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Unwetter-Alarm durch Sturmtief Zoltan: Heftige Regenfälle und Schnee erwartet

Sturmtief Zoltan zerlegte Deutschland. Im Norden kam es zu großen Problemen im Bahnverkehr, Fähren fielen aus und Weihnachtsmärkte blieben geschlossen. In Hamburg drohte eine schwere Sturmflut. Alle aktuellen Entwicklungen erfahren Sie hier.

Sturmtief Zoltan rollt über Deutschland und löst Unwetter-Alarm aus. (Foto) Suche
Sturmtief Zoltan rollt über Deutschland und löst Unwetter-Alarm aus. Bild: AdobeStock / bevisphoto

Unwetter-Alarm kurz vor Weihnachten! Ein Sturmtief rollte über Deutschland. Zoltan fegte mit kräftigen Böen und Schauern vor allem durch den Norden Deutschlands - und sorget für einige Ärgernisse. Für Freitagvormittag sagte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) für die deutsche Nordseeküste sowie Hamburg eine schwere Sturmflut voraus. Auch die ostfriesische Küste sowie das Wesergebiet muss demnach mit schweren Sturmfluten rechnen. Die Deutsche Bahn rechnet für Freitag mit weiteren Einschränkungen im Personenverkehr.

Unwetter-Warnung im Dezember 2023: Alarmstufe Rot und Orange! HIER wütet Sturmtief Zoltan besonders stark

Sturmtief Zoltan erfasste am Donnerstag (21.12.2023) und in der Nacht zum Freitag (22.12.2023) die Bundesrepublik. Der DWD hatte für weite Teile des Landes eine amtliche Warnung vor Sturmböen herausgegeben. An den Küsten herrsche Alarmstufe Rot. Dort drohen orkanartige Böen. Das Sturmtief schaufelt milde und sehr feuchte Luft nach Deutschland. Es bleibt daher regnerisch. In Staulagen müsse zudem mit Dauerregen gerechnet werden. Meteorologen erwarten in der Nordhälfte Sturmböen bis in die tiefen Lagen, an der Nordsee sind sogar orkanartige Böen möglich.

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"Dieses Orkantief wird für ordentlich Probleme sorgen. Achtung: Verbreitet extreme Böen über Stunden hinweg! Am besten bloß nicht in die Wälder gehen und auf dem Weihnachtsmarkt vorsichtig sein", warnte auch Klimatologe Karsten Brandt von "donnerwetter.de" gegenüber der "Bild".

Sturm-Fahrplan: Hier schlägt Tief Zoltan zu

  • Donnerstag (21.12.2023), 6 Uhr: Sturmböen erfassen Nordseeküste
  • Donnerstag (21.12.2023), 9 Uhr: Sturmböen erfassen ganz Deutschland, Wind erreicht Geschwindigkeiten von mehr als 100 Stundenkilometer an der Küste
  • Donnerstag (21.12.2023), 12 Uhr: Sturmböen an der Ostseeküste, Wind verstärkt sich in ganz Deutschland, schwere Sturmböen im Tiefland
  • Donnerstag (21.12.2023), 15 Uhr: Orkanböen an der Nordseeküste und Mittelgebirgen
  • Donnerstag (21.12.2023), 18 Uhr: Orkanböen an der Nordseeküste, besonders auf Nordfriesischen Inseln (Sylt, Amrum, Föhr)
  • Donnerstag (21.12.2023), 21 Uhr: Sturmflut an Nordsee rollt an, Hamburg und Bremen betroffen
  • Freitag (22.12.2023), 6 Uhr: zweite Sturmflut an Nordsee, Hamburg und Bremen erneut betroffen, Windspitzen bis 120 Stundenkilometer von Ostseeküste bis Berlin, Wind flaut an Nordsee allmählich ab
  • Freitag (22.12.2023), 12 Uhr: Tief Zoltan zieht nach Osten ab

Obwohl Tief Zoltan am Freitagabend weitestgehend abgezogen ist, bleibt es windig. "Auch über das Weihnachtswochenende hält der lebhafte und wechselhafte Witterungsabschnitt an", meldet der Deutsche Wetterdienst.

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Orkantief Zoltan fegt über Deutschland! Alle aktuellen Unwetter-Meldungen im News-Ticker:

+++ Nach Sturmtief "Zoltan": Heftige Regenfälle und Schnee erwartet +++

Nachdem das Sturmtief "Zoltan" über Deutschland hinweggezogen ist, werden für Samstag in Deutschland regional heftige Regen- oder Schneefälle erwartet. Die Behörden warnen für Teile von Niedersachsen, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Bayern vor großem Hochwasser. Neuschnee wird vom Thüringer Wald bis zum Bayerischen Wald in Lagen oberhalb von 600 bis 800 Metern erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen mitteilte. Dem DWD-Bericht zufolge ist im Erzgebirge am Samstag mit ergiebigen Schneemengen in kurzer Zeit zu rechnen. Deshalb drohten Bäume umzufallen und Äste abzubrechen. Bis Samstagvormittag sei darüber hinaus vom Osten Schleswig-Holsteins und Ostniedersachsen bis in die Lausitz Glätte durch Schneematsch möglich.

