
- Unerwartete Wendung im Vermisstenfall Maddie McCann
- Portugiesische Zeitung behauptet: Maddie wurde totgefahren
- Betrunkene Autofahrerin soll Madeleine getötet und Leiche ins Meer geworfen haben
- Deutsche Ermittler sollen damals Hinweis aus Portugal ignoriert haben
Seit inzwischen 18 Jahren wird das britische Mädchen Maddie McCann vermisst. Während Madeleines Eltern Gerry und Kate McCann die Hoffnung bis heute nicht aufgegeben haben, ihre Tochter lebend wiederzusehen, ist die deutsche Staatsanwaltschaft mittlerweile davon überzeugt, dass Maddie McCann tot ist.
Madeleine McCann News: Hat Christian B. Maddie getötet?
Ihr Hauptverdächtiger ist der vorbestrafte Sexualstraftäter Christian B., der seit Juni 2020 im Zentrum der Ermittlungen steht. Der mehrfach wegen Sexualdelikten vorbestrafte Verdächtige lebte zwischen 1995 und 2007 an der Algarve. Er soll Maddie, so die Annahme der Polizei, entführt und getötet haben. Zurzeit sitzt Christian B. in einem niedersächsischen Gefängnis eine mehrjährige Haftstrafe für eine Vergewaltigung ab.
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Unerwartete Wendung im Vermisstenfall Maddie McCann
Doch während die deutschen Behörden im Rahmen ihrer Ermittlungen jüngst erstmals nach langer Zeit im Süden Portugals wieder nach Hinweisen zur seit 2007 verschwundenen Maddie gesucht haben, erhebt eine portugiesische Boulevardzeitung aktuell schwere Vorwürfe gegen die Ermittler aus Deutschland. Sie sollen frühere Hinweise ignoriert und einer vielversprechenden Spur, die Maddie McCanns Verschwinden hätte aufklären können, nicht gefolgt sein.
Maddie McCann angeblich totgefahren und ins Meer geworfen
So berichtet "Correio da Manha" aktuell, dass sich 2018 eine Frau bei der Polizei gemeldet hatte, weil ihre Schwägerin Maddie überfahren habe. Gemeinsam mit ihrem Mann habe sie die Leiche des Mädchens ins Meer geworfen. Sie selbst habe sich nicht bei der Polizei gemeldet, da sie zum Zeitpunkt des vermeintlichen Unfalls betrunken gewesen sei. Laut dem Boulevardblatt soll es sich bei der Todes-Fahrerin um eine Deutsche handeln, weshalb sich die portugiesischen Ermittler an ihre deutschen Kollegen gewandt hätten.
Deutsche Behörden sollen Hinweis im Vermisstenfall Maddie ignoriert haben
Man habe den deutschen Behörden vorgeschlagen, einen verdeckten Ermittler in das Umfeld der Todesfahrerin einzuschleusen, um mehr über den angeblichen Unfall herauszufinden. Dies sei jedoch abgelehnt worden. Deshalb wirft das Boulevardblatt den deutschen Ermittlern aktuell vor, sich zu sehr auf den Hauptverdächtigen Christian B. zu konzentrieren und andere Spuren zu ignorieren.
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fka/ife/news.de/dpa
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