Maddie McCann News: Neue Spuren im Vermisstenfall - Kleidung und Knochenfragmente gefunden

Die Ermittler im Vermisstenfall Maddie McCann geben auch nach 18 Jahren nicht auf. In Portugal könnte die Polizei nun einen entscheidenden Durchbruch in den Ermittlungen erzielt haben. Bei einer Suchaktion wurden Waffen, Kleidung und Knochenfragmente gefunden.

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Maddie McCann wird seit 2007 vermisst. (Foto) Suche
Maddie McCann wird seit 2007 vermisst. Bild: picture alliance/dpa/PA Media | Pa
  • Neue Spuren im Vermisstenfall Maddie McCann
  • Polizei entdeckt bei Suchaktion Waffen, Kleidung und Knochenfragmente
  • Deutsche Behörden leiteten Ermittlungen vor Ort

Seit über 18 Jahren wird das britische Mädchen Maddie McCann vermisst. Die damals Dreijährige war am 3. Mai 2007 spurlos aus einer Ferienanlage in Praia da Luz verschwunden. Die deutsche Staatsanwaltschaft hat seit Juni 2020 mit dem vorbestraften Sexualstraftäter Christian B. einen neuen Hauptverdächtigen und ist davon überzeugt, dass dieser die kleine Madeleine 2007 entführt und getötet hat.

Suchaktion im Vermisstenfall Maddie erfolgreich - Waffen, Kleidung und Knochenfragmente gefunden

Im Zuge der Ermittlungen wurde vor wenigen Tagen in einem circa 50 Hektar großen, abgesperrten Suchgebiet unweit des Algarve-Ortes Praia da Luz eine großangelegte Suchaktion durchgeführt, bei der die portugiesischen und deutschen Beamten zusammenarbeiteten. Dabei sollen die Ermittler auf neue Spuren gestoßen sein.

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Wie die britische "Daily Mail" aktuell berichtet, wurden nicht nur zwei vergrabene Waffen, sondern auch Knochenfragmente und "Stücke alter Erwachsenenkleidung" gefunden. Die Fundstücke wurden nach Deutschland zurückgeschickt und werden nun forensisch untersucht, "um ihre mögliche Relevanz für die Ermittlungen zu beurteilen", heißt es in der portugiesischen Zeitung "Correio da Manha".

Ermittler in Portugal genervt von Suchaktion der deutschen Behörden

Obwohl die Suchaktion nachweislich erfolgreich verlaufen ist, waren die portugiesischen Beamten im Vorfeld skeptisch. "Wir wussten immer, dass es Zeitverschwendung sein würde, aber wir müssen uns kooperativ zeigen. Was haben sie erwartet, nach 18 Jahren zu finden?", wird ein Beamter von der "Daily Mail" zitiert.

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/loc/news.de

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