Infolge des Dauerregens sei vielerorts mit Niederschlägen von 60 bis 90 Liter pro Quadratmeter in 48 bis 72 Stunden zu rechnen, hieß es weiter vom DWD. Für einige Regionen werden auch Unwetter mit 90 bis 120 Liter pro Quadratmeter vorhergesagt. In den östlichen Mittelgebirgen sollen ab Samstagabend die Niederschläge zunehmend in Regen übergehen und Tauwetter einsetzen.

Am Freitag war das Sturmtief "Zoltan" über Deutschland hinweggezogen und hatte den Verkehr auf Straßen und Schienen erheblich behindert. Vor allem Bahnreisende mussten viel Geduld mitbringen, einige Fähren im Norden fuhren nicht, und zum Beispiel die U-Bahnen in Hamburg waren langsamer unterwegs. In Niedersachsen kam es zu Glätteunfällen auf den Straßen, in Köln prüft der DWD einen Tornadoverdacht. Todesfälle durch den Sturm gab es in den Niederlanden und Belgien. Die schwere Sturmflut überschritt in Hamburg am späten Freitagvormittag ihren Höchststand.

Für das Wochenende rechnet die Deutsche Bahn mit einer großen Auslastung der Züge - zu dem ohnehin starken Weihnachtsverkehr kommen laut Bahn Reisende hinzu, die ihre Anreise wegen des Sturms auf das Wochenende verlegen mussten: "Es wird sicherlich voll", sagte eine Bahn-Sprecherin. Zudem könnte es Verzögerungen geben. "Es zeichnet sich ab, dass die Schadensbehebung auf vereinzelten Strecken länger dauert", hieß es in einer Mitteilung der Bahn.

+++ Wetterdienst prüft Verdacht auf Tornado in Köln +++

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prüft, ob es in einem Stadtteil von Köln einen Tornado gegeben hat. Das teilte eine Sprecherin am Freitag mit. Dabei handelte es sich um den Stadtteil Poll im Süden Kölns. Die Prüfung sei aber noch nicht abgeschlossen, betonte die Sprecherin. Es gebe noch keine Bestätigung.

In dem Stadtteil war es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu schweren Unwetterschäden gekommen. Die Feuerwehr berichtete von abgedeckten Dächern, umgestürzten Bäumen und umgelegten Zäunen. Dachdecker seien aktuell im Einsatz, um Dächer zu reparieren, sagte eine Sprecherin am Freitagnachmittag.

Mehrere Medien meldeten, dass Anwohner von einer Windhose berichtet hätten, die durch den Stadtteil gezogen sei. Die Wetterseite "Tornadoliste.de" stufte die Geschehnisse zunächst als "Verdacht" ein.

Sturmtief "Zoltan" war am Donnerstag und Freitag über Deutschland gefegt. An vielen Orten gab es Schäden.

+++ Hamburger Polizei gibt nach schwerer Sturmflut Entwarnung +++

Wenige Stunden nach dem Erreichen des Scheitelpunktes der schweren Sturmflut hat die Hamburger Polizei Entwarnung gegeben. "Die Lage entspannt sich zunehmend", sagte ein Sprecher der Innenbehörde am Freitagnachmittag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Die höchsten Wasserstände waren kurz vor 11.00 Uhr mit 3,33 Meter über dem mittleren Hochwasser erreicht worden. Seitdem war das Wasser wieder zurückgegangen.

In der Innenbehörde hatte am frühen Morgen wegen des erwarteten Wasserstandes von mehr als 3,00 Metern der zentrale Katastrophenstab seine Arbeit aufgenommen und die Flutschutz- und Evakuierungseinsätze koordiniert. Zudem wurde die Bevölkerung mit Sirenen und Nachrichten über die Warn-Apps und in den sozialen Medien vor der schweren Sturmflut gewarnt.

Die Innenbehörde zeigte sich nach der schweren Sturmflut zufrieden: "Wir waren sehr gut vorbereitet und haben die Lage sehr gut gemeistert", sagte der Sprecher dazu. Wegen des Hochwassers und des Sturms waren mehrere Hundert Männer und Frauen von Polizei und Feuerwehr im Einsatz.

