Franziska Kais - Uhr
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- Unerwartete Enthüllung im Vermisstenfall Maddie McCann
- Ehemaliger belgischer Justizminister behauptet: Maddie wurde "auf Bestellung" entführt
- Warnung vor Pädophilen-Netzwerk drei Tage vor Maddie McCanns Verschwinden
Fast 20 Jahre nach dem Verschwinden von Madeleine McCann sorgt eine Aussage aus Belgien für neue Unruhe. Marc Verwilghen, früherer Justizminister und bekannt aus den Ermittlungen gegen Kinderschänder Marc Dutroux, erhebt schwere Vorwürfe: Nur drei Tage vor Maddies Verschwinden 2007 in Portugal soll es konkrete Hinweise auf ein berüchtigtes Pädophilen-Netzwerk gegeben haben. Darüber berichtet aktuell unter anderem die britische "The Sun".
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Madeleine McCann News: Wurde Maddie "auf Bestellung" entführt?
Der Ex-Minister glaubt an einen perfiden Zusammenhang. Seine These: Maddie sei nicht zufällig verschwunden, sondern gezielt ausgesucht und verschleppt worden. "Als ich von dem Fall hörte, hatte ich sofort ein Déjà-vu. Es erinnerte mich an Dutroux", erklärte Verwilghen gegenüber der britischen Zeitung.
Zur Erinnerung: Marc Dutroux, heute 68, hielt in den 1990er Jahren mehrere Mädchen gefangen, missbrauchte und tötete sie. 2004 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt. Schon damals gab es Spuren zu europaweiten Kinderhändler-Ringen. Spuren, die nie ganz aufgelöst wurden.
Erschreckender Verdacht im Vermisstenfall Maddie McCann
Genau an diese Strukturen knüpft Verwilghens Horror-Theorie an. Geheimdiensterkenntnisse hätten belegt, dass ein belgisches Netzwerk kurz vor Maddie McCanns Verschwinden "eine Bestellung" aufgegeben habe. Der mutmaßliche Ablauf klingt wie aus einem Thriller: Jemand vor Ort soll Maddie entdeckt, fotografiert und das Bild nach Belgien geschickt haben. Der "Käufer" habe das Kind akzeptiert. Kurz darauf wurde die Dreijährige aus der Ferienanlage in Praia da Luz entführt.
Für Verwilghen ist klar: Solche Taten passieren nicht spontan, sie werden geplant, organisiert, von mehreren Tätern vorbereitet. Netzwerke, die Kinder wie Ware handeln, existieren nach wie vor. Informelle Strukturen, die international operieren und Millionen verdienen.
Madeleine McCann vermisst: Christian B. bleibt Hauptverdächtiger im Vermisstenfall Maddie
Im aktuellen Ermittlungsstand richtet sich der Fokus dennoch auf einen Mann: den Deutschen Christian Brückner. Er gilt seit Jahren als Hauptverdächtiger. Brückner sitzt derzeit noch in Haft, könnte aber bald entlassen werden. Scotland Yard wollte ihn befragen, doch der Deutsche verweigerte jede Aussage. "Wir haben ein Interview beantragt, doch er lehnte über ein internationales Rechtshilfeersuchen ab", erklärte DCI Mark Cranwell von der britischen Polizei. Trotzdem ermitteln die Behörden in Großbritannien, Deutschland und Portugal fieberhaft weiter.
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