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Badeunfälle 2024: Vermisster Schwimmer (33) tot aus See in Niederbayern geborgen

Das erste Hitze-Wochenende im April 2024 hat die traurige Saison der Badeunfälle eingeläutet. In Niederbayern starb ein 33-Jähriger beim Schwimmen in einem See. Alle Badeunfall-News hier auf einen Blick.

Jahr für Jahr kommen unzählige Menschen bei Badeunfällen ums Leben. (Foto) Suche
Jahr für Jahr kommen unzählige Menschen bei Badeunfällen ums Leben. Bild: Adobe Stock / New Africa

Bereits Anfang April 2024 schossen die Temperaturen in den hochsommerlichen Bereich - damit stieg auch die Lust aufs Badevergnügen zeitig im Jahr an. Traurigerweise gingen damit auch die ersten Badeunfälle mit Todesfolge einher.Alle News zu Badeunfällen im Sommer 2024 in Deutschland haben wir für Sie in unserem News-Ticker zusammengefasst.

Badeunfälle im Sommer 2024: Alle Meldungen im News-Ticker-Überblick

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+++ 08.04.2024: Mann stirbt bei Badeunfall in Niederbayern +++

Ein Mann ist bei einem Badeunfall in Niederbayern gestorben. Taucher der Wasserwacht fanden den 33-Jährigen leblos in einem See bei Mamming, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zuvor hatten Zeugen am Samstag die Rettungsdienste alarmiert, da der Schwimmer vermisst wurde. An den Suchmaßnahmen waren auch die Feuerwehr und ein Rettungshubschrauber beteiligt. Die Kriminalpolizei Landshut ermittelt zur Todesursache.

+++ 22.02.2024: DLRG legt Zahlen vor: Wie viele Menschen sind 2023 ertrunken? +++

In den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres starben bundesweit deutlich weniger Menschen bei Badeunfällen als im Vorjahreszeitraum. Aber wie sah es im Gesamtjahr aus? Das weiß die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Ende Februar 2024 in Hannover ihre Statistik zu Todesfällen durch Ertrinken für 2023 vorstellt.

Früheren Angaben zufolge ertranken im vergangenen Jahr bis zum Stichtag 25. Juli mindestens 192 Menschen in deutschen Gewässern - 21 weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Für 2022 hatte die Organisation aus dem niedersächsischen Bad Nenndorf mindestens 355 Badetote in Deutschland gemeldet, das waren 56 mehr als im Jahr davor.

Die DLRG-Lebensretter führen die Statistik nach eigenen Angaben seit dem Jahr 2000 - mit dem Ziel, über Gefahren am und im Wasser aufzuklären. In diesem Zusammenhang will die Organisation auch einen Blick auf den kommenden Sommer und die bevorstehende diesjährige Badesaison werfen.

Die meisten tödlichen Badeunfälle gab es in dem Zeitraum bis Ende Juli an unbewachten Gewässern im Binnenland - nicht am Meer: In Flüssen, Bächen, Teichen oder Seen ertranken bis dahin 179 Menschen. In Nord- und Ostsee starben 9 Menschen, 4 mehr als im Vorjahreszeitraum. Dort bewachen laut DLRG zumeist ehrenamtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer zwischen Mai und September viele Strände.

Unterschiedlich entwickelte sich nach den bislang vorliegenden Daten die Zahl der Badeunfälle in den Bundesländern: In Bayern mit seinen vielen Seen ertranken in den ersten sieben Monaten des vergangenen Jahres 30 Menschen - nach 44 im Vorjahreszeitraum. In Hamburg stieg die Zahl der Ertrunkenen von 4 auf 9. In Schleswig-Holstein ertranken bis zum Stichtag Ende Juli 9 Menschen nach 13 im Vorjahreszeitraum, in Niedersachsen sank die Zahl der Todesfälle von 25 auf 18.

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