Durch die schwere Sturmflut sind der Fischmarkt und umliegende Straßen teils hüfthoch überspült worden. Auch in der Hafencity standen zahlreiche Straßen unter Wasser.

+++ Erster Unwetter-Toter in Thüringen: 64-Jähriger ertrinkt in Hochwasser +++

In Thüringen hat Sturmtief Zoltan ein erstes Todesopfer gefordert. Wie "Focus Online" aktuell berichtet, ist ein 64-Jähriger an einem Wehr ertrunken. Durch den Dauerregen kam es zu einem lokalen Hochwasser, wobei der Mann mit der Regulierung des Wasserstands der Werra in Hildburghausen beschäftigt gewesen sein soll. Warum er in Wasser fiel, ist aktuell unklar.

+++ Sturmtief - Fährschiff in Neuharlingersiel auf Kaimauer geschoben +++

In Neuharlingersiel in Ostfriesland ist während des Sturmtiefs «Zoltan» eine Fähre auf die Kaimauer geschoben worden. "Das ist im Lauf der Nacht passiert, vermutlich heute früh beziehungsweise bei auflaufendem Wasser", sagte am Freitag die Geschäftsführerin des Hafenzweckverbandes Neuharlingersieel, Christina Harms. Wie das Schiff, das für den Inselverkehr nach Spiekeroog eingesetzt wird, auf die Kaimauer kam, stand zunächst nicht fest.

Sturmtief Zoltan hatte am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag für hohe Windgeschwindigkeiten an der Küste gesorgt. Für die ostfriesische Küste sagten Experten für Freitag schwere Sturmfluten vorher.

Das Schiff sei eine von drei Fähren zur ostfriesischen Insel Spiekeroog, sagte Harms. Mit dieser Fähre werde normalerweise auch die Fracht gefahren. "Da wird es sicherlich zu Problemen kommen in der nächsten Zeit." Der Personenverkehr sei aber aus ihrer Sicht nicht betroffen. Sie gehe davon aus, dass es für einen solchen Fall einen Notfallplan auch mit Nachbarreedereien gebe.

Verletzt wurde bei der Schiffshavarie laut Harms niemand. Nun müssen geklärt werden, wie schwer das Schiff beschädigt sei - und ob man es wieder ins Wasser bekomme. Dazu müsse auch geprüft werden, ob der Hafenbereich geeignet sei, schwere Kräne einzusetzen, sagte Harms.

+++ Sturm Zoltan: Lage im Bahnverkehr im Norden entspannt sich leicht +++

Infolge des Sturmtiefs Zoltan kommt es weiter zu zahlreichen Einschränkungen vor allem im norddeutschen Bahnverkehr. Zwischenzeitlich seien einzelne Strecken vorübergehend gesperrt gewesen, sagte ein Bahnsprecherin auf Nachfrage. Die Sperrungen seien inzwischen jedoch weitestgehend aufgehoben, es komme aber weiterhin zu vielen Verspätungen.

Am Wochenende rechnet die Bahn nach Angaben der Sprecherin mit einer starken Auslastung der Züge. Zu dem ohnehin starken Weihnachtsverkehr kämen nun Reisende hinzu, die ihre Anreise wegen des Sturms in das Wochenende verlegen mussten. "Es wird sicherlich voll", sagte die Bahn-Sprecherin, die den Fahrgästen empfiehlt, sich einen Sitzplatz für die Fahrt zu reservieren.

Bereits für Donnerstag hatte die Bahn aufgrund der zahlreichen Beeinträchtigungen die Zugbindung aufgehoben, das heißt Fahrgäste können ihr Ticket an einem späteren Tag nutzen. Dies gilt nun auch für Reisende, die ihre für Freitag geplante Reise verschieben möchten. "Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden", hieß es dazu auf der Internetseite der Bahn.

+++ Sturm Zoltan: Leere Lkw und Caravans dürfen nicht auf Rügenbrücke +++

Wegen des stürmischen Wetters sollen leere Lastwagen und Caravans nicht über die Rügenbrücke zwischen Stralsund und Rügen fahren. Stattdessen sollen sie über den tiefer gelegenen Rügendamm fahren. Elektronische Anzeigen vor der Brückenauffahrt wiesen Kraftfahrer Freitagmittag an, entsprechend auszuweichen. Eine Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen vor allem an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern wurde am Mittag aufgehoben. Das Wetter blieb aber weiterhin stürmisch. Es wurde weiterhin vor schweren Sturmböen gewarnt.

