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Starkregen flutet Deutschland: Unwetter-Fahrplan für Donnerstag - Meteorologen mit erschreckender Prognose

Zwar verschiebt sich der Unwetter-Schwerpunkt derzeit in den Nordosten der Bundesrepublik. Doch die Gefahr ist damit noch nicht vorüber: Laut Meteorologen könnte es noch tagelang so weitergehen.

Die Starkregen-Wetterlage soll bis Juni 2024 anhalten. (Foto) Suche
Die Starkregen-Wetterlage soll bis Juni 2024 anhalten. Bild: picture alliance/dpa/Sebastian Schmitt | Sebastian Schmitt
  • Unwetter-Fahrplan für Donnerstag (23.05.2024)
  • Meteorologen prophezeien bis zum Juni äußerst nasses Wetter
  • Überflutungsgefahr durch Starkregen bleibt vorerst bestehen

Heftige Regenfälle haben an den vergangenen Tagen für Überflutungen und Hochwasser im Saarland, Rheinland-Pfalz und nun auch Bayern gesorgt. Das Schlimme: Laut aktueller Wetterprognose könnte diese Wetterlage bis Juni andauern.

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Der Unwetter-Schwerpunkt verlagerte sich am Mittwoch (22.05.2024) laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in den Nordosten Deutschlands. "Hier besteht am Mittwoch Unwettergefahr durch Gewitter und kräftige Regenfälle, während der Rest des Landes aufatmen kann", sagte DWD-Meteorologe Marco Manitta. Von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern und zur Uckermark waren Unwetter mit 30 bis 50 Litern Regen pro Quadratmeter in kurzer Zeit möglich. "Leider bleibt das Unwetterpotenzial auch in den nächsten Tagen erhöht. Eine längere trockene Witterungsphase ist nicht in Sicht." Demnach drohe am Donnerstag (23.05.2024) im Raum Vorpommern noch örtlicher Stark- oder Dauerregen bei Regenmengen zwischen 20 und 40 Litern pro Quadratmeter innerhalb mehrerer Stunden.

Unwetter-Fahrplan am 23.05.2023: Hier drohen Starkregen und Gewitter

  • Im Südwesten Deutschlands seien demnach ab Mittag kräftige Schauer und Gewitter mit Starkregen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter möglich.
  • Am Nachmittag kommt es aus den Alpen heraus nordwärts zu heftigen Schauern und Gewittern mit Starkregen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Punktuell könnte es auch zu Regenmengen von mehr als 60 Liter pro Quadratmeter kommen.
  • Am Abend und in der Nacht zum Freitag sind besonders im Osten von Baden-Württemberg und im Westen Bayerns laut DWD weitere, teils unwetterartige Schauer und Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen bei 18 bis 24 Grad.

An den kommenden Tagen bleibt es wechselhaft. Es drohen wiederholt Schauer und Gewitter. Am Freitag (24.05.2024) müsse man mit Unwetter durch Starkregen rechnen. Und auch bis zum Monatswechsel zeigt sich das Wetter wechselhaft und unbeständig mit Schauern und Gewittern. Dennoch ist es meist sommerlich warm.

Flut-Alarm bis Juni 2024: Wettermodelle prophezeien nasses, warmes Wetter

"Wenn man sich die Wetterkarten der nächsten zehn bis 14 Tage anschaut, dann kommt man schon so ein klein wenig ins Grübeln und man fragt sich, wo soll das eigentlich noch alles enden", sagt der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net". Zu den feuchten Luftmassen kommt an den kommenden Tagen noch viel Wärme dazu. Anfang Juni seien sogar Hitzetage möglich. "Warme Luftmassen können mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte Luftmassen. Dementsprechend könnte es vielleicht noch heftigere Starkregenereignisse geben Anfang Juni. Und insgesamt könnte diese Unwetterlage auch im Juni Bestand haben. Das wäre eine sehr spannende aber auch sehr gefährliche Wetterentwicklung", prophezeit Jung. Laut dem GFS-Modell drohen Deutschland bis zum 7. Juni 2024 "flächendeckend" Regensummen von 80 bis 150 Liter pro Quadratmeter. Bei kräftigen Schauern und Gewittern kann es lokal sogar deutlich mehr Niederschlag sein.

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/gom/news.de/dpa

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