+++ Sturm beeinträchtigt Betrieb auf Frankfurter Flughafen +++

Das Sturmtief Zoltan hat am Donnerstagabend den Betrieb auf dem Frankfurter Flughafen beeinträchtigt. Am Freitag hat sich nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport die Lage aber wieder normalisiert. Ein Sprecher berichtete von Verspätungen am Donnerstagabend und mehreren Starts nach 23.00 Uhr. Genaue Zahlen lagen zunächst nicht vor. Am größten Flughafen Deutschlands gilt eigentlich ab 23.00 Uhr ein Nachtflugverbot. In Ausnahmefällen wie am Donnerstag können jedoch Fluggenehmigungen bis 24.00 Uhr verlängert werden.

Flugausfälle wegen des Sturms habe es aber nicht gegeben, sagte der Sprecher weiter. Am Freitagmorgen herrschte nach seinen Worten wieder Normalbetrieb: "Alle Ampeln sind auf grün."

+++ Sturmtief Zoltan sorgt in Hamburg für mehrere Einsätze +++

Das Sturmtief Zoltan hat in Hamburg für mehrere Einsätze am Donnerstagabend und in der Nacht zum Freitag gesorgt. Verletzte gab es aber in keinem der Fälle, wie ein Sprecher des Lagedienstes am Freitagmorgen mitteilte. Es handelte sich vor allem um Einsätze wegen umgestürzter Bäume und Äste, die die Fahrbahnen blockierten und losgelöster Ziegelsteine oder Baugerüstplanen. Die Feuerwehr meldete seit Donnerstagmittag 78 wetterbedingte Einsätze.

Wie die Polizei mitteilte, stürzte am Donnerstag im Stadtteil Horn ein Baum auf drei parkende Autos. Verletzt wurde dabei niemand. Im Stadtteil Altona mussten Einsatzkräfte am Donnerstagabend einen Mann aus seinem Auto befreien, der vom Hochwasser eingeschlossen war. Weil der Wagen mit Wasser volllief, konnte der Mann die Tür nicht mehr öffnen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Zuvor hatte der "Norddeutsche Rundfunk" darüber berichtet.

Im Hamburger Elbgebiet warnte die Polizei für den Vormittag vor einer schweren Sturmflut. Die Wasserstände werden dann nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auf etwa 3 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen. Das betroffene Gebiet sollte laut Polizei gemieden werden. Der Hochwasserscheitel wird den Angaben zufolge gegen 11.00 Uhr am Pegel St. Pauli mit einer Höhe von bis zu 3,05 Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet.

+++ Sturmtief Zoltan legt Bahnverkehr lahm +++

Der Bahnverkehr war am Donnerstag heftig getroffen worden. Es gab in Regional- und Fernverkehr zahlreiche Ausfälle und Verspätungen aufgrund der Sturmschäden. "Teilweise können Beschädigungen erst bei Tageslicht abschließend beurteilt werden", teilte ein Bahn-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend mit. Besonders die Bahnstrecken im Norden sind demnach betroffen.

Am Freitag fallen nach ersten Angaben etwa Fernverkehrszüge zwischen Hamburg/Hannover, Kassel und Frankfurt/Stuttgart/Basel sowie Würzburg und München aus. Zwischen Berlin/Leipzig/Erfurt und Frankfurt komme es zu Verspätungen und vereinzelten Ausfällen. Auch ICE- und IC-Züge zwischen Köln und Kassel entfallen zunächst. In Marienhafe, Norden, Norddeich und Norddeich Mole halten den Angaben von Freitag zufolge keine ICE- und IC-Züge. Betroffen sind auch die EC-Zugstrecken in Hamburg und Schleswig-Holstein.

+++ Eine Person bei Sturmtief Zoltan schwer verletzt +++

Ein Mensch ist in Fahrdorf in Schleswig-Holstein mit seinem Auto gegen einen auf der Fahrbahn liegenden Baum geprallt und schwer verletzt worden. Der Baum war durch das Sturmtief Zoltan am Donnerstagabend auf die Fahrbahn gefallen, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei konnte am Freitagmorgen zunächst keine Angaben zur Identität der Person machen. Die verletzte Person wurde in ein Krankenhaus gebracht.

+++ Sturmtief Zoltan zerlegt Deutschland: Lkw schleudert in Graben +++

Ein Lkw ist durch das Sturmtief Zoltan auf der B200 in Janneby (Schleswig-Holstein) auf die Seite gekippt und in einen Graben geschleudert. Der Fahrer wurde bei dem Unfall am Donnerstagabend leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Durch den Unfall trat Kraftstoff aus. Aufgrund des starken Windes konnte der Lkw am Abend zunächst nicht geborgen werden - die Bergung ist nun für Freitagmorgen geplant.

+++ Orkanartige Böen an der Küste durch Sturmtief Zoltan möglich +++

Sturmtief Zoltan sorgt am Freitag weiter für kräftigen Wind an der Küste in Norddeutschland. Im Tagesverlauf soll der Wind etwas nachlassen, in den Abendstunden dann wieder zunehmen, wie Anne Wiese, Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst (DWD), am Freitagmorgen sagte. Am Abend sind laut DWD orkanartige Böen mit mehr als 100 Stundenkilometern möglich. In der zweiten Nachthälfte soll der Wind etwas abnehmen, am Samstagabend dann wieder kräftiger werden, allerdings nicht mehr so stark wie am Freitag.

+++ Sturmschäden sorgen für bundesweite Beeinträchtigung im Fernverkehr +++

Wegen Sturmschäden kommt es am Freitag zu Verspätungen und Zugausfällen im bundesweiten Fernverkehr der Deutschen Bahn. Das teilte die Bahn auf ihrer Internetseite mit. Bahnstrecken im Norden seien besonders stark betroffen. Zu Ausfällen oder Verspätungen könne es etwa auf den Verbindungen zwischen Hamburg und Frankfurt sowie Hamburg und München kommen. Zudem könnten einige Halte entfallen.

Alle Fahrgäste, die am Donnerstag oder Freitag ihre geplante Reise wegen des Sturmtiefs Zoltan verschieben müssen, können ihr Ticket laut Bahn zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugverbindung ist aufgehoben. Das Ticket gelte für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenlos storniert werden.

Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage seien die Fernverkehrszüge bereits sehr stark ausgelastet, teilte die Bahn weiter mit. Fahrgäste sollten sich vorab - etwa über die Internetseite - über die Auslastung der Fernverkehrszüge informieren und wenn möglich zu Randzeiten fahren.

+++ Polizei meldet 76 Notrufe wegen Sturm Zoltan im Bonner Stadtgebiet +++

Bei der Polizei in Bonn sind wegen des Sturmtiefs Zoltan 76 Notrufe eingegangen. Verletzte gab es in keinem der Fälle, wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen sagte. Es handelte sich vor allem um Einsätze wegen umgestürzter Bäume und beschädigter Autos, zu denen die Feuerwehr über den Zeitraum von Donnerstagnachmittag bis kurz vor Mitternacht ausrückte. In zwei Fällen wurden auch Häuser beschädigt.

Wie die Feuerwehr mitteilte, stürzten in einem Fall Dach- und Fassadenteile eines Hauses auf die Straße und beschädigten unter anderem mehrere Autos. Im Ortsteil Pennenfeld stürzte ein rund 20 Meter hoher Baum auf mehrere Reihenhäuser und beschädigte Dach und Fassade.

Die Feuerwehr meldete am Donnerstagabend rund 60 Einsätze im gesamten Stadtgebiet. Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Sie beseitigten umgestürzte Bäume, herabgestürzte Äste und sicherten lose Teile von Dächern, Hausfassaden und Gerüsten, wie es in der Mitteilung hieß. Die örtlichen Schwerpunkte der Einsätze lagen demnach in den Stadtteilen Mehlem, Rüngsdorf und Bad Godesberg.

+++ Zwei Verletzte wegen Sturm Zoltan in Sachsen-Anhalt +++

In Sachsen-Anhalt sind in der Nacht zum Freitag wegen des stürmischen Wetters zahlreiche Bäume umgestürzt und Äste sowie Verkehrsschilder abgebrochen. In Salzwedel und Gommern (Landkreis Jerichower Land) wurden zwei Menschen leicht verletzt, wie die Polizei Stendal am Freitagmorgen mitteilte. In Salzwedel war ein Transporter laut Polizei durch den starken Wind von der Straße abgekommen und in Gommern ein Baum auf ein Auto gestürzt.

Im Harz ist zwischen Elend und Sorge laut Polizei Magdeburg die B242 wegen der Gefahr durch Sturmschäden bis zum 26. Dezember vorsorglich gesperrt.

+++ Sturmtief Zoltan sorgt für Sperrung der Fehmarnsundbrücke +++

Die Fehmarnsundbrücke ist aufgrund des Sturmtiefs Zoltan vollständig gesperrt worden. Das teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. Zuvor waren im Norden bereits auch viele Fähren, wie etwa zwischen Föhr und Amrum oder den Halligen und dem Festland ausgefallen.

Im Norden und Nordwesten Deutschlands herrscht Sturmflutgefahr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung unter anderem für die Westküste Schleswig-Holsteins herausgegeben. Von Donnerstag 12.00 Uhr bis Freitagmorgen 8.00 Uhr bestehe die Gefahr von orkanartigen Böen.

Die mehr als 900 Meter lange Fehmarnsundbrücke verbindet das Festland mit der Insel Fehmarn und soll für den regionalen Verkehr erhalten bleiben, auch wenn parallel zur der 1963 eröffneten Brücke ein Absenktunnel gebaut werden soll.

+++ Sturmtief "Zoltan" sorgt für Sperrung der Fehmarnsundbrücke +++

Die Fehmarnsundbrücke ist aufgrund des Sturmtiefs "Zoltan" vollständig gesperrt worden. Das teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. Zuvor waren im Norden bereits auch viele Fähren, wie etwa zwischen Föhr und Amrum oder den Halligen und dem Festland ausgefallen.

Im Norden und Nordwesten Deutschlands herrscht Sturmflutgefahr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung unter anderem für die Westküste Schleswig-Holsteins herausgegeben. Von Donnerstag 12.00 Uhr bis Freitagmorgen 8.00 Uhr bestehe die Gefahr von orkanartigen Böen.

Die mehr als 900 Meter lange Fehmarnsundbrücke verbindet das Festland mit der Insel Fehmarn und soll für den regionalen Verkehr erhalten bleiben, auch wenn parallel zur der 1963 eröffneten Brücke ein Absenktunnel gebaut werden soll.

+++ Sturm "Zoltan": Bahn rechnet mit Beeinträchtigungen auch am Freitag +++

Die Deutsche Bahn rechnet auch für Freitag noch mit Einschränkungen im Personenverkehr infolge des Sturmtiefs "Zoltan". "Teilweise können Beschädigungen erst bei Tageslicht abschließend beurteilt werden", teilte ein Bahn-Sprecher am Donnerstagabend der Deutschen Presse-Agentur mit. "Schon jetzt zeichnet sich jedoch ab, dass die Schäden erheblich sind und Einschränkungen für die Fahrgäste mindestens den morgigen Tag über andauern." Sämtliche Räumtrupps der DB seien mit Reparaturfahrzeugen unterwegs, um Bäume aus Gleisbereichen zu beseitigen und Oberleitungen zu reparieren.

Vom Sturmtief derzeit betroffen sei vor allem der Bahnverkehr in Norddeutschland, "aber auch in Teilen Hessens haben umgestürzte Bäume Oberleitungen beschädigt oder Strecken blockiert". Die Reisenden wurden gebeten, sich online über ihre Verbindungen zu informieren.

Alle Fahrgäste, die ihre am Donnerstag und Freitag geplante Reise aufgrund des Sturms Zoltan verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. "Die Zugbindung ist aufgehoben", teilte die Bahn mit. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Aufgrund des Weihnachtsverkehrs dürften aber viele Züge am Freitag und Samstag sehr stark gebucht sein.

+++ Sturm "Zoltan": Probleme im Bahnverkehr von Berlin Richtung Westen +++

Das Sturmtief "Zoltan" hat wenige Tage vor Weihnachten den Bahnverkehr heftig getroffen. Am Donnerstag fielen zeitweise sämtliche Fernverkehrszüge auf der wichtigen Verbindung von Berlin nach Hannover aus, wie auf der Webseite der Deutschen Bahn zu sehen war. Davon betroffen waren auch viele Reisende, die Richtung Nordrhein-Westfalen fahren wollten. Nach Angaben eines Bahn-Sprechers sorgte der Sturm in Berlin und Brandenburg selbst nicht für Probleme. Die Beeinträchtigungen im Fernverkehr seien auf Sturmschäden andernorts zurückzuführen.

Einschränkungen durch Sturmschäden gab es laut der Bahn vor allem auch in Norddeutschland. Die DB hat die Zugbindung für Donnerstag aufgrund der zahlreichen Beeinträchtigungen aufgehoben. Fahrgäste können ihr Ticket an einem späteren Tag nutzen. Die DB verwies allerdings auch darauf, dass die Züge im Fernverkehr wegen der bevorstehenden Weihnachtstage bereits sehr stark ausgelastet seien.

+++ Sturmtief trifft Weihnachtsverkehr auf der Schiene - zig Ausfälle +++

Sturmtief "Zoltan" hat den Weihnachtsverkehr auf der Schiene bundesweit heftig getroffen. Im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) fielen am Donnerstag zig Verbindungen aus, zeitweilig fuhr beispielsweise kein Zug auf der wichtigen Verbindung von Berlin Richtung Hannover, wie auf den Online-Informationskanälen der DB zu sehen war. Eine dpa-Reporterin berichtete aus einem Zug von Hamburg nach Hannover, dass der Bahnhof Hannover wegen Überfüllung nicht angefahren werden könne. Auch am Hamburger Hauptbahnhof fielen zahlreiche Züge des Regional- und auch des Fernverkehrs aus.

Einschränkungen durch Sturmschäden gab es laut der Bahn zum Beispiel auf den Strecken Kiel-Hamburg, Hamburg-Westerland und Kiel-Hamburg-Bremen-NRW. Die Intercity-Verbindung Hamburg-Kopenhagen sei ebenfalls betroffen. Auch im Regionalverkehr meldete die Bahn am Donnerstag witterungsbedingte Verspätungen und Ausfälle

Die DB hat die Zugbindung für Donnerstag aufgrund der zahlreichen Beeinträchtigungen aufgehoben. Fahrgäste könnten ihr Ticket an einem späteren Tag nutzen. Die DB verwies allerdings auch darauf, dass die Züge im Fernverkehr wegen der bevorstehenden Weihnachtstage bereits sehr stark ausgelastet seien.

"Sämtliche Einsatzkräfte sind in Bereitschaft versetzt", sagte ein Sprecher der Bahn. "Großgeräte und Reparaturfahrzeuge haben wir zusammengezogen, damit wir - falls erforderlich - schnellstmöglich umgefallene Bäume beseitigen oder Äste aus der Oberleitung entfernen können." Die Bahn beobachte das Geschehen. Im Norden und Nordwesten Deutschlands besteht am Donnerstag und Freitag Sturmflutgefahr.

Die Ausfälle drei Tage vor Heiligabend dürften zu sehr vollen Zügen am Freitag und Samstag führen - sofern mögliche Sturmschäden rechtzeitig entfernt werden können.

+++ Sturm sorgt für Ausfälle und Verspätungen im Fernverkehr +++

Sturmtief "Zoltan" sorgt am Donnerstag im Fernverkehr der Deutschen Bahn für Ausfälle und Verspätungen - vor allem im Norden Deutschlands. Betroffen sind Eurocity-, Intercity- und ICE-Verbindungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, wie die Bahn am Donnerstagnachmittag mitteilte.

Einschränkungen durch Sturmschäden gibt es demnach zum Beispiel auf den Strecken Kiel-Hamburg, Hamburg-Westerland und Kiel-Hamburg-Bremen-NRW. Die Intercity-Verbindung Hamburg-Kopenhagen sei ebenfalls betroffen. Auch im Regionalverkehr meldete die Bahn am Donnerstag witterungsbedingte Verspätungen und Ausfälle

Als Alternative für die Fahrt von Hamburg nach Nordrhein-Westfalen empfahl die Bahn Verbindungen mit Umstieg in Hannover. Fahrgäste sollten sich kurzfristig online über ihre jeweilige Verbindung informieren, hieß es.

Die Zugbindung sei für Donnerstag aufgehoben. Fahrgäste könnten ihr Ticket an einem späteren Tag nutzen. Die DB verwies allerdings auch darauf, dass die Züge im Fernverkehr wegen der bevorstehenden Weihnachtstage bereits sehr stark ausgelastet seien.

"Sämtliche Einsatzkräfte sind in Bereitschaft versetzt", sagte ein Sprecher der Bahn. "Großgeräte und Reparaturfahrzeuge haben wir zusammengezogen, damit wir - falls erforderlich - schnellstmöglich umgefallene Bäume beseitigen oder Äste aus der Oberleitung entfernen können." Die Bahn beobachte das Geschehen. Im Norden und Nordwesten Deutschlands besteht am Donnerstag und Freitag Sturmflutgefahr.

+++Harzer Schmalspurbahnen stellen Zugverkehr ein +++

Die Harzer Schmalspurbahnen stellten den Zugverkehr zum Brocken wegen des stürmischen Wetters ein. Am Donnerstag ruhe der Verkehr zwischen Schierke und dem Brockengipfel, teilte ein HSB-Sprecher mit. Auf dem übrigen Streckennetz sollen die Züge planmäßig fahren. Sturmfolgen auch in Nordrhein-Westfalen: Vorsorglich blieb etwa der Essener Weihnachtsmarkt am Donnerstag geschlossen.

In Nordrhein-Westfalen blieben am Donnerstag vorsorglich mehrere Weihnachtsmärkte am Donnerstag geschlossen, etwa in Essen oder Duisburg. Düsseldorf machte ab dem Nachmittag dicht. In Hamburg wollen die Betreiber der Weihnachtsmärkte ihre Buden zunächst wie geplant geöffnet lassen. So werde es beispielsweise für den Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus keine Einschränkungen bei den Öffnungszeiten geben, der Markt sei durch seine Lage gut geschützt, sagte eine Sprecher des Roncalli-Weihnachtsmarktes am Donnerstag in Hamburg. "Wie es die nächsten Tage weiter geht, werden wir sehen."

+++ Meteorologen erwarten starken Wind +++

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für die Nord- und Ostseeküsten für den Freitagvormittag mit Böen mit einer Geschwindigkeit von 90 bis 110 Kilometern pro Stunde, auch noch stärkere Orkanböen sind möglich. Auch dem Rest des Landes macht Sturmtief «Zoltan» weiterhin zu schaffen. Zwar schwächt sich dort der Wind am Freitag zunächst ab, er frischt jedoch bereits in der zweiten Tageshälfte wieder auf.

Auch zum Wochenende und über die Weihnachtsfeiertage bleibe es sehr regnerisch und windig. "Es wird nicht ganz so viel wie heute, aber immer wieder muss man auch mit starken und stürmischen Böen rechnen", sagte Schönebeck. Hoffnung, dass der in den kommenden Tagen erwartete Niederschlag als Schnee herunterkommt, macht er nicht. Allenfalls in der Nacht zu Freitag könnten in den allerhöchsten Lagen des Sauerlands ein oder zwei Zentimeter Schnee fallen. Doch auch die drohten schnell wieder wegzutauen.

+++ Hamburger Polizei warnt vor Aufenthalt an Elbe +++

Für die Nordseeküste werden schon jetzt Wasserstände erwartet, die 1,5 bis 2,0 Meter über dem mittleren Hochwasser liegen werden. Im Elbe- und Wesergebiet können sie auf 2,0 bis 2,5 Meter über das mittlere Hochwasser klettern. Die Hamburger Polizei warnte mit Blick auf die erwartete Sturmflut in der Nacht zu Freitag davor, sich in der Zeit in tiefer gelegenen Gebieten rund um die Elbe aufzuhalten. Das betreffe vor allem den Hafen, die Hafencity und elbnahe Gebiete. Gebäude in diesen Bereichen sollten zudem vor Hochwasser geschützt und Fahrzeuge in höher gelegene Bereiche umgeparkt werden.

+++ Weihnachtsmärkte und Zoos bleiben wegen Orkan Zoltan geschlossen +++

In mehreren Bundesländern haben Weihnachtsmärkte aufgrund des Sturms geschlossen. Betroffen sind unter anderem die Weihnachtsmärkte in Essen, Bremerhaven und Duisburg. Wegen des stürmischen Wetters blieb unter anderem der Tierpark Cottbus sowie der Thüringer Zoopark in Erfurt geschlossen.

Die Harzer Schmalspurbahnen stellten den Zugverkehr zum Brocken wegen des stürmischen Wetters ein. Am Donnerstag ruhe der Verkehr zwischen Schierke und dem Brockengipfel, teilte ein HSB-Sprecher mit. Auf dem übrigen Streckennetz sollen die Züge planmäßig fahren.

+++Behinderungen in Niederlanden wegen Sturms erwartet - Flugausfälle +++

Wegen eines erwarteten Sturms werden am Amsterdamer Flughafen Schiphol am Donnerstag rund 200 Flüge gestrichen. Reisende müssten sich außerdem auf Verzögerungen gefasst machen, teilte der Flughafen am Mittwoch mit. Bei Windstößen von bis zu 90 Stundenkilometern könne ab mittags nur eine der Start- und Landebahnen genutzt werden. Auch der Umschlag von Gepäck von Maschinen am Boden könne beeinträchtigt sein.

Der Wetterdienst KNMI erließ für die gesamten Niederlande eine Unwetterwarnung mit der Warnstufe gelb. Es könnten Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern und an der Küste im Norden des Landes von bis zu 110 Stundenkilometern erreicht werden. Es müsse mit abbrechenden Ästen sowie herumfliegenden Gegenständen wie Dachpfannen und Gartenmöbeln gerechnet werden. Auch auf den Straßen könne es zu Behinderungen kommen.

+++ Achtung, Hochwasser! BSH warnt vor Sturmflut an Nordsee, Elbe und Weser +++

Ab Donnerstag besteht im Norden und Nordwesten von Deutschland Sturmflutgefahr. Insbesondere am Donnerstag seien an den Küsten auch orkanartige Böen möglich. Die Wasserstände an der Elbe und an der Weser könnten teils schon am Donnerstagabend die Sturmflutmarke von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser erreichen, teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg mit.

Schwerpunkt wird nach Angaben einer BSH-Sprecherin das Weser- und Elbegebiet sein. Aber auch an der Nordseeküste müssen sich die Menschen laut BSH auf Hochwasser einstellen. Einige Fährfahrten zur ostfriesischen Insel Wangerooge sowie zu den schleswig-holsteinischen Halligen fallen in den kommenden Tagen aus. Nach einem Absinken der Wasserstände in der Nacht erwartet das BSH für Freitag einen erneuten Anstieg der Pegel. Ob die Marke einer schweren Sturmflut von 2,5 Metern über dem mittleren Hochwasser erreicht wird, war zunächst unklar.

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/fka/news.de/dpa

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